Dämmwolle...

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BO80
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von BO80 »

Wie hast du es am Boden gemacht gibt's das nicht nach oder wird zu hoch? Welche stärke hast du genommen?
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Peter E.
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von Peter E. »

BO80 hat geschrieben:Wie hast du es am Boden gemacht gibt's das nicht nach oder wird zu hoch? Welche stärke hast du genommen?
Ist zu hoch geworden :wink:
Stört mich aber nicht.
Gruss von Peter aus dem Schwentinental
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FW177
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Dämmwolle...

Beitrag von FW177 »

Ich hab den Boden einfach wie ab Werk aufgebaut (mit der dicken Sperrholzplatte und der dünnen Faserplatte) naja außer wieder jeder Menge Mike Sanders dazwischen.
Bild72`er T2 a/b mit Metallschiebedach und Westfalia Campingausstattung gepaart mit Eigenkreation!
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schmiermaxe
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von schmiermaxe »

Ich vermute, daß solch ein Auto mit massenweise Kältebrücken aufwartet, und sich dort in den Ecken und Kanten mit erreichen des Taupunktes dann das Kondensat niederschlagen wird, da können die Dämmmatten auf den großen Flächen dann auch nicht mehr allzuviel ausrichten um das zu verhindern. Da kann ich mir noch so viel Mühe geben, das einzige was wirklich hilft ist Luft anhalten, und das am besten die ganze nacht lang. :?
Ich habe bei mir darauf geachtet Dämmung zu verwenden, in der sich kein Schimmel bildet, da hatte ich ein Produkt von Knauf gefunden und verwendet. Den Rostschutz muß dann das Mike Sanders übernehmen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
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bigbug
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von bigbug »

Rolf-Stephan Badura hat geschrieben: - Frontpartie
- Hubdachhimmel
- Fahrerhaushimmel (mindestens 20er statt der obigen 10er)


Gibt's z.B. bei BUSok

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Grüße,

Grundsätzlich gebe ich dir bei der Himmelgeschichte recht, nur hast du nen Dachhimmel drin während die Westiaufstelldachfahrer ne Presszeug- oder Sperrholzplatte drin haben, da wirds mit ner 20 Isolierung echt eng. Dazu kommt, daß über dem Führerhaus noch die Gepäckwanne rumoxidiert die ihrerseits ja noch n Luftpolster drunter hat.

Den Aufstelldachhimmmel würde ich nicht zusätzlich isolieren, da das bei aufgestelltem Dach für die Katz ist, dazu geht zuviel Wärme durch den Zeltstoff flöten. Ausserdem raubt es zuviel Platz zum oben pennen, da kommt es auf jede 10 mm in der Höhe an. Zumindest bei einer Körperlänge über 180cm.
BildThomas*249,T2-Westi-Universaldilettant
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adiwahn
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von adiwahn »

Kann mir vielleicht jemand sagen wie viele Platten man für Dachhimmel / Seiten / Schiebetür / Heckklappe benötigt?
teilzeithippie
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Polle
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von Polle »

Zum Thema Tropfsteinhöhle kann ich nen Heckklappenaufsteller wärmstens empfehlen.
Den machste rein und machst noch irgendwo nen Fenster leicht auf. Dann haste ein wenig Zirkulation, es wird nicht wirklich kalt und die Feuchtigkeit hat nen einfachen Weg zu verschwinden.
Ich hab meinen Bus damals auch abgedämmt. War schon nicht schlecht, aber die Tropfen hatte ich trotzdem.
Seit ich es wie oben beschrieben mache, hab ich mit Wasser relativ wenig Probleme.
Wenn ich in ner Stadt übernachte verzichte ich allerdings auf den Aussteller. Ist mir zu auffällig.
Da öffne ich lieber zwei Fenster etwas. Aber nicht zu offensichtlich. Das reicht im allgemeinen auch aus.

Gruß Polle
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AutomaticWesty
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von AutomaticWesty »

Ich belebe mal wieder die alte Isolation-Diskussion.

Ausgangssituation: T2b Westfalia, Dachhimmel aus Holz, darunter (schwarz/graue)-Mineralwolle.
Zustand Dach, TOP!

Aufgrund Gesundheitlicher Aspekte (sowohl der meiner als auch des Busses) suche ich nun
die geeignetste (nicht beste!) Isoliermethode für meinen Camper.

Nun bin ich zunächst ja auch total begeistert vom X-Treme Isolator (habe ein Muster in der Hand und es auch stellenweise schon verbaut).

ABER: Was passiert (und davon gehe ich aus) wenn der Isolator einmal nicht 100% an Blech bzw. Holzverkleidung aufliegt, sich also Luft zwischen Isolator und Blech befindet?
Ich habe meinen Gedankengang einmal an 2 groben Zeichnungen Dargestellt.
Rot (warme Luft), Lila (kalte Luft), Blau (Feuchtigkeit), Grün (Dämmmaterial)
Bei der Mineralwolle treffen warme und kalte Luft in der Mitte aufeinander. Es kommt zur Kondensation und Feuchtigkeit bildet sich in der Mitte der Mineralwolle.
Bei abnehmender Luftfeuchtigkeit (bzw. Erwärmung) wird diese langsam wieder abgegeben.

Beim X-Trem Isolator trifft warme Luft auf die Unterseite und kalte Luft auf die Oberseite des Isolators. Da dieser keine Feuchtigkeit aufnimmt (sondern nur gehemmt wärme leitet) bilden sich Wassertropfen an der Ober bzw. Unterseite des X-Trem Isolator. Dieses Wasser liegt dann direkt am Blech bzw. Holz auf und braucht gleich lang (oder länger) um wieder auszutrocknen.
Feuchtigkeit habe ich meiner Ansicht nacht auf jeden Fall in diesem Bereich. Der Unterschied beruht also in der Menge (mehr Luft --> Mineralwolle) und der Position der Nässe (am Blech --> X-Trem Isolator). Sicherlich kann man mit Rostschutz vorbeugen aber wenn ich mein rostfreies 38 Jahre altes Glaswolldach anschaue bin ich etwas zögerlich beim verbauen von "Neuware".

Gibt es schon "Langzeiterfahrung" bzw. hat schonmal jemand einen erneuten Blick hinter seinen X-Trem Isolator geworfen?

Grüße Michael
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Rolf-Stephan Badura
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von Rolf-Stephan Badura »

Hallo

Da gibt keiner Wasser hinter die Dämmmatten - das Wasser, das kondensieren kann, stammt aus der verbleibenden Luft hinter der Matte.
Und wenn dies nicht viel Luft ist und man vorher vielleicht auch noch Hohlraumkonservierung (Wachs/Fett) aufgetragen hat auf lackierte Blech, mache ich mir keine Sorgen....

Mit der Luftdurchgängigen Mineralwolle sieht das natürlich schlechter aus - mehr Luft - mehr Wasser...

Meist rosten Oldies aber eher an Stellen wo Wasser dauerhaft steht und nicht ablaufen kann (z.B. weil Abläufe verstopft sind) - Türunterkanten, Schweller, Batteriebleche, ... seltener an Dachunterseiten :wink:

Grüße,
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AutomaticWesty
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Re: Dämmwolle...

Beitrag von AutomaticWesty »

Rolf-Stephan Badura hat geschrieben: Meist rosten Oldies aber eher an Stellen wo Wasser dauerhaft steht und nicht ablaufen kann (z.B. weil Abläufe verstopft sind) - Türunterkanten, Schweller, Batteriebleche, ... seltener an Dachunterseiten :wink:

Grüße,
Danke für deine Einschätzung Rolf, sehe das vom Ablauf her genauso.
Aber genau beim letzten Punkt habe ich eben bedenken.

(Wenig) Wassser/Feuchtigkeit wird eingeschlosen zwischen X-Treme Isolator (Wasserundurchlässig) und Dachblech (Wasserundurchlässig hoffentlich).
Die einzige Chance das Wasser wieder loszuwerden, wäre also erneute warm durchströmende Luft, was unter Umständen dauern kann.

Bei der Mineralwoll-Version geht das ganze sicherlich nicht schneller (u. a. aufgrund mehr Wasser), jedoch liegt die Feuchtigkeit nicht direkt am Blech auf und kann (möglicherweise auch) über die weitläufigere Faserstruktur wieder besser an die Luft abgegeben werden.

--> Wie gesagt ich bin keinesfalls ein Gegner vom X-Treme Isolator und es soll auch keine Sparversion werden, ich will das ganze nur bis zum Ende durchgedacht haben. :D


Grüße Michael
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