Ja, das war anfangs auch meine Befürchtung. Wir hatten im Bus vier von den Leuchtstoffröhren, wie sie VW damals in die Krankenwagen eingebaut hat (Hella/VW), und ein paar normale Glühlampen. Die Leuchtstoffröhren waren uns von der Lichtfarbe her zu kalt, die Glühlampen im Energieverbrauch zu verschwenderisch.Oberhausener hat geschrieben:LED kommt mir aber nicht ins Blech, habe mal die Deckenlampe mit ner LED-Röhre getauscht. Das Licht ist so kacke grell, ich habe wieder zurückgetauscht.
Auch in die Amaturen mache ich kein LED, ist zwar heller ... aber irgendwie ungemütlicher.
Jetzt haben wir alles in LED, brauchen uns über den Stromverbrauch keine Gedanken mehr zu machen und der Umbau ist völlig unsichtbar. Und das Beste: jetzt haben wir ein angenehm warmes flächiges Licht. Viel gemütlicher und wärmer als vorher, obwohl die Lampen deutlich kälter bleiben.
Im Gegensatz zu Glühlampen kannst (musst!) Du Dir bei LEDs sowohl die Lichtfarbe als auch den Abstrahlwinkel aussuchen. Wir haben meist um die 2800 °K und eine breite Abstrahlung genommen und keine LEDs mit sehr hoher Leistung - und Blendung. Das schlechte Image der LEDs stammt von Taschenlampen oder billigen LEDs, die einfach nur auf Helligkeit und Preis getrimmt sind. Deren Licht möchte ich auch nicht um mich herum haben.
Unsere Leseleuchten hatten 20W-Halogen, jetzt haben sie 1,2W-LED. Bei annähernd gleicher Helligkeit (Lux), aber ohne die Gefahr, sich an der Leuchte die Finger zu verbrennen.
Was ich damit sagen will: mit LED kannst Du heute alles machen, nicht nur das furchtbare Taschenlampenlicht. Aber weil die Alternativen so zahlreich und unübersichtlich sind, ist auch die Entscheidung schwer. Zudem haben die Lampenhersteller kein gesteigertes Interesse daran, die Kunden über die technischen Details aufzuklären. Die sollen kaufen und fertig.
In den Laden gehen, Lampe kaufen, reindrehen und glücklich sein geht leider nicht mehr.
Schöne Grüße
Wolfgang