Hallo zusammen,
eine Frage die für die alten Hasen sicher einfach ist:
Wie bekomme ich die Stehbolzen am Zylinderkopf heraus (die, an denen das Saugrohr befestigt ist)?
Bei einem ist das Gewinde lädiert und den möchte ich austauschen. Da der Neue noch auf dem Weg ist, weiß ich nicht ob der ein Linksgewinde oder sowas hat...
Und womit sichere ich den neuen?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!
Viele Grüße
Oliver
Stehbolzen Zylinderkopf/Saugrohr
Stehbolzen Zylinderkopf/Saugrohr
10.78er T2b Westfalia Helsinki 2,0l, Leuchtorange-Pastellweiß, 1.(Familien-)Hand, 312.000 km
03.70er VW1300L Automatic, Diamantblau, 148.000 km (R.I.P)
02.73er VW412LE Automatic, Pastellweiß, 124.000 km
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- boggsermodoa
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Re: Stehbolzen Zylinderkopf/Saugrohr
Hallo Oliver,
wenn das Gewinde noch zu retten ist (Nachschneiden), dann würde ich lieber den Weg gehen. Wenn du den Stehbolzen abreißt, dann hast du ein größeres Problem.
Wenn er partout raus soll, dann am einfachsten zwei Muttern draufschrauben und kontern. Falls das Gewinde das nicht mehr hergibt, gibt's Bolzenausdreher, die sich in der Außenfläche "verbeißen". Beim Ausdrehen darauf achten, daß am Bolzen ein reines Drehmoment ankommt. Also nicht mit einem Gabelschlüssel oder einer Zange rangehen, sondern mit 'ner Nuß oder o.g. Ausdreher plus Verlängerung und Knarre oder Knebel.
Wärme ist dein Freund! Also am besten bei möglichst warmem Motor/Zylinderkopf arbeiten. Ein Hammerschlag axial auf den Bolzen kann auch ganz überzeugend wirken. Der "crackt" den Blumenkohl, der sich in den Gewindegängen im Lauf der Jahre durch elektrochemische Oxidation gebildet hat.
Den neuen Bolzen brauchst du übrigens nicht zu sichern.
Gruß und gutes Gelingen,
Clemens
wenn das Gewinde noch zu retten ist (Nachschneiden), dann würde ich lieber den Weg gehen. Wenn du den Stehbolzen abreißt, dann hast du ein größeres Problem.
Wenn er partout raus soll, dann am einfachsten zwei Muttern draufschrauben und kontern. Falls das Gewinde das nicht mehr hergibt, gibt's Bolzenausdreher, die sich in der Außenfläche "verbeißen". Beim Ausdrehen darauf achten, daß am Bolzen ein reines Drehmoment ankommt. Also nicht mit einem Gabelschlüssel oder einer Zange rangehen, sondern mit 'ner Nuß oder o.g. Ausdreher plus Verlängerung und Knarre oder Knebel.
Wärme ist dein Freund! Also am besten bei möglichst warmem Motor/Zylinderkopf arbeiten. Ein Hammerschlag axial auf den Bolzen kann auch ganz überzeugend wirken. Der "crackt" den Blumenkohl, der sich in den Gewindegängen im Lauf der Jahre durch elektrochemische Oxidation gebildet hat.
Den neuen Bolzen brauchst du übrigens nicht zu sichern.
Gruß und gutes Gelingen,
Clemens
Re: Stehbolzen Zylinderkopf/Saugrohr
Hallo Clemens,
Danke für die gute und ausführliche Anleitung
Das Gewinde ist definitiv hin, jedenfalls in dem Bereich, wo die Mutter normalerweise fasst weiter "unten" ist es noch brauchbar, also sollte das Kontern mit Muttern funktionieren.
Viele Grüße
Oliver
Danke für die gute und ausführliche Anleitung

Das Gewinde ist definitiv hin, jedenfalls in dem Bereich, wo die Mutter normalerweise fasst weiter "unten" ist es noch brauchbar, also sollte das Kontern mit Muttern funktionieren.
Viele Grüße
Oliver
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