Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

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TEH 29920
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von TEH 29920 »

Moin Edgar,

das Bild zeigt oder ist irgendwas von Kummetat, richtig? Der weiß normalerweise doch was er tut.

Bei mir sieht es ähnlich aus.

Die dünne Leitung links ist die Tankentlüftung - wenn ich das noch richtig weiß.

Bisher gings gut.

Gruß Bernd
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Motor und Vergaser Solex 3640 016.jpg
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Snooper
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von Snooper »

Hallo zusammen,

ich muss diesen Fred nochmal nach vorne holen. Ich bin auch dabei die Solex PDSIT 36-40 Vergaser auf meinen Motor zu setzen. Ich habe hier ja schon viele Infos gefunden (geniales Forum :D ) aber mir fehlt leider immer noch die Grösse für die Luftkorrekturdüse.

Zum Motor:
ursprünglich ein 1.7l CA -> jetzt 1.9l mit flachen Kolben

gemäss den Infos aus dem Forum und der HP von Ruddies werde ich die Vergase so bestücken:
Hauptdüse 137.5
Leerlaufdüse G50
Lufttrichter K=30
Luftkorrekturdüse ???????? Nach der Tabelle von Ruddies würde ich eine 115er nehmen, aber da hier ja schon einige die Umrüstung gemacht haben möchte ich mal ich die Runde fragen was ihr so verbaut habt. Ich bin euch für eure Hilfe schon vorab dankbar.

Gruss
Christian
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rogerWilco
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von rogerWilco »

Hallo,

Ja, diesen Fred holt man immer wieder gerne mal hervor.
TEH 29920 hat geschrieben: Bei mir sieht es ähnlich aus.
Danke für das Bild Bernd, bei mir sieht das jetzt auch so ähnlich aus.
Zu den Düsen:
Ich habe Hauptdüse 135 (137,5 gibt es glaub ich nicht mehr).
Leerlaufdüse G50 (hatte auch die 52,5 drinnen und merke ehrlich gesagt keinen Unterschied).
Lufttrichter K28.
Luftkorrekturdüse 145.

Motor läuft gut, Kerzen rehbraun und Öltemp. bleibt extrem im Keller.

Christian, hast du die Vergaser schon? AFAIK sind solche mit Lufttrichter K30 eher schwer zu bekommen.
Mit diesen würde ich auch LK-Düse 115 verwenden.

Zum Luftfilter noch mal: Den gibt es nicht mehr überall, aber bei
Händlern, die Mann-Filter vertreiben:

https://www.mann-hummel.com/mf_prodkata ... subpage=01

Tatsächlich nur für Porsche 914 und Typ4.

luftgekuehlte gruesse

Edgar
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VWBusGarage
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von VWBusGarage »

Guten Abend zusammen,

ich wollte bei meinem 127er noch nen Zusatzölkühler einbauen. Dummerweise hat mir die Hydraulik-Bude Standard Hydraulikschläuche an meine Anschlüsse verpresst.
Diese sind bis 100°C dauerhaft haltbar, kurzzeitig auch 120°C.

Nun stellt sich die Frage ob ich diese fahren kann. Bei meiner Fahrweise hatte ich ohne zusätzlichen Kühler max. 110-115°C.
Wenns jetzt allerdings in den Süden geht und die Temperaturen steigen...

Wo liegen den die Temp. mit zusäztlichem Ölkühler am Typ 127, jemand einen verbaut und kann was zur Temp. sagen?

Grüße
Bastian
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Harald
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Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von Harald »

Moin,

die halten unheimlich lange die Temperatur im "Öffnungsmodus" des Thermostaten, der den Zusatzölkühlerkreislauf eben öffnet. "Gefühlt" so 200 km Autobahn.

Aber irgendwann gehen auch mit dem Ding die Werte hoch. Mein damaliger Racingmex oder wid der hieß hat die Temperatur so etwa 10 Grad heruntergezogen. Das waren in Italien dann aber auch deutlich über 115 Grad. Und im Stand, beispielsweise Ortsdurchfahrt mit Stau, wirkt er gar nicht. Da geht dann die Temperatur des da durch fließenden Öls eben auf "Normalwert" - also auch mal auf deutlich über 130 Grad.

Grüße
Harald
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VWBusGarage
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von VWBusGarage »

Hallo Harald,

danke für deine Antwort. Ich werde mal schauen wie ich das mache. Ggf. probiere ich die Schläuche mal. Bei überschreiten der Temperatur altern diese eben schneller und müssen häufiger kontrolliert werden. Bei der Kilometerleistung die ich fahre ist es wahrscheinlich nicht so wild.

Ich habe allerdings plötzlich ein ganz anderes Problem. Wollte eigentlich letzte Woche zum TÜV fahren. Morgens ne Runde zum warmfahren gedreht, auf einmal (von der einen auf die andere Sekunde) schlechte Gasannahme und im Stand Fehlzündungen! Konnte den Fehler auf Anhieb nicht finden. Jetzt steht der Gute erstmal wieder in der Garage.

Folgendes Fehlerbild: Zylinder 1 zündet nicht richtig!

Der Motor läuft im Stand mit Fehlzündungen. Wenn ich das Kabel von der Zündkerze (Zylinder 1) abziehe sind die Fehlzündungen weg!
Die Zündkerze (Zylinder 1) ist nass. Die vom 2. Zylinder ist trocken.

- Ventilspiel ist eingestellt und kontrolliert
- Vergaser sind isoliert
- Zündzeitpunkt stimmt

- Zündkerze getauscht (2 andere probiert)
- Zündkabel getauscht (2 andere probiert)
- Verteilerkappe getauscht
- Verteilerfinger getauscht
- Zündspule getauscht

keine Besserung!

- die Nocken der Verteilerwelle sind alle da und nicht abgenutzt
- Unterbrecherkontakt ist nicht verbrannt oder sonstiges, Kontaktabstand stimmt. Schließwinkel ist etwas über 50°, werde ich noch einstellen.

Hat jemand noch ne "zündende" Idee? Bin ratlos :confused:

Grüße
Bastian
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bigbug
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von bigbug »

VWBusGarage hat geschrieben: Folgendes Fehlerbild: Zylinder 1 zündet nicht richtig!

Der Motor läuft im Stand mit Fehlzündungen. Wenn ich das Kabel von der Zündkerze (Zylinder 1) abziehe sind die Fehlzündungen weg!
Schau dir mal die Zündkabel/-stecker genauer an. Würde mich nicht wundern wenn da irgendwo (verdachtsweise am 1er) der Kupferwurm kurzschießt.
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boggsermodoa
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von boggsermodoa »

Hallo Bastian,

wackel mal an der Verteilerwelle, ob die vielleicht ausgeschlagen ist oder stell einfach den Kontaktabstand etwas größer.

Gruß,

Clemens

(der übrigens mit den Ölkühlerschläuchen lieber nicht rumfahren würde. Warm wird's denen v.a. auf der Autobahn, und wenn dort einer platzt, dann ist nicht nur der Motor bereits kaputt, bevor du die aufleuchtende Ölkontrollleuchte überhaupt zur Kenntnis genommen hast, sondern dann kannst du auch den nachfolgenden Verkehr (z.B.Motorräder) in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.)
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VWBusGarage
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von VWBusGarage »

bigbug hat geschrieben:
Schau dir mal die Zündkabel/-stecker genauer an. Würde mich nicht wundern wenn da irgendwo (verdachtsweise am 1er) der Kupferwurm kurzschießt.
Habe ja extra Kabel etc. getauscht. Keine Besserung!

boggsermodoa hat geschrieben:Hallo Bastian,

wackel mal an der Verteilerwelle, ob die vielleicht ausgeschlagen ist oder stell einfach den Kontaktabstand etwas größer.
Die Verteilerwelle hat nur in Längsrichtung Spiel. Quer zur Achse ist da kein übermäßiges Spiel feststellbar.
Unterbrecherkontakt habe ich mal auf 0,5 mm eingestellt - oder noch größer?
Habe auch mal nen anderen reingehangen, auch mal auf 0,5 mm eingestellt aber leider keine Besserung.

Kann das der Zündkondensator sein? Das komische ist das es nur den 1. Zylinder beeinflußt! Ggf. ist am Vergaser irgendwas passiert was die Gemischbildung beeinflußt?
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TEH 29920
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von TEH 29920 »

Moin,

gut ist das es immer ist; oder?

Ich würde die Zündanlage durchmessen (lassen). Bisher hast Du nur Teile ausgetauscht, richtig? Was da wirklich passiert wäre interessant bevor Du was anderes andenkst.

Ölkühler: mich haben die Schläuche schon immer abgeschreckt obwohl es oft gemacht wird und meistens ohne Schwierigkeiten funktionert. Zudem hätte ich gerne einen Ölkühler im Kühlluftstrom gehabt damit auch im Stand der Motor gekühlt wird.

Die beste Methode ist einfach Landstraße fahren mit mittlerer bis höherer Drehzahl - das sollten die Motoren gut aushalten wenn alles sonst o.k. ist (alles dicht damit keine Wärme von unten in den Motorraum strömt und den Motor vielleicht bissle fetter einstellen)
Autobahn ist mit dem Bus einfach sinnlos und langweilig. Trotzdem halten die Motoren das ohne Zusatzölkühler aus wenn man nicht übertreibt.

Gruss Bernd
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