Frank_Hopfner hat geschrieben:atürlich kannst du Recht haben, das sich überreste der Roten Masse im Öl befinden und den Kühler verstopfen.
Du hast ein Sieb und du hast einen Filter. --> Der Kühler merkt nix von "roter Masse".
Falls es dabei um Dirko HT geht: Die härtet vollständig aus. Damit sind zunächst mal alle Ölkanäle in Gefahr, was sich jedoch sofort nach der Montage zeigen sollte. Wenn der Motor bereits 'ne Weile gelaufen ist, dann ist damit der Beweis erbracht, daß die Schmierung funktioniert. Ab dann wäre mein einziger Kummer, daß sich irgendwann mal was lösen und in die Verzahnung des Nockenwellenantriebs geraten könnte. Aber das ist ziemlich unwahrscheinlich.
Hallo nochmal!
Ich will euch nochmal ein Update geben, als euch auch einen Sachverhalt erklären der evl das Problem löst?
Ich habe zum Geburtstag eine Petronix Ignitor Kontaktlose Zündung bekommen. Beim Einbau - Dank Workshop kein Problem - ist mir folgendes Aufgefallen:
Der Zündverteiler hat einen üblen Lagerschaden: Die Welle lässt sich nur mit Mühe durchdrehen, und es kommt jede Umdrehung ein herber Widerstand. Die Welle schlackert auch und hat Radial und Axialspiel. Also: Verteiler aus Schlachtmotor CJ zur Hand genommen.
Ansich sieht dieser genau gleich aus - Nummern waren jedoch unterschiedlich - Diese habe ich grade nicht zur Hand.
Dann weiter im Workshop bis ich stutzig wurde "Verteiler wieder einsetzen, Druckdose rechts, 1. OT - Markierung Hinten Rechts"
Bei meinem Alten Verteiler war die Kerbe für OT gegenüber auf "VorneLinks"
Diesen Haben ich dann genauer untersucht und Rausgefunden, das mein US-Vorbesitzer wohl die Alte Kerbe rausgeschliffen und eine 180 Grad versetzte neu angebracht hat.
Warum auch immer!
Ich habe jetzt das Ding auf jeden Fall mit dem Neuen Verteiler Richtig zusammengebaut. Springt an, läuft.
Was ist jedoch mit der Ventileinstellung? Da die Kerbe falsch war, Habe ich doch immer die Ventile 2 Takte zu spät eingestellt. Jetzt habe ich das korrigiert, und musste alle Ventile rund eine Umdrehung lösen!
Irgendwie steh ich aufm Schlauch.
Ansich ist jetzt ja alles In Ordnung, jedoch bin ich jetzt totalverwirrt!
Ich bin noch nicht zu einer Probefahrt gekommen, aber könnte das die Lösung sein?
Sind die Steuerzeiten für die Zylinder nicht alle gleich?
Richtig, Du hattest die Ventile jeweils bei einer falschen Nockenwellenstellung eingestellt.
Mir ist das auch mal passiert. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das Ventilspiel aber kleiner, wenn die Nockenwelle 180 Grad falsch steht.
Hatte der Ami die Nockenwelle um 180 Grad gedreht eingebaut und daher die Kerbe am Verteiler geändert?
Mal sehen, was die Fachleute sagen.
B.C. hat geschrieben:Richtig, Du hattest die Ventile jeweils bei einer falschen Nockenwellenstellung eingestellt.
Mir ist das auch mal passiert.
VG
Björn
Wie äussert sich das? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Ja, das spiel war dann viel zu eng, ich musste die Schrauben lockern.
du solltest zwei Dinge prüfen:
- Ist die Antriebswelle für den Verteiler richtig eingebaut? Die kann man nach Ausbau des Verteilers ziehen und zahnweise verdrehen. Wenn die falsch sitzt kommt auch alles durcheinander. Wie die stehen muss findest Du in den üblichen Quellen.
- Suche den OT von Zylinder 1 so wie Clemens es immer beschreibt auf Basis der Ventilüberschneidung des gegenüberliegenden Zylinders. Nur so kannst Du die Ventile zuverlässig einstellen.
Wenn Du auf Widersprüche stößt, solltest Du denen weiter nachgehen, bis sicher ist, das der Motor korrekt montiert ist. Vorher kannst Du Dich auf sämtliche Markierungen eigentlich nicht verlassen.
du solltest zwei Dinge prüfen:
- Ist die Antriebswelle für den Verteiler richtig eingebaut? Die kann man nach Ausbau des Verteilers ziehen und zahnweise verdrehen. Wenn die falsch sitzt kommt auch alles durcheinander. Wie die stehen muss findest Du in den üblichen Quellen.
- Suche den OT von Zylinder 1 so wie Clemens es immer beschreibt auf Basis der Ventilüberschneidung des gegenüberliegenden Zylinders. Nur so kannst Du die Ventile zuverlässig einstellen.
Wenn Du auf Widersprüche stößt, solltest Du denen weiter nachgehen, bis sicher ist, das der Motor korrekt montiert ist. Vorher kannst Du Dich auf sämtliche Markierungen eigentlich nicht verlassen.
Es gibt gute Gründe, beim Setzen der Verteilerwelle auf Kurbelwellen- und Kipphebelstellung zu achten.
Es gibt nicht den geringsten Grund, beim Einstellen der Ventile der Verteilerstellung irgendeine Bedeutung beizumessen oder auch überhaupt nur einen Blick darauf zu werfen. Laßt die Kappe doch einfach zu und vermeidet damit alle möglicherweise aufkommende Konfusion!
Das predige ich hier seit ungefähr zehn Jahren, und vielleicht hört ja irgendwann mal einer hin.
Wenn in der Vergangenheit wirklich alle Ventileinstellschrauben eine volle Umdrehung zu stramm gestanden hätten, dann hätte der Motor damit nie auch nur eine einzige Zündung zustande bekommen. Zum Ventileeinstellen einen Zylinder auf Überschneidung stellen, dann kannst du den gegenüberliegenden einstellen. Was ist daran so kompliziert? Brauchst nicht mal auf die OT-Markierung zu gucken. Unfalschbar!
und wenn Du die Schrauben jetzt alle lockern musstest, dann hast Du jetzt wahrscheinlich auf Überschneidungs-OT eingestellt, also falsch. Besser nicht fahren, erst prüfen.