Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Klasse Beitrag!
Tolle Doku
So macht das Forum Spass.
- Jörch *198
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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Wo ist hier der Kniefall- Smiley? Genau sowas habe ich gesucht.
Workshop?
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- bigbug
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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Kannst den hier nehmen :Jörch *198 hat geschrieben:Wo ist hier der Kniefall- Smiley?

Bei dem ersten Bild mit dem Ziegelgebäude im Hintergrund hab ich gedacht: Nanu, da warst doch auch schonmal
- Sgt. Pepper
- *

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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Ja, wirklich schön beschrieben. Und wie ulme schon geschrieben hat, das ist das was dieses Forum auszeichnet!
Gruß Stephan
Habs glaube ich gesehen, das war aber nur das Bild vom Schlachtbus ohne Dach, oder ?surferspirit hat geschrieben:So, ich glaube ich sollte mich hier mal kurz mit einschalten...
wer die Oldtimer Praxis vom September 2012 gelesen hat weiß vielleicht schon, das ich im letzten Sommer die komplette Dachhaut meines T2a ersetzt habe.
Gruß Stephan
- surferspirit
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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Vielen Dank für die Blumen 
In der Oldtimer Praxis finden sich übrigens vier Bilder:
der rote Schlachtbus, frisch skalpiert mein Bus im "Open-Air-Modus" mein Bus mit neuer Dachhaut ich beim Rikscha ziehen
Viele Grüße,
Jörg
In der Oldtimer Praxis finden sich übrigens vier Bilder:
der rote Schlachtbus, frisch skalpiert mein Bus im "Open-Air-Modus" mein Bus mit neuer Dachhaut ich beim Rikscha ziehen
Jörg
Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Ja, den kannst Du wirklich nehmen, dennbigbug hat geschrieben:Kannst den hier nehmen :
Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
---
Animiertes GIF ist entfallen.
Andreas *4
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Animiertes GIF ist entfallen.
- Jörch *198
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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Hallo Leute,
nach Ostern möchte ich mich daran machen, die Dachhaut von dem von Marcus erstandenen Dach zu trennen.
Beim Auftrennen der Schweißpunkte möchte ich allerdings das unter der Dachhaut liegende Blech so wenig wie möglich beschädigen, da ich die darunter liegenden Blechlagen auch als Reparaturstücke für den dachlosen Briten verwenden möchte. Meine bisherigen Recherchen legen mir nahe, mir ein paar Schweißpunktbohrer zu beschaffen.
Bei meinen bisherigen Basteleien hat die Haltbarkeit von Bohrern keine wirkliche Rolle gespielt.
Daher nun die Frage: Welche Bohrer sollte ich mir zulegen? HSS-Co? HSSE-TiN? HSSE-TiCN?
(HSS war während meiner Ausbildungszeit angeblich was Tolles - kennt sich jemand anderes mit diesen anderen Kürzeln aus?) :unbekannt:
Wie viele Bohrer würde ich ungefähr brauchen, um die 298 Schweißpunkte aufzutrennen? Ich dachte so an 10 Stück...
BTW:
Ich habe keine Möglichkeit, (und auch keine Übung darin!) die Bohrer nachzuschleifen. Daher wäre es sehr ärgerlich, wenn ich mir nun welche bestelle und ich mich bei den letzten Löchern mit stumpfen Bohrern rumärgern müsste.
nach Ostern möchte ich mich daran machen, die Dachhaut von dem von Marcus erstandenen Dach zu trennen.
Beim Auftrennen der Schweißpunkte möchte ich allerdings das unter der Dachhaut liegende Blech so wenig wie möglich beschädigen, da ich die darunter liegenden Blechlagen auch als Reparaturstücke für den dachlosen Briten verwenden möchte. Meine bisherigen Recherchen legen mir nahe, mir ein paar Schweißpunktbohrer zu beschaffen.
Bei meinen bisherigen Basteleien hat die Haltbarkeit von Bohrern keine wirkliche Rolle gespielt.
Daher nun die Frage: Welche Bohrer sollte ich mir zulegen? HSS-Co? HSSE-TiN? HSSE-TiCN?
(HSS war während meiner Ausbildungszeit angeblich was Tolles - kennt sich jemand anderes mit diesen anderen Kürzeln aus?) :unbekannt:
Wie viele Bohrer würde ich ungefähr brauchen, um die 298 Schweißpunkte aufzutrennen? Ich dachte so an 10 Stück...
BTW:
Ich habe keine Möglichkeit, (und auch keine Übung darin!) die Bohrer nachzuschleifen. Daher wäre es sehr ärgerlich, wenn ich mir nun welche bestelle und ich mich bei den letzten Löchern mit stumpfen Bohrern rumärgern müsste.
Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Hallo, ich habe vom Korrosionsschutzdepot die Schweißpunktfräser benutzt. Die Ladefläche einer Pritsche hat so ca. 200 Schweißpunkte. 2 Stück haben mir gereicht.
Der Fräser hat mittig so einen Dorn. Dadurch rutscht derselbige nicht in Gegend herum.
Der Fräser hat mittig so einen Dorn. Dadurch rutscht derselbige nicht in Gegend herum.
Viele Grüße von Rüdiger
T2b Pritsche von 1979 http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=16&t=7165
T2 ab Kasten von 1971 forum/viewtopic.php?f=16&p=245424#p245424
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- boggsermodoa
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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
HSS bedeutet Hochleistungs-Schnellschnitt-Stahl. Die kryptischen Kürzel dahinter weisen auf Beschichtungen hin, mit denen HSS-Werkzeuge seit den 80er Jahren etwas aufgemotzt wurden. Sind sie verschlissen, wartet darunter ein konventionelles HSS-Werkzeug. Die älteste und berühmteste ist TiN (Titannitrid) und eigentlich ein Zufallsfund. Es ging ursprünglich nur um die güldene Farbe für Modeschmuck. Daß das Zeuch als Schneidenbeschichtung taugt, fand man eher zufällig heraus. Die anderen Beschichtungen sind grau oder bläulich, rötlich.Jörch *198 hat geschrieben: HSS-Co? HSSE-TiN? HSSE-TiCN?
(HSS war während meiner Ausbildungszeit angeblich was Tolles - kennt sich jemand anderes mit diesen anderen Kürzeln aus?) :unbekannt:
Früher war HSS was tolles, aber heute stellt man sich unter "Schnellschnitt" etwas anderes vor (HSC / high-speed-cutting). Klartext: Woraus früher die Fräser gemacht wurden, das fräsen wir heute, gerne auch durchgehärtet auf 60HRC. Mit anderen Worten: Heute besteht z.B. im Schmiedegesenkbau das Werkstück aus dem selben Material in der selben Härte, aus dem früher das Werkzeug bestanden hat. Als Werkzeugmaterial dafür taugt Vollhartmetall, ein gesintertes (= pulvermetallurgisch hergestelltes) Material aus verschiedenen Carbiden (z.B. Wolframcarbid) und Kobalt als Bindemittel. (Beim Sintern wird nur der Schmelzpunkt des Bindemittels überschritten, das Carbid bleibt hingegen fest, und die Qualität des Endprodukts hängt u.a. von dessen Feinkörnigkeit ab.) Stahl ist überhaupt nicht mehr drin.
Ein 5er Bohrer kostet da gerne mal 50 Oiro und hat sich bei mir erst ein einziges Mal ins Futter der Handbohrmaschine verirrt. Da mußte ich aber auch durch eine gehärtete Kugelrollspindel durch, die etwa so hart ist, wie ein Kugellager.
Daß das Material nix mehr mit Stahl zu tun hat, spürt man sofort. Es ist viel schwerer, ein Magnet interessiert sich kaum dafür, es ist wesentlich biegesteifer, bricht aber schon bei geringer Verformung. (Beim HSC-Fräsen ist das ein Sicherheits-Plus. Das abgebrochene Ende plumpst friedlich nach unten, statt mit Hochgeschwindigkeit gegen die Arbeitsraumscheibe zu knallen.)
Wie du schon merkst, ist das alles ein bisschen speziell und auch kostenintensiv. Einen einfachen Schleifbock bekommst du hingegen für einen Appel und ein Ei nachgeschmissen und er gehört m.E. überall hin, wo sich auch eine Bohrerkassette befindet. HSS-Bohrer muß man einfach ständig nachschleifen oder man verliert rasch den Spaß daran. Wie das geht, laß dir von jemandem zeigen und dann opfer halt einfach mal einen 8er Bohrer und einen halben Nachmittag, um die Bewegung zu trainieren. Ist kein Hexenwerk.
Bohrer schonend zu behandeln, ist auch keine dumme Idee. Meist glühen sie aus, weil die Drehzahl zu hoch war. Also am besten eine Bohrmaschine mit Getriebe verwenden oder den Zeigefinger streng unter Kontrolle halten. Auch ganz nützlich ist die Verwendung von Schneidöl. Wenn nicht vorhanden, tut's auch jedes hocherhitzbare Öl aus der Küche, wie z.B. Erdnußöl.
Gruß,
Clemens
- Jörch *198
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Re: Was würdet Ihr mit diesem Dach machen?
Da spricht der Werkzeugmacher.
Ich hatte mal das Vergnügen, einen ganzen Tag lang Bohrer nachschleifen zu dürfen. Es ist ewig lange her, und ich habe es damals als Bestrafung empfunden. Aber du hast mich überredet - ich schaffe mir beizeiten mal nen Schleifbock an.
Vielleicht war ich damals einfach zu ungeduldig und bin inzwischen in der Lage, die Contenance gegenüber dem Objekt zu bewahren. Außerdem kann ich mir die beschichteten Werkzeuge dann sparen...
Auf den Trichter mit den Bohrern bin ich gekommen, weil bei den Fräsern ja der Schweißpunkt auf der unteren Lage stehen bleibt, was ich eigentlich nicht wollte. Vielleicht ist das mit den Fräsern gerade deshalb die bessere Idee, wenn ich bedenke, dass ich möglichst viel Material erhalten will. Dann muss ich die Reste zwar hinterher entfernen, um eventuell an die darunter liegenden Schweißpunkte zur nächsten Lage zu kommen, aber ich habe ja Zeit.
Ich hatte mal das Vergnügen, einen ganzen Tag lang Bohrer nachschleifen zu dürfen. Es ist ewig lange her, und ich habe es damals als Bestrafung empfunden. Aber du hast mich überredet - ich schaffe mir beizeiten mal nen Schleifbock an.
Vielleicht war ich damals einfach zu ungeduldig und bin inzwischen in der Lage, die Contenance gegenüber dem Objekt zu bewahren. Außerdem kann ich mir die beschichteten Werkzeuge dann sparen...
Das klingt doch gar nicht schlecht.Rüdiger*289 hat geschrieben:Hallo, ich habe vom Korrosionsschutzdepot die Schweißpunktfräser benutzt. Die Ladefläche einer Pritsche hat so ca. 200 Schweißpunkte. 2 Stück haben mir gereicht.
Der Fräser hat mittig so einen Dorn. Dadurch rutscht derselbige nicht in Gegend herum.
Auf den Trichter mit den Bohrern bin ich gekommen, weil bei den Fräsern ja der Schweißpunkt auf der unteren Lage stehen bleibt, was ich eigentlich nicht wollte. Vielleicht ist das mit den Fräsern gerade deshalb die bessere Idee, wenn ich bedenke, dass ich möglichst viel Material erhalten will. Dann muss ich die Reste zwar hinterher entfernen, um eventuell an die darunter liegenden Schweißpunkte zur nächsten Lage zu kommen, aber ich habe ja Zeit.




