fraggle79 hat geschrieben:Hm jetzt weiß ich auch net mehr was ich machen soll., muss ja irgendwie in die Werkstatt. Nicht schon wieder abschleppen ey....
ich an deiner Stelle würde es so machen wie ich geschrieben habe und ich hab Erfahrung genug mit klappernden T3's
Dieses Nageln hatte ich schon an zig T3's wo Aussenstehende gemeint haben, dass der Motor kaputt sei, da muss ich immer nur schmunzeln, nach spätestens 10 km Vollgas alles im grünen Bereich gewesen und zwar ausnahmslos. Manche Burschen waren hartnäckig und klapperten am nächsten Tag wieder, dann gabs Hydrostösseladditiv rein und dann war entgültig Ruhe
Kann ich nur beipflichten, meine Pritsche mit 2,1li DJ Motor hatte dieses Phänomenen zuletzt vor ca. 2 Jahren beim starten nach 3 Monaten. Im Standgas laufen lassen, wurde nicht besser, danach gefahren ( Ersatzmotor liegt schon lange bereit) und Klackern war weg.... Jetzt zwei Jahre und ca. 7500 km später liegt Ersatzmotor immer noch am selben Fleck!!
Meine Meinung, kann bei allen WBX vorkommen, egal ob Kennbuchstabe DF, DG, SS, MV oder DJ!!
Kann echt bei allen WBX auftreten, egal ob 60, oder 112 PS
fraggle79 hat geschrieben:Hört sich nach mehr an wie einfach zu viel Ventilspiel, ziemlich laut.
Und die anderen, die hier "Fuß drauf!" rufen, die hören das Klappern nicht. Wenn ein WBX oder ganz allgemein ein T3 mit Boxermotor klappert, dann i.d.R. wegen dieser Shice Hydrostößel. Es gibt aber noch tausend andere Gründe, deretwegen er klappern könnte und wenn du akustisch einen Hydrostößel nicht von einem Pleuellager unterscheiden kannst (was keine Schande ist), dann mach mal lieber sachte und konsultiere einen Guru.
Was hat denn dein 2,1 WBX Mopped an Km gelaufen ?
Nicht das er schon jenseits der Verschleissgrenze angekommen ist und wirklich die Wellenlager das zeitliche gesegnet haben.
Das klappern der Hydros ist gleichbleibend laut, wenns die Lager sind wirds beim Gaswegnehmen meistens etwas lauter.
Mein SS WBX hat 230.000km gelaufen und der klappert auch ab und an (Hydros). Das beseitige ich dann so wie Klaus es macht- 10-30min mal mit erhöhter Drehzahl fahren (aber bitte mit Ohrstöpsel ) .
Ansonsten höre auf Clemens, nachher sind wir schuld wenn die Pleul sich neue Wege suchen......
Uli
Nochn Tipp, wenns ein Hydro ist: Ist nur einer kaputt, nicht den ganzen Stößelsatz tauschen, sondern nur den Betreffenden. Meine Erfahrung mit Repros bei CU/CT-Luftboxern haben mich dazu gebracht: So gut wie einst sind die Neuteile nicht mehr. Die kommen heute vom Hersteller, der auch die gefürchteten klemmenden Traggelenke produziert...
Dani*8 hat geschrieben:Nochn Tipp, wenns ein Hydro ist: Ist nur einer kaputt, nicht den ganzen Stößelsatz tauschen, sondern nur den Betreffenden. Meine Erfahrung mit Repros bei CU/CT-Luftboxern haben mich dazu gebracht: So gut wie einst sind die Neuteile nicht mehr. Die kommen heute vom Hersteller, der auch die gefürchteten klemmenden Traggelenke produziert...
ähm Dani, wie lokalisierst du denn den betroffenden Hydro ?
Hätte da auch noch eine Frage zum T3 WBX da bei mir grade aktuell :
Wasserverlust !
Kann es sein das der sich 0,5Liter Wasser auf ca. 20km durch die Zylindermanteldichtungen zieht ?
Am Kühlsystem finde ich keine Undichtigkeiten, habe sogar das Thermostatgehäuse und den hinteren Wärmetauscher ausgetauscht, alle Schlauchverbindungen überprüft und neue Schellen gesetzt. Der Ausgleichsbehälter ist einfach immer leer aber der Motor läuft trotzdem seidenweich (wenn nicht grade die Hydros rebellieren) und hat erst 230.000km runter.
Uli
ich habs aufgenommen, probier das nachher mal hoch zu laden.
Da ich net ganz Ahnungslos bin, glaube ich net dass es es irgendwelche Lager sind. Das Geräusch passt einfach nicht. Es ist ein Nageln, Klingeln. Kaputte Lager schlagen doch netso, oder zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.
Motor hat 230000 Km, schnurrt wie ein Kätzchen
Geräusch bleibt gleich, ob im Stand oder bei Drehzahl
Zuletzt geändert von fraggle79 am 07.03.2014 09:59, insgesamt 2-mal geändert.
BulliUli hat geschrieben:Was hat denn dein 2,1 WBX Mopped an Km gelaufen ?
Nicht das er schon jenseits der Verschleissgrenze angekommen ist und wirklich die Wellenlager das zeitliche gesegnet haben.
230000 Km hat er
Das klappern der Hydros ist gleichbleibend laut, wenns die Lager sind wirds beim Gaswegnehmen meistens etwas lauter.
ist gleichbleibend
Mein SS WBX hat 230.000km gelaufen und der klappert auch ab und an (Hydros). Das beseitige ich dann so wie Klaus es macht- 10-30min mal mit erhöhter Drehzahl fahren (aber bitte mit Ohrstöpsel ) .
werde es probieren
Ansonsten höre auf Clemens, nachher sind wir schuld wenn die Pleul sich neue Wege suchen......
Uli
absolut richtig, wenn ich nen Motorschaden bekomme, werd ich ihn euch beiden zuschicken zum reparieren
Stellt man mit den Schrauben da nicht das Ventilspiel ein?
du hast dann den SR Motor mit 87 PS, ist der gleiche wie MV hat diesen Vorschalldämpfer drin, zwecks Geräuschreduzierung wie später auch "unser" SS hatte.
Hydros sollte aber auch der SR haben. Ventile kann man natürlich auch hier einstellen, hatte vor kurzem MV überholen lassen und da wurden die Ventile auch von Hand grundeingestellt
so wie du es beschreibst, ist meine Meinung immer noch Hydros.
Ein Lagerschaden kommt nicht über Nacht vom stehen und das Geräusch wird lauter bei höherer Drehzahl und im Leerlauf eigentlich kaum zu hören,
mit dem Thema Hydrostößel habe ich mich an meinem CU Motor im T2 auch recht umfangreich beschäftigen müssen.
Das die Motoren klappern/nageln ist leider völlig normal. Meiner macht das trotz neuer Stößel auch immer
wenn er eine Weile gestanden hat. Vorallem, wenn man den Motor zwischenzeitlich zum Umparken kurz angeschmissen hat.
In jedem Lehrbuch zum Thema Motoren kann man nachlesen, dass man Stößel mit hydraulischem Ventilspielausgleich immer senkrecht einbauen sollte.
Beim Boxer liegen sie aber leider horizontal und laufen bei höherer Laufleistung des Motor im Stand leer. Vw ist diesen Kompromiss eingegangen um die völlig veralteten Motoren
etwas Wartungsfreundlicher zu gestalten.
Du kannst relativ schnell prüfen welcher der Stößel da Klappert:
Wenn der Motor stark klappert/nagelt nimmst du bei stehendem Motor die beiden Ventildeckel ab.
Jetzt nimmst du einen Hammer oder großen Schraubenzieher und versuchst mit dem Hammerstiel/Schraubenzieher nacheinander über die Kipphebel die
Stößelstange in den Motor zu drücken. Dabei ruhig etwas kräftiger auf den Hebel drücken.
Gibt einer der Stößel nach, hast du:
1. Festgestellt, dass du Hydrostößel hast
und
2. einen leergelaufenen Stößel gefunden, welcher vermutlich für das Klappern (mit-) verantwortlich ist.
Das machst du nun auf beiden Seiten mit allen 8 Kipphebeln. Meistens sind es nur ein paar Kandidaten die für das Klappern verantwortlich sind.
Wenn du an der Ventileinstellung gedreht hast, musst du eine neue Grundeinstellung machen. Leider müssen dafür alle Stößel gefüllt (entlüftet) sein, also den Motor so lange
mit moderater Drehzahl fahren, bis dieser nicht mehr klappert. Meiner Erfahrung nacht geht es am schnellsten, wenn man eine Weile konstant mit ca. 2.000 - 2.500 1/min fährt.
Danach kurz im Leerlauf laufen lassen, ausmachen und einige Minuten später wieder starten. In den allermeisten Fällen ist bei mir dann das Klappern weg. Eine Ähnliche Anleitung findet sich auch
für neue Stößel als Merkblatt von Febi.
Nun kannst du die Grundeinstellung machen:
Hierzu wie beim Einstellen der Ventile vorgehen, also die Einstellung im OT vornehmen.
Die Einstellschraube wird hierzu gelöst, etwas herausgedreht und dann soweit wieder hineingedreht bis kein Spiel am Kipphebel mehr vorhanden ist.
Jetzt wird sie zwischen 1,5 und 2 Umdrehungen weiter reingedreht und gekontert.
Das ist auch der Grund, wesshalb man diese EInstellung nur bei entlüfteten Stößeln machen kann. Sind diese leer, geben sie beim Reindrehen der Einstellschraube nach und
die resultierende Einstellung führt dazu, dass sich der Stößel nun nicht mehr richtig entlüften kann und folglich immer etwas klappert.
Ob der Motor für die Grundeinstellung warm oder kalt sein soll, steht nicht im RLF. Ich habe es sowohl kalt als auch warm eingestellt und keine Unterschiede feststellen können.
Da die Stößel ja die Wärmedehnung ausgleichen sollen, dürfte es also kein Problem sein diese auch im warmen Zustand einzustellen. Mal davon abgesehen, dass man sich tierisch die
Flossen an den Wärmetauschern verbrennen kann.
Noch ein Test:
Hättest du diese Einstellung gemacht und keine Hydrostößel verbaut, würde dein Motor vermutlich kaum noch anspringen, da aufgrund der längeren Öffnungszeit der
Ventile die Kompression deutlich geringer ist.