Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

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winniwinter
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von winniwinter »

Hi,

also ich habe den letzten Sommer auch meinen Unterboden mit Brantho Korrux 3in1 bearbeitet. Zuerst hab ich, so gut wie möglich, das ganze mit Silikon-Entferner gereinigt. Anschließend Brantho Korrux unverdünnt aufgepinselt. Ich hab das vor der Haustür gemacht wo gut luft dran kam. Das ganze war super schnell trocken. Ich habe jetzt zwei Schichten aufgetragen und bin noch zufrieden.
Mal gucken wie es auf Dauer hält...
Da ich auch Lichtgrau hatte, habe ich die Radkästen erstmal ausgelassen. GIbt es das denn auch in dem schönen organe (L20B)?
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Majus
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Majus »

Harald hat geschrieben: Das sind hinten die beiden Ecken vor dem Batterieabteil, rechts und links, da kommst Du kaum ran, geschweige denn rein. "Blattrost" abkratzen geht, Blech säubern aber nicht. War also ein fester rostiger Untergrund - aber nix metallisch Schimmerndes. Dann noch mit Silikonentferner sauber gemacht.
Moin,
ich habe in solchen Fällen wirklich gute Erfahrungen mit Phosphorsäure zum Entrosten gemacht.

Grüße
Marius
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Harald
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Harald »

Majus hat geschrieben:
Harald hat geschrieben: Das sind hinten die beiden Ecken vor dem Batterieabteil, rechts und links, da kommst Du kaum ran, geschweige denn rein. "Blattrost" abkratzen geht, Blech säubern aber nicht. War also ein fester rostiger Untergrund - aber nix metallisch Schimmerndes. Dann noch mit Silikonentferner sauber gemacht.
Moin,
ich habe in solchen Fällen wirklich gute Erfahrungen mit Phosphorsäure zum Entrosten gemacht.

Grüße
Marius

Jepp - da gibt es ja einige schöne Mittelchen. Nur muß man danach ja nicht auf etwas zurückgreifen, was angeblich auf Rost geht. Ich habe mit den Mittelchen immer das Problem, daß die wieder abgewaschen werden wollen. Da mein Boden aus S-Steinen besteht und meine Auffahrt aus Kies: wie wascht Ihr sowas dann aus, wenn Ihr da kaum mit nem Pinsel hinkommt?

Naja, back to topic: Brantho ist sicherlich gestrichen nicht schlecht. Ja - man kann es spritzen. Aber dann taugt es nicht mehr so viel.

Grüße
Harald
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winniwinter
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von winniwinter »

Harald hat geschrieben:
Majus hat geschrieben:
Harald hat geschrieben: Das sind hinten die beiden Ecken vor dem Batterieabteil, rechts und links, da kommst Du kaum ran, geschweige denn rein. "Blattrost" abkratzen geht, Blech säubern aber nicht. War also ein fester rostiger Untergrund - aber nix metallisch Schimmerndes. Dann noch mit Silikonentferner sauber gemacht.
Moin,
ich habe in solchen Fällen wirklich gute Erfahrungen mit Phosphorsäure zum Entrosten gemacht.

Grüße
Marius

Jepp - da gibt es ja einige schöne Mittelchen. Nur muß man danach ja nicht auf etwas zurückgreifen, was angeblich auf Rost geht. Ich habe mit den Mittelchen immer das Problem, daß die wieder abgewaschen werden wollen. Da mein Boden aus S-Steinen besteht und meine Auffahrt aus Kies: wie wascht Ihr sowas dann aus, wenn Ihr da kaum mit nem Pinsel hinkommt?

Naja, back to topic: Brantho ist sicherlich gestrichen nicht schlecht. Ja - man kann es spritzen. Aber dann taugt es nicht mehr so viel.

Grüße
Harald
Ich hab son Malerfließ benutzt auf das ich draufgefahren bin. Dann alles mit Fertan bestrichen bzw. zum Teil besprüht. Einwirken lassen. Das Zeug wird dann klebrig und tropft nicht mehr.
Anschließend mit meinen Auffahrrampen in die nächste SB-Wäsche und schön alles weggesprüht.
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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Moin,

wir haben unseren Bus nach dem Trockeneis strahlen mit Fett konserviert.
Das haftet auch auf angerosteten Flächen und kricht auf jeden Fall auch in den Rost rein.
Farbe trägst du ja immer nur auf die oberste Schicht auf.

Der Nachteil ist allerdings, dass Arbeiten am Untergrund jetzt immer eine riesen Sauerei sind.
Wenn man halt mit dem Kopf das Blech (Fett) berührt, hängt das halt in den Haren.
Und die Optik ist halt auch nur so mittelmäßig. Mit einem 1A sauberen Untergrund hat das nichts zu tun,
aber es konserviert halt....

Viele Grüße,

Thomas
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highway_surfer
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von highway_surfer »

Hallo,
also nach rund 200 Klicks auf der Seite in weniger als 24h, ist das Thema Unterbodenschutz offenbar nicht ganz uninteressant.

Bei den Meldungen waren 2 die mit Brantho Korrux 3in1 gearbeitet haben; wobei einer Zufrieden / einer nicht (Winniwinter/ Harald)
Ein hat Lackiert und danach gewachst (Ralph aus AC)
Einer hat nicht lackiert und gefettet (Thomas T2b).

Langzeiterfahrung (> 4 Jahre) liegen nicht vor. Die Produktangaben vom Korrosionsschutz-Depot sind ja geradezu ideal für den Unterboden.
Das einzige was mich jedoch stört ist, das es extrem schlecht schleif bar ist; aber man kann ja nicht alles haben.

Auch das Thema Steinschlag (in den Radhäusern bspw.) interessiert. Was haben denn die Anderen hier im Forum mit Ihrem UB gemacht?

Gruß
Alexander
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Majus
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Majus »

Moin,

was ich noch beitragen kann, bezieht sich auf den Benz:

Dort hatte ich einen Unterboden mit dem werksseitig aufgebrachten Unterbodenschutz, der an einingen Stellen abblätterte. Vor acht Jahren habe ich diesen mit
Fluidfilm behandelt - das hat den Kram zwar weich gemacht, aber war schnell abgewaschen. Dann habe ich im Jahr drauf Teroson HV 400 verwendet.

Das hält hervorragend, ist etwas klebrig, aber ich halte das für eine gute Variante, wenn man den Wagen auch ein wenig benutzen will. Ich bin inzwischen rund 80.000 km gefahren, teils auch im Winter. Es gibt andere Stellen, an denen ich geschludert habe (z.B. Zierleistenlöcher), die zeigen nun Rost. Aber der Unterboden ist nach wie vor gut geschützt.

Das Zeug ist etwas unangenehm zu verarbeiten, da es lösemittelahaltig ist und gut klebt. Ich hatte damals die Bremsen sowie alles oberhalb der Schwellerkante mit Folien abgeklebt, damit das nicht einsaut Und das war auch gut so... :D

Grüße
Marius
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sandler
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AW: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von sandler »

Also für die radhäuser habe ich teroson 3000 verwendet. Ein überlackierbarer PU- Basis Steinschlagschutz. Je nach Verarbeitungsdruck kann man die Struktur von glatt bis orangenhaut gestalten.Dose vorher ins wasserbad stellen. Sieht auf alle fälle sehr professionell aus. da mein Bus aber noch nicht fährt hab ich keine Langzeiterfahrung. Allerdings haben die Leute von Oldtimer Markt/Praxis das auch bei ihrem frisch restaurierten ralley- saab verwendet. Drum bin ich guter Dinge :)...
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Micha(el T2b)
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Re: Unterbodenschutz nach Trockeneisbehandlung

Beitrag von Micha(el T2b) »

Hallo ,
kannsnichlassen hat geschrieben: Das hat aber auch ein paar Nachteile: Es läßt sich so nicht mit der Pistole verarbeiten
Mit dem Pinsel kann ich es nicht beurteilen, ich habe es bisher nur mit der Pistole verarbeitet... :lol:
Unterm Bulli mit 3,5% Universalverdünnung (natürlich vorher probiert ob die sich auch mit 3in1 verträgt)
P3220100.JPG
P5140967.JPG
Bei der Baustellendoka des Nachbarn dito in 3in1 Reinweiss. War letztes Spätjahr , seitdem im gewerblichen Baustelleneinsatz:
P3150006.JPG
P3150012.JPG
Diesmal mit 4% Originalverdünnung

Die Oberfläche wird nicht glatt, gibt so einen "Hammerschlageffekt" 1,3er Düse und immer richtig fetten Farbauftrag. Unterm Bulli 2 Schichten "Nass in Nass" , Schichtdicke so an einen Millimeter. NAchdem es endlich trocken war angeschliffen und mit Buslack(inklusive Weichmacher) drüberlackiert. Busunterboden entrostet, Fertan behandelt, Rahäuser angeschliffen.
Und gleich noch als Info: Kleben und Schmieren ist nicht meine Welt - ich kann das nicht wirklich... :versteck:

Gruss Micha(el T2b)
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