Dann hättest zumindest schon mal die Antwort. Da fehlt dann nur noch die passende Frage.kabul hat geschrieben:....ich baue aus und messe.... die Antwort auf meine Fragen lautet dann hoffentlich nicht 42...
Typ 4 Kupplung trennt nicht
- bigbug
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Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
".... da fehlt dann nur noch die passende Frage."
Moin .... glaube ich nun beantworten zu können.
Für den Rest bleibt´s vorerst bei 42...
Die neue Scheibe ist ca. 1,5mm dicker als die alte, was meinem Kupplungsweg sozusagen entgegen kommt. Ausserdem sollte die dann tatsächlich neu und nicht überholt sein, die Zähne sehen meiner Neuteil-Vermutung entsprechend blendend aus.
Ich habe dann noch die Federn vom Kupplungsautomaten auf Höhenunterschiede geprüft und bei den 18 Federn einen gleichmäßig ansteigenden und wieder abfallenden Höhenschlag von 0,5mm festgestellt. Ist das kritisch?
Aber das nächste Ei kam dann noch, beim Umstecken des Automaten auf die alte Scheibe viel mir auf, dass die 6mm Schrauben lose eingedreht in der neuen Scheibe wie Lämmerschwänze wackeln und ein Gewinde anscheinend schon murks ist
Der Unterschied im Durchmesser beträgt mit der Schieblehre gemessen 5,8 zu 6,5mm, die Info hätte ich gerne vom Verkäufer bekommen... werde also in einer weiteren Aktion alle Gewinde nacharbeiten lassen.
Nun kenne ich mich mit Gewinden nicht aus, geht man da gleich auf 8mm oder gibt es Zwischengrößen, die man “einfach" nur nachschneiden muß?
Mit dem Hauptproblem bin ich leider immer noch nicht weiter. Mich würde jetzt weiterhin am meisten interessieren, wie weit die Tellerfedern noch eingedrückt werden müssen, bist die Kupplung vollständig trennt. Dann könnte ich mir den Weg, den das Ausrücklager zurücklegen muss selbst zusammenzählen.
... ich hoffe Euch ist noch nicht die Lust vergangen hier weiter zu orakeln
. Als ich zu Anfang die Frage gestellt habe, hoffte ich insgeheim darauf, dass ich einfach nur ´ne 5mm dicke U-Scheibe verbummelt hätte....
In der Zwischenzeit kann ich wenigstens die neue Benzinpumpe einbauen!
Vielen dank für Eure reizende Hilfe und allgemeinen Beistand zum selbstgewählten Ehlend. In der Summe macht es bis jetzt noch Spass, auch wenn ich zwischendurch beim Schrauben schon mal schnittfesten Schaum vorm Mund habe....
Grüße aus Magdeburg
Hubertus
Moin .... glaube ich nun beantworten zu können.
Für den Rest bleibt´s vorerst bei 42...
Die neue Scheibe ist ca. 1,5mm dicker als die alte, was meinem Kupplungsweg sozusagen entgegen kommt. Ausserdem sollte die dann tatsächlich neu und nicht überholt sein, die Zähne sehen meiner Neuteil-Vermutung entsprechend blendend aus.
Ich habe dann noch die Federn vom Kupplungsautomaten auf Höhenunterschiede geprüft und bei den 18 Federn einen gleichmäßig ansteigenden und wieder abfallenden Höhenschlag von 0,5mm festgestellt. Ist das kritisch?
Aber das nächste Ei kam dann noch, beim Umstecken des Automaten auf die alte Scheibe viel mir auf, dass die 6mm Schrauben lose eingedreht in der neuen Scheibe wie Lämmerschwänze wackeln und ein Gewinde anscheinend schon murks ist

Nun kenne ich mich mit Gewinden nicht aus, geht man da gleich auf 8mm oder gibt es Zwischengrößen, die man “einfach" nur nachschneiden muß?
Mit dem Hauptproblem bin ich leider immer noch nicht weiter. Mich würde jetzt weiterhin am meisten interessieren, wie weit die Tellerfedern noch eingedrückt werden müssen, bist die Kupplung vollständig trennt. Dann könnte ich mir den Weg, den das Ausrücklager zurücklegen muss selbst zusammenzählen.
... ich hoffe Euch ist noch nicht die Lust vergangen hier weiter zu orakeln


In der Zwischenzeit kann ich wenigstens die neue Benzinpumpe einbauen!
Vielen dank für Eure reizende Hilfe und allgemeinen Beistand zum selbstgewählten Ehlend. In der Summe macht es bis jetzt noch Spass, auch wenn ich zwischendurch beim Schrauben schon mal schnittfesten Schaum vorm Mund habe....

Grüße aus Magdeburg
Hubertus
Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
.... da fehlt doch was?!
:
:
- ghiafix
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Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Man sieht es nicht genau, aber bist Du sicher, dass die Druckplatte richtig "in" der Schwungscheibe sitzt?kabul hat geschrieben:Kann mal bitte jemand das Brett aus meinem Gesichtsfeld entfernen?
Was bisher geschah in Stichworten:
- Motor (GE mit CM) neu auf- und eingebaut.
- Gänge lassen sich nicht einlegen, weil Kupplung nicht trennt.
- Motor aus, Bremse an, Gang rein und bei getretener Kupplung starten.... Bulli höppelt elektrisch los- das war nicht der Plan!
- Folgendes kontrolliert: Kupplungszug i.O. Kupplungsarm am Getriebe legt linear gemessen einen Weg von ca.4-4,5cm zurück
- Kupplungsseil ausgehängt, der Kupplungsarm lässt sich bis auf den Wiederstand der Feder ohne weiteren Druckpunkt bewegen... kein typisches leicht schwer leicht fühlbar.
![]()
Es fühlte sich so an, als würde das Ausrücklager den Kupplungsautomaten erst gar nicht erreichen. 4cm Wegstrecke am Kupplungsarm bedeuten ca. 2cm Wegstrecke für das Ausrücklager, das steht dann direkt am Ende der Führungshülse.
Also weiter:
- Motor raus, Getriebe ab, Fotos gemacht und nochmal Altteile / Neuteile nachgemessen:
1. Schwungscheibe steht analog zur alten Scheibe 3,2cm vor dem Motorflansch raus.
2. Der "Kragen" der beiden Schwungscheiben ist mit ca. 2,1cm Tiefe ebenfalls identisch
3. Alte und neue Kupplungsscheiben (215er) sind jeweils 9,5mm dick.
- Das Getriebe wurde bereits vor meiner Zeit überholt, Ausrücklager, Gabel etc. habe ich nicht angerührt, ehrlich!
- Der wiederverwendete Kupplungsautomat zeigt keine Auffälligkeiten, der Anpressweg beim montieren beträgt 3,5mm
- Pilotlager ist i.O. Getriebe ging sauber drauf und auch wieder ab.
- Fahrzeug liess sich beim Verkäufer noch tadellos schalten und kuppeln.... so ziemlich das Einzigste was tadellos ging.
und jetzt noch die Bilder...
Bestand/Altteile: ...hat sonst noch jemand keine Idee?![]()
Danke!
Beim vorletzten Bild sieht es so aus, als ob der Außendurchmesser der Druckplatte auf der Schwungscheibe aufsitzt?
Sollte das der Fall sein, stimmt der ganze Weg nicht.
Prüfe mal den Durchmesser der Schwungscheibe.
Harald
Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
@gihafix
Auf den Bildern die Du zitierst möchte ich behaupten, ja! Auf den Handybildern etwas später war die Druckplatte nur provisorisch angesetzt. der Automat geht eigentlich auch ohne zu hakeln sauber drauf, trotzdem werde ich beim nächsten Mal besonders darauf achten! Danke für den Hinweis!
Grüße
Hubertus
Auf den Bildern die Du zitierst möchte ich behaupten, ja! Auf den Handybildern etwas später war die Druckplatte nur provisorisch angesetzt. der Automat geht eigentlich auch ohne zu hakeln sauber drauf, trotzdem werde ich beim nächsten Mal besonders darauf achten! Danke für den Hinweis!
Grüße
Hubertus
- boggsermodoa
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Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Miß es mal aus, das ist irgend ein Feingewinde. Größer kannst du nicht ohne Weiteres gehen, sonst müßtest du auch die Kupplung (und jede weitere zukünftige) bearbeiten. Bevor ich da mit irgendwelchen Gewindeeinsätzen rumbasteln würde, würde ich wohl eher alle Gewindelöcher ein paar Grad versetzt neu bohren (lassen).kabul hat geschrieben:.. werde also in einer weiteren Aktion alle Gewinde nacharbeiten lassen.
Nun kenne ich mich mit Gewinden nicht aus, geht man da gleich auf 8mm oder gibt es Zwischengrößen, die man “einfach" nur nachschneiden muß?
Zu den Schwungradmaßen: Guck mal, ob die Kupplung überhaupt noch frei werden kann, wenn alles montiert ist. Das Maß 21 vs. 22,5. Lassen sich auf den 21mm die neue (dickere) Kupplungsscheibe plus die Druckplatte überhaupt unterbringen? Oder anders rum: Siehst du beim Anziehen der Schrauben evtl. daß die Federzungen sich nach unten bewegen? Das würde dann nämlich erklären, weswegen du mit dem Drucklager garnicht erst bis hin kommst.
Wo zum Teufel hast du dieses Schwungrad denn her? Kannst du's zurückgeben bzw. umtauschen bzw. Nachbesserung verlangen?
- Norbert*848b
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Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Hallo Hubertus,
eigentlich hast Du schon die Lösung auf Deine Malesesche angegeben, vielleicht ist es Dir jedoch nur nicht bewusst geworden. Das 21 mm Maß ist Dein Problem, ich kenne das nur vom Typ 1 Motor wo eine Kupplungsscheibe mit 8,6 mm zum Einsatz kommt.
Beim Typ 4 Motor / Schwungscheibe habe ich die Daten leider nicht parat, da sollte sich ggf. hoffentlich ein Forumsmitglied finden lassen.
Andererseits hast Du dieses Maß bereits mit 22,5 mm angegeben.
Vgl. bitte:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... gsCh20kA6J
Natürlich frage ich mich auch, bei wem Du die Schwungscheibe für welchen Einsatz auch immer erworben hast.
"Ausgenüdete" Gewinde kann man mit "Helicoil" fachgerecht instand setzen. Das klappt auch gut in Eigenleistung wenn es einem gelingt, sauber senkrecht das Nachschneiden durchzuführen.
Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass es im Abstand "a" (Anlagefläche Druckplatte / Reibfläche Kupplungsscheibe) auf zehntel mm ankommt, nun haben wir einen nicht unwesentlichen Unterschied von 1,5 mm
Jetzt wundert mich gar nichts mehr, dass da nichts funktioniert.
Da sollten wir uns über die Funktion der Kupplung (und der Hebelübersetzung) Gedanken machen.
Leider bin ich nur ein Jünger der Elektrotechnik und kein Maschinenbauer.
Gehen wir einmal ansatzweise davon aus, dass die Kupplung einen Anpressdruck von einer halben Tonne bzw. etwas mehr davon hat. Der Fußdruck auf das Kupplungspedal macht etwa ein hundertstel davon aus. Die Übersetzung erfolgt dann schrittweise und teilt sich jeweils etwa mit 10 zu 1 auf (Kupplungspedal/ Ausrückhebel sowie Ausrückhebel / Kupplungsautomat). Ich fürchte nun stark, dass bei Deinem 21 Maß nicht viel übrig bleibt und alles zwischen Automat und Scheibe auf Block geht.
Edit:
, von dem fühle ich mich wirklich verstanden.
(die Stärken im Maschinenbau treten wieder einmal deutlich hervor
)
eigentlich hast Du schon die Lösung auf Deine Malesesche angegeben, vielleicht ist es Dir jedoch nur nicht bewusst geworden. Das 21 mm Maß ist Dein Problem, ich kenne das nur vom Typ 1 Motor wo eine Kupplungsscheibe mit 8,6 mm zum Einsatz kommt.
Beim Typ 4 Motor / Schwungscheibe habe ich die Daten leider nicht parat, da sollte sich ggf. hoffentlich ein Forumsmitglied finden lassen.

Andererseits hast Du dieses Maß bereits mit 22,5 mm angegeben.
Vgl. bitte:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... gsCh20kA6J
Natürlich frage ich mich auch, bei wem Du die Schwungscheibe für welchen Einsatz auch immer erworben hast.
"Ausgenüdete" Gewinde kann man mit "Helicoil" fachgerecht instand setzen. Das klappt auch gut in Eigenleistung wenn es einem gelingt, sauber senkrecht das Nachschneiden durchzuführen.
Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass es im Abstand "a" (Anlagefläche Druckplatte / Reibfläche Kupplungsscheibe) auf zehntel mm ankommt, nun haben wir einen nicht unwesentlichen Unterschied von 1,5 mm

Jetzt wundert mich gar nichts mehr, dass da nichts funktioniert.
Da sollten wir uns über die Funktion der Kupplung (und der Hebelübersetzung) Gedanken machen.
Leider bin ich nur ein Jünger der Elektrotechnik und kein Maschinenbauer.

Gehen wir einmal ansatzweise davon aus, dass die Kupplung einen Anpressdruck von einer halben Tonne bzw. etwas mehr davon hat. Der Fußdruck auf das Kupplungspedal macht etwa ein hundertstel davon aus. Die Übersetzung erfolgt dann schrittweise und teilt sich jeweils etwa mit 10 zu 1 auf (Kupplungspedal/ Ausrückhebel sowie Ausrückhebel / Kupplungsautomat). Ich fürchte nun stark, dass bei Deinem 21 Maß nicht viel übrig bleibt und alles zwischen Automat und Scheibe auf Block geht.

Edit:
...wahrscheinlich M7 x 1, gibt es als Helicoil Reparatursatz.boggsermodoa hat geschrieben:Miß es mal aus, das ist irgend ein Feingewinde.
... Clemens spricht mir aus der Seeleboggsermodoa hat geschrieben:Oder anders rum: Siehst du beim Anziehen der Schrauben evtl. daß die Federzungen sich nach unten bewegen? Das würde dann nämlich erklären, weswegen du mit dem Drucklager garnicht erst bis hin kommst.



Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
- Norbert*848b
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Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Nachtrag:

Je dünner die Kuppluzngssscheibe (z. B. urch Abnutzung) wird, desto mehr muss man die Einstellschraube lösen (weil die "Finger" der Tellerfeder zurück bzw. nach vorne kommen) um das benötigte "Freispiel" am Pedalweg zu erreichen.
Ok, Kupplung verstehen ist nicht einfach, zumal da nicht wirklich was im Netz nachzulesen ist.
Edit: Ich hoffe, dass sich die Sache mit dem "Brett" so langsam erledigt hat und das Verständnis so nach und nach gekommen ist.
Ansonsten nachfragen. ... Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten
Nee, das isses wirklich nicht, ich würde sagen "au weia", anders herum wird nämlich ein Schuh draus! Bei Deinem Abstand "a" sogar eher kontraproduktiv.kabul hat geschrieben:Die neue Scheibe ist ca. 1,5mm dicker als die alte, was meinem Kupplungsweg sozusagen entgegen kommt.

Je dünner die Kuppluzngssscheibe (z. B. urch Abnutzung) wird, desto mehr muss man die Einstellschraube lösen (weil die "Finger" der Tellerfeder zurück bzw. nach vorne kommen) um das benötigte "Freispiel" am Pedalweg zu erreichen.
Ok, Kupplung verstehen ist nicht einfach, zumal da nicht wirklich was im Netz nachzulesen ist.

Edit: Ich hoffe, dass sich die Sache mit dem "Brett" so langsam erledigt hat und das Verständnis so nach und nach gekommen ist.

Ansonsten nachfragen. ... Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten

Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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Norbert
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Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Hey, super mitgedacht und geholfen!!!
Komme mir vor wie bei "Emil und die Detektive". Da habe ich bei der Ermittlung der Maße die falsche Fährte aufgenommen! In der Vorstellung, dass eine überholte Schwungscheibe zu weit abgedreht wurde und somit sich zu weit von dem Ausrücklager entfernt, ist mir das zu enge Maß im Innern des Klapperatismus gar nicht erst komisch vorgekommen!
Und natürlich wirkt sich dort jeder Milimeter mit Faktor x wesentlich gravierender auf die restlichen Hebelwege aus. Aber was man nicht sucht findet man selten
.
tolle Sache mit Euch, danke!
Passt auch wieder mal zum Thema Originalteile vs Repro....
Ich habe dann noch diesen Link zur Bestätigung gefunden:
http://www.flat4.de/kupplung.htm
Beim Auskuppeln drückt eine Ausrückgabel gegen das Ausrücklager (Axialkugellager) und hebt gegen die Federkraft über einen Hebel die Kupplungsdruckplatte von der Kupplungsscheibe um 0,6 bis 1,0 mm ab. Dadurch wird der Reibschluß unterbrochen und die Verbindung von Motor und Getriebe getennt.
Das erklärt auch warum im RLF für Kupplungsscheiben ein max. "Flattermaß" von 0,5 mm angegben wird. Trotzdem muss ich mal feststellen, dass hier einfach zuwenige Maße in den RLF´s und im Netz zu finden sind.
Die Schwungscheibe hatte ich bereits einmal zur Überarbeitung zurückgegeben, da mussten zunächst 1/10telmm vom Fuß abgedreht werden, weil das geforderte Maß der Anlaufscheiben sich nicht herstellen ließ, das war vor ca. 6 Mon.- erinnert Ihr Euch? Wenn ich zu dem Zeitpunkt die restlichen Maße gehabt hätte.... schön wäret jewesen!
Der Tip, einfach etwas versetzt neue Gewinde zu bohren ist auch ganz fein, so kann man dann zumindest zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und das Schwungrad erleichtern
! Trotzdem spare ich mir das jetzt und nehme erstmal Kontakt mit dem Verkäufer auf....
Jetzt noch Zitat Bomo:
"Siehst du beim Anziehen der Schrauben evtl. daß die Federzungen sich nach unten bewegen? "
Die bewegen sich aus dem Ruhezustand beim Verschrauben um ca. 1,4 cm in Fahrtrichtung nach hinten. Das war ja auch eine meiner Fragen, wie groß dieses Maß sein sollte und wieviel dann noch weitergedrückt werden muß um die Kupplung zu trennen. Scheint aber leider keiner hier (trotz wiederholter Nachfrage) beantworten zu können.... sehr dünne Aktenlage!
Die Scheibe komm übrigens aus dem Hause R.O. , der bisher immer super zugänglich, auskunftsfreudig und kulant war... auch er hadert mit den Repros. Plug & Play ist hier gar nichts, hattergesacht!
Werde natürlich berichten wie es weiter geht!
Grüße
Hubertus



Komme mir vor wie bei "Emil und die Detektive". Da habe ich bei der Ermittlung der Maße die falsche Fährte aufgenommen! In der Vorstellung, dass eine überholte Schwungscheibe zu weit abgedreht wurde und somit sich zu weit von dem Ausrücklager entfernt, ist mir das zu enge Maß im Innern des Klapperatismus gar nicht erst komisch vorgekommen!
Und natürlich wirkt sich dort jeder Milimeter mit Faktor x wesentlich gravierender auf die restlichen Hebelwege aus. Aber was man nicht sucht findet man selten


Passt auch wieder mal zum Thema Originalteile vs Repro....
Ich habe dann noch diesen Link zur Bestätigung gefunden:
http://www.flat4.de/kupplung.htm
Beim Auskuppeln drückt eine Ausrückgabel gegen das Ausrücklager (Axialkugellager) und hebt gegen die Federkraft über einen Hebel die Kupplungsdruckplatte von der Kupplungsscheibe um 0,6 bis 1,0 mm ab. Dadurch wird der Reibschluß unterbrochen und die Verbindung von Motor und Getriebe getennt.
Das erklärt auch warum im RLF für Kupplungsscheiben ein max. "Flattermaß" von 0,5 mm angegben wird. Trotzdem muss ich mal feststellen, dass hier einfach zuwenige Maße in den RLF´s und im Netz zu finden sind.
Die Schwungscheibe hatte ich bereits einmal zur Überarbeitung zurückgegeben, da mussten zunächst 1/10telmm vom Fuß abgedreht werden, weil das geforderte Maß der Anlaufscheiben sich nicht herstellen ließ, das war vor ca. 6 Mon.- erinnert Ihr Euch? Wenn ich zu dem Zeitpunkt die restlichen Maße gehabt hätte.... schön wäret jewesen!
Der Tip, einfach etwas versetzt neue Gewinde zu bohren ist auch ganz fein, so kann man dann zumindest zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und das Schwungrad erleichtern

Jetzt noch Zitat Bomo:
"Siehst du beim Anziehen der Schrauben evtl. daß die Federzungen sich nach unten bewegen? "
Die bewegen sich aus dem Ruhezustand beim Verschrauben um ca. 1,4 cm in Fahrtrichtung nach hinten. Das war ja auch eine meiner Fragen, wie groß dieses Maß sein sollte und wieviel dann noch weitergedrückt werden muß um die Kupplung zu trennen. Scheint aber leider keiner hier (trotz wiederholter Nachfrage) beantworten zu können.... sehr dünne Aktenlage!
Die Scheibe komm übrigens aus dem Hause R.O. , der bisher immer super zugänglich, auskunftsfreudig und kulant war... auch er hadert mit den Repros. Plug & Play ist hier gar nichts, hattergesacht!
Werde natürlich berichten wie es weiter geht!
Grüße
Hubertus
- Rolf-Stephan Badura
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 6526
- Registriert: 12.05.2008 09:50
- Kontaktdaten:
Re: Typ 4 Kupplung trennt nicht
Hallo Hubertus,
den täglichen Kupplungskrimi gib uns heute
- und freuen sich natürlich auf baldige Auflösung.
Viel Erfolg & Grüße aus Berlin,
auch einige still mitlesende fiebern mit Dir mitkabul hat geschrieben:Werde natürlich berichten wie es weiter geht!
den täglichen Kupplungskrimi gib uns heute

Viel Erfolg & Grüße aus Berlin,
Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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