Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
HI,
Kann man da nicht ein 75w90 einfüllen meiner ist ein 75er.
Paul
Kann man da nicht ein 75w90 einfüllen meiner ist ein 75er.
Paul
- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Dieser hier?droma hat geschrieben:ich habe hier ein Technisches Merkblatt VW-Tranporter Nr 31 vom November 1976 (Rollenlenkung undicht - Dichtring für Lenkrollenwelle auswechseln) - leider find ich den Link grad nicht mehr!
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html
und dann die 31 anklicken.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
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- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Hallo liebe Fangemeinde des Lenkgetriebeschmierstoffes,
vgl. bitte:
viewtopic.php?f=7&t=9970&hilit=Lenkgetriebe+t2a
Ermutigt durch einen Kollegen im Nachbarforum, hatte ich diese Meinung seinerzeit auch so vertreten und weiter verbreitet. Leider kam mir die Füllmenge etwas verdächtig vor.
Die Schmierstoffbefüllung für den Typ 1 und Typ 3 sollte auch so uneingeschränkt stimmen, beim Typ 2 hat sich der Nebel noch immer nicht ganz gelichtet
trotz weit reichender Recherche.
Durch Clemens's letzten Beitrag im genannten Thread bin ich dann halt doch nachdenklich geworden ...
Vielleicht kennt jemand Daniel Bartetzko (Redakteur bei den Fachmagazinen Oldtimer Markt und Oldtimer Praxis?) und kann da einmal nachhaken,
so hat er doch in seinem Beitrag "Kaufberatung zum VW-Bus T2 67-79", zu finden in der Knappmannsammlung
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... ufbera.htm
im Abschnitt "Teil 2: TECHNIK" folgendes angemerkt:
Vorsicht! Beim a - Lenkgetriebe wird Getriebeöl SAE 90 eingefüllt, beim b - Modell Getriebefließfett ! Nicht verwechseln !
Im angelsächsischen Raum bin ich bei der Recherche auch auf viele (verunsichernde) Beiträge gestoßen, da befinden wir uns also in bester Gesellschaft.
Der amerikanische Hersteller "Gemmer" (Gemmer Manufacturing Co.) und Lizenzgeber der Rollenlenkung hat wohl ursprünglich seine Lenkgetriebe immer mit Getriebeölfüllung ausgeliefert und seinen Kunden (also den Fahrzeugherstellern) freigestellt, für eine Nachbefüllung ggf. auch Getriebefließfett zuzulassen.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass man da keinen groben Fehler macht wenn man seinem T2b Lenkgetriebe Fließfett verpasst. Aber gut, dass sollte ein jeder für sich entscheiden.
Im Übrigen kann ich auch auf positive Erfahrungen verweisen. Ein Bekannter beklagte sich seinerzeit irgendwann in den 80er Jahren über ein "hakeliges" Lenkgetriebe bei seinem Bus. Nach Füllung mit dem Fließfett und neu vorgenommener korrekter Einstellung war er wieder vollends zufrieden und hatte für die weiteren 10 Jahre wo er seinen Bus noch hatte nie wieder Probleme damit.
... ich verfolge das Thema weiter und werde mich bei neuen Erkenntnissen melden.
Im Gegensatz dazu hatte ich immer im Hinterkopf gespeichert: Fingerlenkung = Öl, Rollenlenkung = FließfettWolfgang T2b *354 hat geschrieben:Ich hatte noch irgendwo ganz weit hinten im Kopf die Info: Fingerlenkung = Fließfett, Rollenlenkung = Öl (was auch wegen der Druckunterschiede in der Schnecke erklärbar gewesen wäre). Das war offensichtlich Unsinn.
vgl. bitte:
viewtopic.php?f=7&t=9970&hilit=Lenkgetriebe+t2a
Ermutigt durch einen Kollegen im Nachbarforum, hatte ich diese Meinung seinerzeit auch so vertreten und weiter verbreitet. Leider kam mir die Füllmenge etwas verdächtig vor.

Die Schmierstoffbefüllung für den Typ 1 und Typ 3 sollte auch so uneingeschränkt stimmen, beim Typ 2 hat sich der Nebel noch immer nicht ganz gelichtet
trotz weit reichender Recherche.

Durch Clemens's letzten Beitrag im genannten Thread bin ich dann halt doch nachdenklich geworden ...
Vielleicht kennt jemand Daniel Bartetzko (Redakteur bei den Fachmagazinen Oldtimer Markt und Oldtimer Praxis?) und kann da einmal nachhaken,
so hat er doch in seinem Beitrag "Kaufberatung zum VW-Bus T2 67-79", zu finden in der Knappmannsammlung
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... ufbera.htm
im Abschnitt "Teil 2: TECHNIK" folgendes angemerkt:
Vorsicht! Beim a - Lenkgetriebe wird Getriebeöl SAE 90 eingefüllt, beim b - Modell Getriebefließfett ! Nicht verwechseln !
Im angelsächsischen Raum bin ich bei der Recherche auch auf viele (verunsichernde) Beiträge gestoßen, da befinden wir uns also in bester Gesellschaft.
Der amerikanische Hersteller "Gemmer" (Gemmer Manufacturing Co.) und Lizenzgeber der Rollenlenkung hat wohl ursprünglich seine Lenkgetriebe immer mit Getriebeölfüllung ausgeliefert und seinen Kunden (also den Fahrzeugherstellern) freigestellt, für eine Nachbefüllung ggf. auch Getriebefließfett zuzulassen.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass man da keinen groben Fehler macht wenn man seinem T2b Lenkgetriebe Fließfett verpasst. Aber gut, dass sollte ein jeder für sich entscheiden.
Im Übrigen kann ich auch auf positive Erfahrungen verweisen. Ein Bekannter beklagte sich seinerzeit irgendwann in den 80er Jahren über ein "hakeliges" Lenkgetriebe bei seinem Bus. Nach Füllung mit dem Fließfett und neu vorgenommener korrekter Einstellung war er wieder vollends zufrieden und hatte für die weiteren 10 Jahre wo er seinen Bus noch hatte nie wieder Probleme damit.
... ich verfolge das Thema weiter und werde mich bei neuen Erkenntnissen melden.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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Norbert
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
So Freunde,
jetzt habe ich nach 37 Jahren die Nachfüllöffnung meines Lenkgetriebes geöffnet um zu sehen was da drin ist! Leider kann ich keinen Flüssigkeitsstand entdecken - kein Öl, Fett oder ähnliches zu sehen bwz mit einem Hölzchen zufühlen! Wird also Zeit da was wieder aufzufüllen!
Ich habe mich jetzt für das empfohlene Getriebe Fließfett
http://www.oldieoel.de/Getriebeoel/Getr ... nax-G.html
entschieden und selbiges bestellt!
Ich denke damit kann man nichts falsch machen! Beim Einfüllen sollte ich vielleicht das Lenkgetriebe mit den Fön anwärmen - oder?
Nette Grüße
Dieter
jetzt habe ich nach 37 Jahren die Nachfüllöffnung meines Lenkgetriebes geöffnet um zu sehen was da drin ist! Leider kann ich keinen Flüssigkeitsstand entdecken - kein Öl, Fett oder ähnliches zu sehen bwz mit einem Hölzchen zufühlen! Wird also Zeit da was wieder aufzufüllen!
Ich habe mich jetzt für das empfohlene Getriebe Fließfett
http://www.oldieoel.de/Getriebeoel/Getr ... nax-G.html
entschieden und selbiges bestellt!
Ich denke damit kann man nichts falsch machen! Beim Einfüllen sollte ich vielleicht das Lenkgetriebe mit den Fön anwärmen - oder?
Nette Grüße
Dieter
- Wolfgang T2b *354
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Den kennst Du auch, zumindest hier aus dem ForumT2NJ72 hat geschrieben:Vielleicht kennt jemand Daniel Bartetzko (Redakteur bei den Fachmagazinen Oldtimer Markt und Oldtimer Praxis?) und kann da einmal nachhaken,
so hat er doch in seinem Beitrag "Kaufberatung zum VW-Bus T2 67-79", zu finden in der Knappmannsammlung
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... ufbera.htm
im Abschnitt "Teil 2: TECHNIK" folgendes angemerkt:
Vorsicht! Beim a - Lenkgetriebe wird Getriebeöl SAE 90 eingefüllt, beim b - Modell Getriebefließfett ! Nicht verwechseln !

Man könnte daraus auch schließen, s'ist eh wurscht. Beides geht gleich gut oder schlecht, der Rest ist Glaubensfrage.
Aber vielleicht findet sich ja noch eine letzgültige, amtliche und/oder höchstrichterliche Aussage. Irgendwer wird das doch wissen, oder ...
Hau ran, Dany.
Schöne Grüße
Wolfgang
- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Jau, da kommst Du jetzt nicht mehr dran vorbei.Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Hau ran, Dany.

... das ist der Sache sicherlich zuträglich.droma hat geschrieben: Beim Einfüllen sollte ich vielleicht das Lenkgetriebe mit den Fön anwärmen - oder?

Ansonsten eine hinreichend große Einwegspritze mit Schlauchverlängerung benutzen und
durch das Loch des Kupplungspedals versuchen die Einfüllöffnung zu treffen.

Good luck

Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Dann melde ich mich auch mal kurz zu Wort.
Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen mit den Zusatz "Antriebstechnik"
Ich arbeite dort in der Versahnung. Wir bauen Getriebe aller Art.
Ich war auch am hin und her überlegen, was ich nun auffüllen soll. Habe mal mit den Meister in der Montage und einem Mitarbeitet aus der QS gesprochen und mich daraufhin für Fliessfett entschieden.
Die Angaben von VW sind ja nun Mittlerweile schon ein paar Jahre alt und auch die Schmiermitteltechnik hat sich fleissig weiter entwickelt.
Wir verwenden ein spezielles Fett in der Firma, welchen komplett wartungsfrei ist (also einmal rein und gut).
Ausserdem hat man noch den Vorteil, dass man sich um kleine Undichtigkeiten keine Sorgen machen muss.
Gruss David
Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen mit den Zusatz "Antriebstechnik"

Ich arbeite dort in der Versahnung. Wir bauen Getriebe aller Art.
Ich war auch am hin und her überlegen, was ich nun auffüllen soll. Habe mal mit den Meister in der Montage und einem Mitarbeitet aus der QS gesprochen und mich daraufhin für Fliessfett entschieden.
Die Angaben von VW sind ja nun Mittlerweile schon ein paar Jahre alt und auch die Schmiermitteltechnik hat sich fleissig weiter entwickelt.
Wir verwenden ein spezielles Fett in der Firma, welchen komplett wartungsfrei ist (also einmal rein und gut).
Ausserdem hat man noch den Vorteil, dass man sich um kleine Undichtigkeiten keine Sorgen machen muss.
Gruss David
Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Hi Norbert,T2NJ72 hat geschrieben:Ansonsten eine hinreichend große Einwegspritze mit Schlauchverlängerung benutzen und
durch das Loch des Kupplungspedals versuchen die Einfüllöffnung zu treffen.
Good luck
ich habe die Mantelrohrabdeckung losgeschraubt, selbige das Mandelrohr hoch geschoben und komm jetzt ganz schick an die Einfüllöffnung

Spritze mit Verlängerungrohr geht - Hardyscheibe ist ein bißchen im Weg!
Nette Grüße
Dieter
- Norbert*848b
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Hallo Dieter,
Das funktioniert aber beim T2 b nur, wenn dieser ab Juni 1974 produziert wurde. Ab dem Zeitpunkt wurden nämlich neue Lenkstock-Kombinationsschalter, Lenksäule, Mantelrohr und Lenkrad eingesetzt. Nur da lässt sich die Mantelrohrabdeckung hochschieben. Bei allen früheren T2's geht das nicht
(Als Hinweis für die Nachahmer.)
Guter Tipp, das können wir so für die Nachwelt festhalten.droma hat geschrieben:ich habe die Mantelrohrabdeckung losgeschraubt, selbige das Mandelrohr hoch geschoben und komm jetzt ganz schick an die Einfüllöffnung

Das funktioniert aber beim T2 b nur, wenn dieser ab Juni 1974 produziert wurde. Ab dem Zeitpunkt wurden nämlich neue Lenkstock-Kombinationsschalter, Lenksäule, Mantelrohr und Lenkrad eingesetzt. Nur da lässt sich die Mantelrohrabdeckung hochschieben. Bei allen früheren T2's geht das nicht

(Als Hinweis für die Nachahmer.)

Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
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- Wolfgang T2b *354
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Re: Lenkgetriebe T2b ÖL oder Fleißfett
Molkerei?madsin hat geschrieben:Ich arbeite dort in der Versahnung.

Trotzdem hast Du natürlich völlig recht. Ich gehe auch davon aus, dass es neuere Erkenntnisse gibt, die u.U. den alten Aussagen von VW widersprechen, fürchte allerdings, dass VW dazu nicht mehr viel kund tun wird. Aber Aussagen aus der Praxis wie Deine könnten das Bild erhellen.
Schöne Grüße
Wolfgang