Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
Moin Joe,
nur mal zum betonen, weil Du ja Recht hast: Benzinschläuche unterliegen definitiv einem dramatischen Alterungsprozeß - gerade in unseren thermisch ja ziemlich extremen Motorräumen. Dein Beispiel zeigt, daß es wirklich Sinn macht, die alle Jahre einfach mal durchzuwechsel.
Denn einen der berühmten Vergaserbrände hattest Du ja auch nicht - bislang kenne ich die Livegeschichte Vergaserbrand nämlich nur von einer einzigen Person, der das wirklich pasiert sein soll: Roland mit seinen Webern.
Mit den Original-Solex habe ich bei Vergaserbrand echte Zweifel.
By the way: Joe, guter Einstieg für nen Vorstellungsthread
Grüße,
Harald*393
nur mal zum betonen, weil Du ja Recht hast: Benzinschläuche unterliegen definitiv einem dramatischen Alterungsprozeß - gerade in unseren thermisch ja ziemlich extremen Motorräumen. Dein Beispiel zeigt, daß es wirklich Sinn macht, die alle Jahre einfach mal durchzuwechsel.
Denn einen der berühmten Vergaserbrände hattest Du ja auch nicht - bislang kenne ich die Livegeschichte Vergaserbrand nämlich nur von einer einzigen Person, der das wirklich pasiert sein soll: Roland mit seinen Webern.
Mit den Original-Solex habe ich bei Vergaserbrand echte Zweifel.
By the way: Joe, guter Einstieg für nen Vorstellungsthread
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Harald*393

- bugsam
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Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
Hab grad noch ein Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=jlXd5xtC ... re=related
Ist zwar ein T3, aber so groß ist der Unterschied bezüglich Brand im Bus nicht.
Interessant zu sehen wie schnell der Brand sich ausbreitet. Schade um den Bus trotzdem!
Ich empfehle allerdings den Ton auszustellen...nicht gerade sehr ermutigend.
http://www.youtube.com/watch?v=jlXd5xtC ... re=related
Ist zwar ein T3, aber so groß ist der Unterschied bezüglich Brand im Bus nicht.
Interessant zu sehen wie schnell der Brand sich ausbreitet. Schade um den Bus trotzdem!
Ich empfehle allerdings den Ton auszustellen...nicht gerade sehr ermutigend.
7/79er T2b Fensterbus...was brauch man sonst?!
Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
Wars nicht vielleicht doch ein T2?
Ich hab nach 1min ausgemacht diese Kommentare von den entschuldige bitte Ossis gehen ja gar nicht, da wird einem ja schlecht
Wenigstens bin ich noch bis zur Stelle gekommen wo es hieß schade um den Bus also quasi letzte 'Ehrenrettung' der Zuschauer
Ich hab nach 1min ausgemacht diese Kommentare von den entschuldige bitte Ossis gehen ja gar nicht, da wird einem ja schlecht

Wenigstens bin ich noch bis zur Stelle gekommen wo es hieß schade um den Bus also quasi letzte 'Ehrenrettung' der Zuschauer

Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
Markus
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Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
War wirklich ein T3, Hochdach/Klappdach.
Deswegen sag ich ja: Ton aus...
Deswegen sag ich ja: Ton aus...

7/79er T2b Fensterbus...was brauch man sonst?!
- Andi
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Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
*mute* diese Sprache und dann "gelaber"...
Aber ich finde es erstaunlich wie schnell das Feuer dann den Innenraum nieder macht.
Ist ein Auto nach so einem Brand noch zu retten? (http://www.youtube.com/watch?v=Yvgm7GpLl6k)
Aber ich finde es erstaunlich wie schnell das Feuer dann den Innenraum nieder macht.
Ist ein Auto nach so einem Brand noch zu retten? (http://www.youtube.com/watch?v=Yvgm7GpLl6k)
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Re:
Harald*393 hat geschrieben:Moin Joe,
nur mal zum betonen, weil Du ja Recht hast: Benzinschläuche unterliegen definitiv einem dramatischen Alterungsprozeß - gerade in unseren thermisch ja ziemlich extremen Motorräumen. Dein Beispiel zeigt, daß es wirklich Sinn macht, die alle Jahre einfach mal durchzuwechsel.
Denn einen der berühmten Vergaserbrände hattest Du ja auch nicht - bislang kenne ich die Livegeschichte Vergaserbrand nämlich nur von einer einzigen Person, der das wirklich pasiert sein soll: Roland mit seinen Webern.
Mit den Original-Solex habe ich bei Vergaserbrand echte Zweifel.
By the way: Joe, guter Einstieg für nen Vorstellungsthread
Grüße,
Harald*393
Hallo Gemeinde,
Bei Samba.com ist die Geschichte von Chug Chug, einem 77 westfalia Helsinki. Ein zugegebenermaßen verrückter Engländer
beschreibt in diesem Thread, voluminös bebildert, die Komplettrestauration seines Busses.
Die zieht sich über 1 Jahr hin, über Sinn und Zweck mancher Maßnahmen läßt sich trefflich streiten (z.B. Led-Blinker oder Tieferlegung), aber wie gesagt, toll bebildert und umfangreich beschrieben, echt klasse um auch mal neuralgische Stellen in Bearbeitung zu sehen.
hierlang
Dieser fleißige Engländer hat nach 1 Jahr einen Brand bei diesem Fahrzeug. Totalschaden. Beschrieben auf Seite 43.
(Plötzlicher Leistungsabfall, dann Rauch und Brand)
Er hatte bei seinem Flachmotor 44 Weber IDF montiert.
Schon komisch.
Angeblich soll es auch verschiedene Ausführungen dieser Vergaser geben, die sich in ihrer Qualität deutlich unterscheiden?
Ich hab zwar auch Weber drauf, jedoch 34 itc. Da hab ich jetzt noch nichts gelesen/gefunden, der Feuerlöscher fährt trotzdem immer mit.
Grüße, Andreas
Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
kann zwar der resto-story nicht ganz folgen, weil die bilder irgendwie durcheinander sind....
aber der brand ist echt schlimm!! ich wüste nicht was ich machen würde wenn meiner einfach abbrennen würde ohne dass ich viel machen kann!!!
allein was der engländer an sachen verloren hat die im bus waren!!! 5000 pfund schreibt er....
und dann fast den ganzen bus, da stecken sicher eine menge arbeitsstunden drinnen
und die erinnerungen...
total sch#*sse ist das!!!
bensch
aber der brand ist echt schlimm!! ich wüste nicht was ich machen würde wenn meiner einfach abbrennen würde ohne dass ich viel machen kann!!!
allein was der engländer an sachen verloren hat die im bus waren!!! 5000 pfund schreibt er....
und dann fast den ganzen bus, da stecken sicher eine menge arbeitsstunden drinnen
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Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
Andreas,
grundsätzlich funktionieren die Weber-Vergaser. Es waren eine Reihe von Autos serienmäßig damit ausgestattet und die sind nicht reihenweise abgebrannt. Guck dir mal auf dieser Seite das drittletzte Bild an und sag mir, ob du den so auch wieder eingebaut hättest. Ist natürlich alles nur Spekulation, und der Bursche tut mir auch wirklich leid.
Gruß,
Clemens
grundsätzlich funktionieren die Weber-Vergaser. Es waren eine Reihe von Autos serienmäßig damit ausgestattet und die sind nicht reihenweise abgebrannt. Guck dir mal auf dieser Seite das drittletzte Bild an und sag mir, ob du den so auch wieder eingebaut hättest. Ist natürlich alles nur Spekulation, und der Bursche tut mir auch wirklich leid.
Gruß,
Clemens
Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
also das drittletzte bild ist der tank. Stimmt mit dem was nicht?boggsermodoa hat geschrieben:Guck dir mal auf dieser Seite das drittletzte Bild an und sag mir, ob du den so auch wieder eingebaut hättest. Ist natürlich alles nur Spekulation, und der Bursche tut mir auch wirklich leid.

bensch
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Re: Brand im Auto oder Bus - Hintergründe etc.
Moin!
Zunächst mal konnte ich mich nicht erinnern, daß der Blechkragen an den Stellen, wo die Spannbänder drüberlaufen, umgebogen ist. Bei meinen war der Kragen gerade und dort ein Kantenschutz unter das Spannband geschoben. Das scheint aber offenbar bei den neueren Modellen geändert worden zu sein (lt. Fotos aus unserem Workshop).
Die Eindrückung unten, in der Nähe der Spannbandschrauben, ist normal. Aber genau dort hat er mit einer festsitzenden Schraube gekämpft, und für mich sieht's so aus, als ob er den Tank dabei verbeult hätte. Kann aber täuschen und ist auf dem Foto auch schlecht zu erkennen.
"Waxoyled all the fuel tank too & fitted it inplace, I didn't use the cork matting in the end, the wax will give it a nice cusion. "
Das ist nun einfach grober Unfug. Das Wachs polstert überhaupt nix! Sobald der Tank drinliegt, fließt es weg und dann reibt da Blech auf Blech. Wahrscheinlich wird der Tank schon durch's Anziehen der Spannbänder verspannt, und ab nun muß er jede Verwindung des Rahmens mitmachen und wird entsprechend schnell entweder durchgescheuert sein oder irgendwo reißen. In einem der Fotos weiter oben sieht man, daß der Tank auf der anderen Seite eine Beule an der Unterseite hat und wahrscheinlich liegt er dort dann später auf einem einzigen Punkt auf. Kritisch könnte es auch an der Eindrückung um den Ablaufstutzen herum werden, also das Teil des Tanks, das man von der Unterseite des Autos aus sehen kann. Wenn ich mich recht erinnere ist da ein Dichtung um das rechteckige Fenster im Karosserieblech. Dort dürfte es nun auf mächtig reiben, weil der Tank durch das fehlende Auflagepolster etwas tiefer liegt. Deshalb besteht auch dort die Gefahr, daß der Tank schlicht durchgescheuert wird. Das ist übrigens der neuralgische Punkt bei jedem alten Tank. In dieser Vertiefung sammelt sich Wasser und dort rostet folglich der Tank durch, auch wenn der Rest noch einwandfrei aussieht.
Das ist natürlich alles reine Spekulation. Immerhin berichtet diese arme Seele, daß beim Brand das Getriebegehäuse komplett weggeschmolzen ist, sodaß die (inneren) Schaltstangen im Freien rumbaumelten. Das war bei Roland m.W. nicht der Fall und es spricht dafür, daß es da eine mächtige Benzindusche von oben gegeben hat, auch wenn das Feuer zunächst natürlich im Motorraum ausgebrochen ist.
Jedenfalls würde ich die Ursache zunächst mal dort suchen/vermuten, als bei einem prinzipiellen Mangel der Weber-Vergaser, die es immerhin seit Jahrzehnten gibt.
Gruß,
Clemens
Zunächst mal konnte ich mich nicht erinnern, daß der Blechkragen an den Stellen, wo die Spannbänder drüberlaufen, umgebogen ist. Bei meinen war der Kragen gerade und dort ein Kantenschutz unter das Spannband geschoben. Das scheint aber offenbar bei den neueren Modellen geändert worden zu sein (lt. Fotos aus unserem Workshop).
Die Eindrückung unten, in der Nähe der Spannbandschrauben, ist normal. Aber genau dort hat er mit einer festsitzenden Schraube gekämpft, und für mich sieht's so aus, als ob er den Tank dabei verbeult hätte. Kann aber täuschen und ist auf dem Foto auch schlecht zu erkennen.
"Waxoyled all the fuel tank too & fitted it inplace, I didn't use the cork matting in the end, the wax will give it a nice cusion. "
Das ist nun einfach grober Unfug. Das Wachs polstert überhaupt nix! Sobald der Tank drinliegt, fließt es weg und dann reibt da Blech auf Blech. Wahrscheinlich wird der Tank schon durch's Anziehen der Spannbänder verspannt, und ab nun muß er jede Verwindung des Rahmens mitmachen und wird entsprechend schnell entweder durchgescheuert sein oder irgendwo reißen. In einem der Fotos weiter oben sieht man, daß der Tank auf der anderen Seite eine Beule an der Unterseite hat und wahrscheinlich liegt er dort dann später auf einem einzigen Punkt auf. Kritisch könnte es auch an der Eindrückung um den Ablaufstutzen herum werden, also das Teil des Tanks, das man von der Unterseite des Autos aus sehen kann. Wenn ich mich recht erinnere ist da ein Dichtung um das rechteckige Fenster im Karosserieblech. Dort dürfte es nun auf mächtig reiben, weil der Tank durch das fehlende Auflagepolster etwas tiefer liegt. Deshalb besteht auch dort die Gefahr, daß der Tank schlicht durchgescheuert wird. Das ist übrigens der neuralgische Punkt bei jedem alten Tank. In dieser Vertiefung sammelt sich Wasser und dort rostet folglich der Tank durch, auch wenn der Rest noch einwandfrei aussieht.
Das ist natürlich alles reine Spekulation. Immerhin berichtet diese arme Seele, daß beim Brand das Getriebegehäuse komplett weggeschmolzen ist, sodaß die (inneren) Schaltstangen im Freien rumbaumelten. Das war bei Roland m.W. nicht der Fall und es spricht dafür, daß es da eine mächtige Benzindusche von oben gegeben hat, auch wenn das Feuer zunächst natürlich im Motorraum ausgebrochen ist.
Jedenfalls würde ich die Ursache zunächst mal dort suchen/vermuten, als bei einem prinzipiellen Mangel der Weber-Vergaser, die es immerhin seit Jahrzehnten gibt.
Gruß,
Clemens