Ja, ich darf das einmal neu und hoffentlich unmissverständlicher formulieren:mircomat hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe ist "man" in diesem Fall der Regler?
"Erreicht die Spannung an D+ die besagten 14 V, dann nimmt der Regler den Strom (und somit die Magnetisierung) in der Feldwicklung zurück, indem er den Kontakt DF (kurzzeitig) nicht mehr an Masse legt, dadurch steigt die "gemittelte" Spannung an der Klemme DF an. Somit steht dann an der Feldwicklung selbst (gemessen von D+ nach DF) nur noch eine Teilspannung an."
Der Schalter von B+ nach D+ ist der Rückstromschalter. Der wird zuerst bedient, sobald die Lichtmaschine eine ausreichende Spannung erzeugt. Das Kriterium dafür ist, dass die Lichtmaschine eine größere Spannung erzeugt als die gerade vorhandene von der Batterie. Die Funktion des Rückstromschalters ist sicherlich klar, es wird halt damit verhindert, dass sich die Bordbatterie beim abgestellten Motor über die Lichtmaschine entlädt. Eine Diode hätte es auch getan, gab es aber damals noch nicht mit der benötigten Leistung.mircomat hat geschrieben:Anhand der Skizze und der detaillierten Beschreibung ist mir nicht klar, weshalb im Regler nur ein Schalter ist, und der schaltet ja B+ nach D+. Der Schalter für DF nach Masse ist nicht sichtbar.

Der Schalter im Regler auf dem Prinzipschaltbild für DF nach Masse ist leider nicht sichtbar und das stellt sicher ein deutliches Manko für das aufzubringende Verständnis eines "Hobbyschraubers" dar, diesbezüglich müsste ich da vielleicht noch nachbessern.

Je nach Reglerausführung (beim hier verwendeten "Variodenregler") wäre es aber auch nur die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit kann dieser Schalter wohl bis zu 3 Stellungen haben (direkt nach Masse, verschiede Vorwiderstände), da haben unterschiedliche Hersteller auch verschiedene Wege gefunden.
Ich denke aber, dass die Erläuterung des Grundprinzips die Funktion des Reglers hinreichend deutlich macht, so dass man ausreichend gerüstet ist für eine erfolgreiche Störungseingrenzung am Ladekreis.
Ja, ist so. An D+ von der Lima dürfte aber trotzdem eine Spannung zu messen sein, da der Eisenkern der Feldspule sicherlich einen Restmagnetismus hat. Da aber DF "offen" ist, kann die Spannung nicht allzu groß werden weil kein ergänzendes elektromagnetisches Feld aufgebaut wird. Ich habe das aber noch nicht gemessen und kann somit kein Ergebnis dazu liefern. Das wäre doch einmal etwas für "Jugend forscht" (...dann aber bitte nur mit intakter Lichtmaschine damit das Ergebnis auch aussagekräftig ist).mircomat hat geschrieben:Ist es der Lima eigentlich egal, wenn die vom Motor angetrieben wird, aber D+ und DF nicht angeschossen sind?
