Hallo Maarten,
das ist sicher nix Persönliches, und wenn dich keiner kennt, dann kennt dich auch keiner so gut, daß er dich etwa nicht leiden könnte.
Daß eine Frage durch den Rost fällt und unbeantwortet bleibt, das kommt immer wieder mal vor. Vielleicht ist sie zu speziell gestellt, sodaß sich grad keiner kompetent fühlt und schon rutscht sie nach unten und ist aus dem Blickfeld. Vielleicht hättest du besser nur gefragt "Wie isses?", anstatt "Wie isses? Warum isses so? Wie mach ich's am besten und was wäre wenn...?" Das erfordert schon eine Menge Kompetenz auf der Seite dessen, der sich dazu äußern sollte.
Tobse hingegen stellt eigentlich drei Fragen, die man alle mit ja oder nein beantworten könnte. Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand zu einer der drei etwas weiß, ist also sehr viel höher - und deshalb kommt auch prompt etwas. Und wenn der Stein erst mal im Rollen ist, dann stoßen auch andere hinzu.
Das siehst du sehr schön an diesem Thread:
viewtopic.php?f=7&t=2708
Die Frage von HeinzT2a habe ich ziemlich zeitnah gelesen und gedacht "Hmm?"
Als nach 'ner halben Stunde noch keine Antwort da war, hab ich unter Vorbehalt mal meine Sicht der Dinge dargestellt.
Prompt (nach einer Minute) kommt das Retour von Ralph, der Zweifel an meiner Antwort anmeldet.
Dann schmort das Ding anderthalb Stunden lang, bis Roman sich äußert.
Zehn Minuten später Stellungnahme dazu von MichaT2a.
Die lagen also alle permanent auf der Lauer.
Und dann geht's so lange weiter, bis das Thema umfassend ausgeleuchtet ist.
Die Kunst der Fragestellung scheint also darin zu bestehen, daß man einerseits sein Problem so genau wie möglich darlegt, andererseits dabei aber soviel Inkompetenz wie möglich suggeriert. Ziel ist es, den Ersten zu ermutigen, in die Tasten zu greifen - und dazu muß der sich in der Sache kompetenter fühlen als du. Optimal ist es, wenn als erste Antwort eine Halbwahrheit kommt. Das ruft dann die Gurus auf den Plan!
Gruß,
Clemens