die Arbeiten gehen weiter, insbesondere am Motor. Dazu habe ich auch gleich ein paar Fragen:
Ich habe ja einen GE Motor mit Hydrostößeln, wenn der Block auch von einem GD zu stammen scheint – zumindest sagt das die Prägung. Die Stößel habe ich geprüft und einer war tatsächlich zu weich. Also entlüftet und wieder eingebaut. Das war vor etwa 2 Wochen. Der Bentley empfiehlt nach dem Ausbau der Stößel das Ventilspiel initial einzustellen.
- Zwei weitere Stößel waren auf einmal weich, also ebenfalls entlüftet. Beim weiteren Einstellen wurden zwei weitere Stößel weich. Liegt das an der (naturgemäß) horizontalen Lage der Stößel in einem Boxer? Und sollten sich die Stößel über die seitliche Zulaufbohrung nicht eigentlich selbst entlüften?!?
- Nachdem wir eine halbe Stunde Ventile beobachtet haben, um herauszufinden welcher Zylinder gerade auf Zündung steht und wie rum der Motor dreht (…), ging mit der Grundeinstellung (lt. Bentley Einstellschraube soweit aufdrehen, bis Kipphebel gerade Kontakt zum Ventil hat und dann die Einstellschraube zwei volle Umdrehungen reindrehen) beim 4. Zylinder das Auslassventil nie komplett zu. Es steht immer ein klein wenig offen. Lustigerweise hatte ich dieses Phänomen vorher am 1. Zylinder, das hat sich aber auf mysteriöse Art und Weise beim weiteren Ventile einstellen von alleine behoben… Was ist hier los?
- Ich habe eine Melling M-79AHV Ölpumpe verbaut. Ist das überhaupt die richtige für meinen Typ 4?!
- Ich habe nur den Deckel der Pumpe abgenommen. Dort war eine sehr, sehr dünne Dichtung verbaut, die nicht nur den äußeren Ring dichtet, wie bei den einschlägigen Dichtungen, die zu kaufen sind, sondern bis auf die beiden Pumpenräder und deren Ausschnitte alles abdichtet. Eine solche Dichtung habe ich aber bei keinem Händler gefunden. Ist das einfach eine zurechtgeschnittene Papierdichtung und sollte ich die auch wieder so einbauen?
Paul
PS: Macht es Sinn diese sehr spezifischen, technischen Fragen hier zu behandeln oder sollte ich sie lieber in den Technikbereich verschieben?