Ist das nicht hundsgewöhnliche Schmierseife? Kenn ich so aus dem Tiefbau um die Gummidichtungen bei Abwasserrohren gleitfähiger zu machen.slashman78 hat geschrieben:Ist ja interessant. Hätte ich nie gemacht. Aber dafür ist ja ein Forum da.![]()
Ich habe meine Scheiben immer mit dem Zeug von den Jungs von Carglas genommen. Scheint mir das gleiche zu sein, wie das, welches man zum Reifen aufziehen benutzt.
Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
- bigbug
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
- slashman78
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Nee. Das wäre bei Reifen ja fatal. Das ist irgendein Zeug, welches anfänglich einen Schmierfilm hat und dann nach einiger Zeit weg zieht. Ich habe mal eine Golf1-Scheibe gewechselt und dann nen Jahr später die Scheibe wieder ausgebaut. Die Dichtung hat richtig gehaftet. Und das tun Reifen ja auch, wenn du sie mal abgezogen hast. Dann merkt man das.
- bigbug
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Okay.. das ist n Argument!slashman78 hat geschrieben:Nee. Das wäre bei Reifen ja fatal. Das ist irgendein Zeug, welches anfänglich einen Schmierfilm hat und dann nach einiger Zeit weg zieht. Ich habe mal eine Golf1-Scheibe gewechselt und dann nen Jahr später die Scheibe wieder ausgebaut. Die Dichtung hat richtig gehaftet. Und das tun Reifen ja auch, wenn du sie mal abgezogen hast. Dann merkt man das.

- sirwilliam
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
wie so oft: wer lesen kann und das auch tut, ist voll im Vorteil! Auszug aus der Gebrauchsanleitung von Fluid Film ....
Anmerkungen:
Achtung:
Fluid Film kann u.U. Gummiteile angreifen. An Kraftfahrzeugen betrifft dies, wenn überhaupt, Tür- und Fensterdichtungen. Empfindlich können Gummi- und Kunststoffteile aus CR (Neoprene), SBR, EPDM, IIR, CSM bzw. Nitrilkautschuk, Polyurethane und „Naturgummi“ sein. An solchen Teilen sollte Fluid Film nicht lange einwirken können. Nicht mit Lösungsmitteln/Verdünnungen entfernen, besser mit Spülmittel, Silikonentferner o.ä. . Fahrwerksgummis, Manschetten von Antriebswellen etc. sind in intaktem Zustand gegen Fluid Film resistent.
Anmerkungen:
Achtung:
Fluid Film kann u.U. Gummiteile angreifen. An Kraftfahrzeugen betrifft dies, wenn überhaupt, Tür- und Fensterdichtungen. Empfindlich können Gummi- und Kunststoffteile aus CR (Neoprene), SBR, EPDM, IIR, CSM bzw. Nitrilkautschuk, Polyurethane und „Naturgummi“ sein. An solchen Teilen sollte Fluid Film nicht lange einwirken können. Nicht mit Lösungsmitteln/Verdünnungen entfernen, besser mit Spülmittel, Silikonentferner o.ä. . Fahrwerksgummis, Manschetten von Antriebswellen etc. sind in intaktem Zustand gegen Fluid Film resistent.
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Ich muß dieses Thema noch mal kurz auspacken. Ich bin gerade beim Schweißen des Scheibenrahmens und mir nicht ganz sicher, ob mein Vorbesitzer da nicht einiges zurecht gefuckelt hat. Kann mir jemand mal bitte die Breite des unteren Scheibenrahmens messen, so wie in meinem Bild?! ( ich hoffe, das funktioniert auch mit dem Smartfön)
Nachdem ich ihn geschweißt habe, würde ich BranthoCorrux (stimmt das so?) drüber pinseln und dann mit einem durchsichtigen 2K-Lack "absiegeln" und nach dem Einsetzen der Scheibe flüssige Vaseline drunter spritzen. Ist die Vorgehensweise soweit gut und sinnvoll?
Nachdem ich ihn geschweißt habe, würde ich BranthoCorrux (stimmt das so?) drüber pinseln und dann mit einem durchsichtigen 2K-Lack "absiegeln" und nach dem Einsetzen der Scheibe flüssige Vaseline drunter spritzen. Ist die Vorgehensweise soweit gut und sinnvoll?
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Kann mir nicht mal einer nachschauen? Oder war die Toleranz so groß? Ich würde nämlich gerne am Wochenende den Scheiben Rahmen fertig machen.
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Hallo Slashman 78,slashman78 hat geschrieben:Ich muß dieses Thema noch mal kurz auspacken. Ich bin gerade beim Schweißen des Scheibenrahmens und mir nicht ganz sicher, ob mein Vorbesitzer da nicht einiges zurecht gefuckelt hat. Kann mir jemand mal bitte die Breite des unteren Scheibenrahmens messen, so wie in meinem Bild?! ( ich hoffe, das funktioniert auch mit dem Smartfön)
Nachdem ich ihn geschweißt habe, würde ich BranthoCorrux (stimmt das so?) drüber pinseln und dann mit einem durchsichtigen 2K-Lack "absiegeln" und nach dem Einsetzen der Scheibe flüssige Vaseline drunter spritzen. Ist die Vorgehensweise soweit gut und sinnvoll?
wahrscheinlich hast du Deine Scheibe schon drin. Dann für alle anderen in Zukunft: Das Maß weiß ich leider nicht, aber die Breite sieht ganz O.K. aus. Drück doch den losen Gummi mal da hin, steck ihn mit der Lippe innen über die Blech Lasche und schau ob die Dichtungslippe außen gerde an den Knick vom Falz zur Wulst reicht, dann stimmt Dein Abstand. Er muß auch umlaufend etwa gleich sein. So genau gehts doch da auch nicht. Ich würde Deine Schweißungen mit Fertan, und Fertangrundierung behandeln. Das Zueg verwende ich seit 1986. Damit haben wir in den 80gern Scheibenrahmen mit Rostbefall ohne Lack gerettet bis die Mühle auf dem Autofriedhof gelandet ist (6 Jahre). Danach mit einer Karosseriedichtmasse die noch verbliebenen Übergänge abdichten, dann mit 2K-Lack vernünftig lackieren, das ganze 2-3 Tage gut durchtrocknen lassen. So habe ich das jedenfalls gemacht, ich mußte allerdings nur 2-3 5mm Löcher zuschweißen, habe dann den ganzen Rahmen unten herum lackiert. Dann habe ich den Scheibenrahmen mit Silikonfett (das ist gegenüber Gummi nicht ähnlich in der Zusammensetzung und greift ihn daher nicht an: Gummi gibt es in diversen Elastomeren. Es gibt polare Elastomer und Unpolare. Polare wie etwa AU.EU- Poyurthan-Polymere vertragen sich sehr gut mit Oelen und Fetten weshalb sie als Dichtungsmaterialien eingesetzt werden. Unpolare wie etwa NBR oder Naturkautschuk kannst Du mit unpolaren Flüssigkeiten, wie Treibstoffen, Schmierölen,- Fetten... je nach Vernetzungsgrad anquellen oder Aufloesen. Daher würde ich, ohne es sicher zu wissen, kein Mike Sanders Fett verwenden um Scheibendichtungen einzusetzen, sondern eher Silikonfett geeignet für Gummidichtungen im Trinwasserbereich oder eben Glyzerin. Statt Vaseline nimmt man dann eben Glycerin), oder Glyzerin eingeschmiert, die Gummidichtung auf die Scheibe gfriemelt, den Keder in die Gummidichtung eingesetz, eine Wäscheleine in die innere Dichtlippe gezogen und das Ganze in den Scheibenrahmen eingesetzt, so lange herumgedrückt, bis die Scheibe gleichmäßig im Falz saß. Von innen habe ich dann 3 Saugnäpfe vom Glaser fest gemacht und die Scheibe damit in den Falz gezogen während ich die Wäscheleine (unten anfangend) langsam herausgezogen habe. Immer darauf achten, daß der Anzug am Saugnapf reicht, daß die innere Dichtlippe ganz an der umlaufenden Blechlasche anliegt und duch die Wäscheleine über die Lasche gehoben wird. Abwechseln rechts und links weiter die Wäscheleine herausziehen. Das hat zusammen für mich als ungeübten ohne Helfer vielleicht 45 min gedauert.
Gruß
Alex .
- slashman78
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Hallo Alex!
Vielen Dank für deine nicht verspätete Antwort.
Nein, die Scheibe ist noch nicht drin. Ich habe mich erst einmal anderen Sachen gewidmet. Es gibt ja genug davon
Das Bild, welches ich gemacht habe ist von der guten Seite. Bei der anderen Seite habe ich die Scheibe mit den Dichtgummis nur in den Ecken wieder eingebaut. Was mich dann stutzig gemacht hat; und das war auch der Grund, weswegen ich den (ungefähren) Abstand haben wollte; ist, dass das Gummi auf der rechten unteren Seiteca. 3-4mm weit weg ist von der Falz, wo es ind die Wölbung der Frontmaske geht. Ich glaube, dass die Wölbung einen anderen Radius fährt, als auf der anderen Seite. Eine Abweichung ist jedoch nicht zu erkennen. Ich sehe schon, ich muß Fotos einstellen. das ist zu theoretisch hier
Jedenfalls ist mir der Rest, den du netterweise sehr ausführlich geschrieben hast mehr als klar. Scheiben einziehen: kein Thema; des öfteren gemacht! Silikonwissen auch kein Thema: ich verarbeite es (nicht, wie ihr jetzt denkt
; in der Prothetik!!!). Fertan, ok. Ich habe halt Brantho in ausreichender Menge da. Und ich glaube/hoffe, dass ich mit meiner angesprochenen Methode ganz gut fahre. Hoffe ich zumindest.
Vielen Dank für deine nicht verspätete Antwort.
Nein, die Scheibe ist noch nicht drin. Ich habe mich erst einmal anderen Sachen gewidmet. Es gibt ja genug davon

Das Bild, welches ich gemacht habe ist von der guten Seite. Bei der anderen Seite habe ich die Scheibe mit den Dichtgummis nur in den Ecken wieder eingebaut. Was mich dann stutzig gemacht hat; und das war auch der Grund, weswegen ich den (ungefähren) Abstand haben wollte; ist, dass das Gummi auf der rechten unteren Seiteca. 3-4mm weit weg ist von der Falz, wo es ind die Wölbung der Frontmaske geht. Ich glaube, dass die Wölbung einen anderen Radius fährt, als auf der anderen Seite. Eine Abweichung ist jedoch nicht zu erkennen. Ich sehe schon, ich muß Fotos einstellen. das ist zu theoretisch hier

Jedenfalls ist mir der Rest, den du netterweise sehr ausführlich geschrieben hast mehr als klar. Scheiben einziehen: kein Thema; des öfteren gemacht! Silikonwissen auch kein Thema: ich verarbeite es (nicht, wie ihr jetzt denkt

Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Hallo,
ich habe auch eine Frage zu den Scheibenrahmen.
Bin gerade am Schleifen / Strahlen der Scheibenrahmen (bei einsetzendem Regen
). Teilweise sind die unteren Rahmen "nur" sehr porös, teilweise gibt es stecknadelkopfgroße Löcher (siehe Anhang).
Wie würdet Ihr vorgehen? Rahmen komplett raustrennnen und neue Bleche einschweißen? "Nur" die kleinen Löcher zupunkten? Nicht schweißen sondern die Löcher und Poren verzinen?
Danke!
Gruß, Ingo
ich habe auch eine Frage zu den Scheibenrahmen.
Bin gerade am Schleifen / Strahlen der Scheibenrahmen (bei einsetzendem Regen

Wie würdet Ihr vorgehen? Rahmen komplett raustrennnen und neue Bleche einschweißen? "Nur" die kleinen Löcher zupunkten? Nicht schweißen sondern die Löcher und Poren verzinen?
Danke!
Gruß, Ingo
- Rolf-Stephan Badura
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Re: Scheibendichtung Versiegelung/ Rostschutz
Hallo Ingo,
kurz gesagt: raus mit dem Karies-Rostblech.
Rost wandert auch tiefer wie Pilz ins Metall. Das kann man kurzzeitig zuschmieren, kommt dann aber wieder in ein paar Monaten durch,. Bei der Belastung auf den Scheibenrahmen wird das morsche Restmetall dazu auch noch stärker Durchgeknetet, da hilft auch kein weiches Zinn....
Grüße,
kurz gesagt: raus mit dem Karies-Rostblech.
Rost wandert auch tiefer wie Pilz ins Metall. Das kann man kurzzeitig zuschmieren, kommt dann aber wieder in ein paar Monaten durch,. Bei der Belastung auf den Scheibenrahmen wird das morsche Restmetall dazu auch noch stärker Durchgeknetet, da hilft auch kein weiches Zinn....
Grüße,
Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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