Hatte leider nichts zum Messen zur Hand...
Der neue Riemen ist aber per Auge deutlich Dicker und die Flanken deutlich griffiger.
Keilriemenspannung - Typ1 Motor
- Norbert*848b
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Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Fazit:
... nach den Angaben vom Herrn Etzold dürfte man sich also die Lichtmaschinenlager ruinieren falls man (wohl die meisten) kein so sensibles Däumchen hat.
Habe nun daraufhin meinen Daumendruck einer Kalibrierung auf 7,5 kg mittels Personenwaage und auch Federwaage neu unterzogen.
... passt.
(Frag mich gerade wie viel Grad Herr Etzold angegeben hätte.
)

Nun sollte alles restlos klar sein und die Nachwelt hat alle wesentlichen Informationen zu diesem Thema.
T2Time hat geschrieben:Was ist jetzt korrekt?

... nach den Angaben vom Herrn Etzold dürfte man sich also die Lichtmaschinenlager ruinieren falls man (wohl die meisten) kein so sensibles Däumchen hat.

Habe nun daraufhin meinen Daumendruck einer Kalibrierung auf 7,5 kg mittels Personenwaage und auch Federwaage neu unterzogen.


... geht auch, wobei "normale Handkraft" auch eher subjektiv ist.cosmo hat geschrieben:... wenn du den Riemen zwischen den Riemenscheiben um 90° quer zur Laufrichtung gedreht bekommst mit normaler Handkraft ist es in Ornung.

(Frag mich gerade wie viel Grad Herr Etzold angegeben hätte.

T2Time hat geschrieben:Hatte leider keinen Messschieber zur Hand, sonst hätte ich nachgemessen.
Ja, genau um 1 mm. Der Außendurchmesser beträgt bei diesen dünnen Scheiben exakt 45,5 mm im Gegensatz zu den dickeren die "nur" 44,5 mm aufweisen.T2Time hat geschrieben:Bei 3 Scheiben ist der Außendurchmesser minimal größer...

... nämlich "nur" 0,3 mm im Gegensatz zu den dickeren die 0,5 mm haben.T2Time hat geschrieben: .. und die Scheiben sind dünner.

Nun sollte alles restlos klar sein und die Nachwelt hat alle wesentlichen Informationen zu diesem Thema.

Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
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- Wolfgang T2b *354
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Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Hallo,
herzlichen Glückwunsch zu Norberts Kalibrierdaumen
. Wenn Du jetzt noch die Dicke der Fingernägel an Ventilspiel und Kontaktabstand anpasst, so zwischen 0,05 und 0,5 mm, dann wäre die VW-Lufti-Universalhand perfekt. Vielleicht noch einen Daumennagel auf 0,7 kalibrieren, dann sind auch die Zündkerzen glücklich und Dein Werkzeugkasten unterwegs ist deutlich leichter
.
Aber noch etwas Ernsthaftes hätte ich. Die Riemenabmessungen 11,3 x 912 sind ein vernünftiger Kompromiss. Doch wenn diese Größe nicht zu kriegen ist oder man die Windmühlendrehzahl gezielt verändern möchte, geht's auch mit anderen Abmessungen. Als Daumenregel (ohne Kalibrierung
) gilt: wenn der Keilriemen 10 mm kürzer ist, sollte er 1 mm schmaler sein, sonst berühren sich entweder die beiden oberen Riemenscheibenhälften oder die Distanzscheiben reichen nicht aus. Ich bin eine ganze Zeit mit einem Riemen 9,5 x 895 gefahren. Das ist nicht optimal, aber besser als die berühmte Strumpfhose. Als Obergrenze hatte ich einen 917er Riemen drauf.
Durch die Wahl von Länge und Breite des Riemens kann man die Gebläse-/Generatordrehzahl verändern, weil die Riemenscheiben dann ein anderes Übersetzungsverhältnis haben. Das hat natürlich viele Seiteneffekte, nicht nur gute. Doch die modernen Keilriemen halten das problemlos aus.
Vielleicht darf ich an dieser Stelle noch eine andere Frage an die Gemeinde stellen. Ich habe vor einiger Zeit meine obere Riemenscheibe gewechselt (Generator überholt). Dabei fiel mir auf, dass es offensichtlich zwei unterschiedliche Konstruktionen der oberen Riemenscheibe gibt. Bei der einen werden die beiden Scheibenhälften durch Blechnasen miteinander verbunden, bei der anderen wird das Drehmoment über zwei Abflachungen auf der Nabe übertragen. Die erste Variante hatte ich drinnen, die zweite habe ich jetzt. Ist das ziemlich Wurscht, weil beide Konstruktionen passen oder habe ich jetzt die falsche eingebaut? Unterschiede im Betrieb habe ich nicht bemerkt.
unkalibrierte Grüße
Wolfgang
herzlichen Glückwunsch zu Norberts Kalibrierdaumen



Aber noch etwas Ernsthaftes hätte ich. Die Riemenabmessungen 11,3 x 912 sind ein vernünftiger Kompromiss. Doch wenn diese Größe nicht zu kriegen ist oder man die Windmühlendrehzahl gezielt verändern möchte, geht's auch mit anderen Abmessungen. Als Daumenregel (ohne Kalibrierung

Durch die Wahl von Länge und Breite des Riemens kann man die Gebläse-/Generatordrehzahl verändern, weil die Riemenscheiben dann ein anderes Übersetzungsverhältnis haben. Das hat natürlich viele Seiteneffekte, nicht nur gute. Doch die modernen Keilriemen halten das problemlos aus.
Vielleicht darf ich an dieser Stelle noch eine andere Frage an die Gemeinde stellen. Ich habe vor einiger Zeit meine obere Riemenscheibe gewechselt (Generator überholt). Dabei fiel mir auf, dass es offensichtlich zwei unterschiedliche Konstruktionen der oberen Riemenscheibe gibt. Bei der einen werden die beiden Scheibenhälften durch Blechnasen miteinander verbunden, bei der anderen wird das Drehmoment über zwei Abflachungen auf der Nabe übertragen. Die erste Variante hatte ich drinnen, die zweite habe ich jetzt. Ist das ziemlich Wurscht, weil beide Konstruktionen passen oder habe ich jetzt die falsche eingebaut? Unterschiede im Betrieb habe ich nicht bemerkt.
unkalibrierte Grüße
Wolfgang
Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Hallo Wolfgang,Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:...Bei der einen werden die beiden Scheibenhälften durch Blechnasen miteinander verbunden, bei der anderen wird das Drehmoment über zwei Abflachungen auf der Nabe übertragen. Die erste Variante hatte ich drinnen, die zweite habe ich jetzt. Ist das ziemlich Wurscht, weil beide Konstruktionen passen oder habe ich jetzt die falsche eingebaut? Unterschiede im Betrieb habe ich nicht bemerkt.
unkalibrierte Grüße
Wolfgang
An meinem AS mit Drehstrom-Lima hab ich die Abflachungen auf der Nabe.
- Roman
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Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Ich kenne bis jetzt auch nur die Version mit den Abflachungen an der Nabe, bei verschiedenen Bussen.
Grüße,
Roman
Grüße,
Roman
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Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Hallo T2Time und Roman,
danke für Eure Kommentare. Dann ist meine aktuelle Riemenscheibe offensichtlich nicht ganz falsch.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass meine alte Scheibe die einzig richtige gewesen wäre. Zumindest wäre sie in der Lage gewesen, ein deutlich höheres Drehmoment zu übertragen, doch das scheint gar nicht nötig zu sein.
So sah die alte übrigens aus (das war die originale ab Werk): Man sieht deutlich die beiden Nasen, die in entsprechende Aussparungen der anderen Scheibenhälfte passen.
Schöne Grüße
Wolfgang
danke für Eure Kommentare. Dann ist meine aktuelle Riemenscheibe offensichtlich nicht ganz falsch.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass meine alte Scheibe die einzig richtige gewesen wäre. Zumindest wäre sie in der Lage gewesen, ein deutlich höheres Drehmoment zu übertragen, doch das scheint gar nicht nötig zu sein.
So sah die alte übrigens aus (das war die originale ab Werk): Man sieht deutlich die beiden Nasen, die in entsprechende Aussparungen der anderen Scheibenhälfte passen.
Schöne Grüße
Wolfgang
- Norbert*848b
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Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:herzlichen Glückwunsch zu Norberts Kalibrierdaumen . Wenn Du jetzt noch die Dicke der Fingernägel an Ventilspiel und Kontaktabstand anpasst, so zwischen 0,05 und 0,5 mm, dann wäre die VW-Lufti-Universalhand perfekt. Vielleicht noch einen Daumennagel auf 0,7 kalibrieren, dann sind auch die Zündkerzen glücklich und Dein Werkzeugkasten unterwegs ist deutlich leichter


... die Einsparung beträgt weniger als 1 ‰.

By the way: Daumennagel 0,7 mm, passt also

Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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Norbert
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- Wolfgang T2b *354
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Re: Keilriemenspannung - Typ1 Motor
Hallo Norbert,
.
Ciao
Wolfgang
Tatsächlich? Hab ich noch nie nachgemessen. Aber wenn dem so ist, dann hat die Evolution den Menschen offensichtlich schon auf das Lufti-Zeitalter vorbereitetT2NJ72 hat geschrieben:By the way: Daumennagel 0,7 mm, passt also

Ciao
Wolfgang