Was habt ihr gestern für euren Bus getan?

[schrauberger]

Hallo Bulli71 (wie war doch gleich Dein Vorname?)
Ich wollte nur unterstreichen, daß der Erfolg ev.zweifelhaft ist
Ich hätte ev. auch etwas das hilft anzubieten.
Meine alte originale Stange, gestrahlt und mit Brantho 1in1 gerollt brauch ich nicht mehr.
Die Bohrung hat, Kreuzschnäbel des Messschiebers ganz eingetaucht Kleinsmass 22,07mm
Schnäbel ca.5mm eingetaucht Max. 22,2
Der Schlitz hat unten am Rohr 6,5mm, oben 6,8mm.
Würde das jetzt nicht als verschlissen bezeichnen.
Allerdings habe ich die Stange mal fachgerecht mittels eines Drehteils mit angedrehten Bünden, die jeweils in die Bohrungen gesteckt werden um 20mm verlängert und verschweißt.
Das lässt sich bei Bedarf einfach wieder rückgängig machen.
Falls sich das interessant anhört, kannst Dich gerne per PN melden.

Ralph

[bulli71]

Hi
Thorsten war mein Name
Größeren Bedarf schreib ja Henrik zu haben, er hat mit dem Thema angefangen und dann quasi Vortritt.
Allerdings finde ich das Angebot auch für mich nicht uninteressant. Wie die Stange ansonsten aussieht ist mir relativ gleich, bei mir würde die auf 25cm gekürzt und auf einer geschliffenen Stahlstange in Messingbuchsen laufen um die Schaltseile zu betätigen.

[bullijochen]

Der Aufwand dieses Teil zu revidieren ist beachtlich
Es wäre möglich den Pfeifenkopf aus Werkzeugstahl nachzufertigen, ihn anstelle des alten anzuschweißen, und dann mit der Flamme zu härten, abzuschrecken und anzulassen.
Problematisch ist der Verzug (speziell bei dünnwandigen Teilen) sowohl etwas beim Schweissen, und noch mehr beim Abschrecken.

Hallo Ralph du hast das ja wunderbar beschrieben, das könnte man ja fast so ins Tabellenbuch übernehmen
Ich wäre da nicht so vorsichtig zwecks härten, das ist kein Voodoo. Ich würde das Teil mit dem Schweißbrenner heiß mach so kurz vor rot glühend und dann langsam an der Luft abkühlen lassen. Dann ist das Teil ja wieder weich. Dann die Pfeife mit nem großen Hammer rundherum so lange bearbeiten bis die Kugel nahezu Spielfrei läuft. Anschließend den Schlitz wieder auf Maß bringen. Vermutlich muß er dann sogar aufgefeilt werden.
Wenn dann alles passt das Teil hell rot glühend machen, um verzug zu vermeiden muss man das langsam und gleichmäßig aufheizen. Ein Brennofen wäre natürlich perfekt, geht aber auch mit dem Schweißbrenner. Dann kann das Teil abgeschreckt werden. Dabei ist wichtig in welchem Medium abgeschreckt wird, so kann man die Härte beeinflussen. Wenn man in Wasser abschreckt ist ein anlassen meißtens von Vorteil, kommt darauf an was man machen will. Wenn man Öl nimmt, das würde ich hier nehmen braucht man nicht mehr anlassen da der Abschreckeffekt nicht so stark ist wie mit Wasser.
Und fertig ist die Laube. Man muß das Teil zügig in den Eimer eintauchen und ständig bewegen, so ist der Verzug minimal.
ich schätze das Reicht für die Schaltstange locker aus.
bevor ich einen billigen Repro kaufen würde würde ich das erst mal probieren, ein neues kann man immer noch kaufen.

Gruß Jochen

[schrauberger]

Hi
Größeren Bedarf schreib ja Henrik zu haben, er hat mit dem Thema angefangen und dann quasi den Vortritt

Oh sorry Henrik, gilt dann natürlich zuerst auch für Dich

Ralph

[HeWeThue]

Moin zusammen!

Bei mir ist die stärker gekröpfte CSP-Stange eingezogen. Meine vorher verbaute ist im Ruhestand.

Von daher überlasse ich die angebotene Stange gerne Thorsten!

Danke für die ganzen Infos!

[Bullischorsch]

Nach dem Fiasko mit dem rechten vorderen Radlager jetzt das neue noch etwas nachgestellt. Dabei das ebenfalls vor 4.000 km getauschte linke geprüft: Spiel ist in Ordnung, die Scheibe lässt sich mit dem Schraubenzieher gerade so verschieben. Vielleicht hatte doch das Ersatzteil (Febi) einen weg und war korrekt montiert.

[schrauberger]

Hallo,
nachdem mir im Urlaub in Kroatien dieses Jahr das Gemüse in der Proviantbox (da wo im Berlin normal die Kühlbox ist) innerhalb eines Tages angeschimmelt ist war klar, ich benötige ein belüftetes Gemüsefach.
Da die Heizung im Sommer nicht benutzt wird, ist der schöne Raum oberhalb der Truma ja nutzlos. Diesen kann ich jetzt nach Bedarf mit 3Handgriffen zum Gemüsefach umbauen. Das Gemüse oder Brot selbst, wird dort in einer Papiertüte gelagert.
Material ist VA Gitter in zum U umgeschlagenen Blech 1mm, welches per Schweisspunktzange verbunden wurde

Ralph


Zum Heizen

Zum Verstauen

[GuentherKrass]

Hi Ralph,
schön gemacht!

Da die Heizung im Sommer nicht benutzt wird, ist der schöne Raum oberhalb der Truma ja nutzlos.

Genau das hatte ich mir auch gedacht
Bei mir liegt immer irgendwelcher Kram auf der Heizung (Flipflops, Akkulampe, etc.), der dann beim Fahren regelmäßig durch den Bus fliegt…
Ich plane eine herausnehmbare Schublade aus schwarz gepulvertem Stahlblech mit einer Front aus dem Westfalia-Furnier. Falls möglich auch mit einem original Griff.
Da ich die Heizung aber auch benutzen können will, will ich flache, schwarze Metall-Linear-Gleitschienen am Luftleitblech des Küchenblocks verschrauben (kein Plastik wegen Hitze) mit denen die Schublade dann geführt wird und sie leicht herausnehmbar ist.
So zumindest der Plan

Leichte Zeit
Timo

[bulli71]

Ich habe ein wenig vorbereitet:
Vor ewigen Zeiten habe ich die große Motorklappe des T3 in meinen Kofferraum implantiert, um auch von oben gescheit an den Motor zu kommen. Damals aber eher pragmatisch als schön, und außerdem ist die Klappe viel zu groß. Also einen zweiten Ausschnitt vom T3 besorgt und den erst mal deutlich verkleinert. Jetzt muss ich natürlich umlaufend wieder Blech einsetzen, und das wäre schön wenn sich dieses auch wieder optisch einfügt. Also brauche ich die Sicken. Habe aber weder eine Sickenmaschine noch bin ich ein Blechgott, also was tun?

Schnell was in CAD gezeichnet, den 3d Drucker angeworfen und eine passende Gesenkform gedruckt. Das war ein ziemlicher Krampf, weil die Teile sich bei den erforderlichen Wandstärken stark vom Druckbett abheben, aber letztlich hat's geklappt. Die habe ich nun bündig in dicke Eichenplatten eingeklebt und gerade einen ersten Versuch gewagt. Was soll ich sagen, das geht wunderbar
Der Schraubstock macht das locker, man muss nur mehrfach ansetzen (deshalb ist das obere Ende im Bild auch nicht ganz ausgeprägt). Die Form aus Kunststoff hält das tatsächlich aus, nichts hat geknirscht. Ich bin gut gelaunt

[schrauberger]

Hi Thorsten,
das ist ja echt interessant und überraschend.
Klar, Eichenholz hält schon was aus und ich nehme an, Du hast das gedruckte Formteil ohne Luftblasen vollflächig in das „Gesenk“ eingegossen. Somit wäre das Formteil an den Flächen relativ gut abgestützt, die größte Belastung müssen aber die Kanten des Gesenkes aushalten, und die sind ja nur Kunststoff, welchen hast Du dafür verwendet?
Aber dass das Blechteil fast faltenfrei rauskommt und so gut ausgeformt ist, ist ja super
Hoffentlich hält das Gesenk lange genug damit Du die erforderliche Stückzahl an Sicken damit herstellen kannst
Hast Du normales oder Tiefziehblech in 1mm Stärke verwendet?

Ralph