Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
- Ralf502
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Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Hab mal zum Thema Bremsweg etwas gesuchmaschint und beim ADAC was gefunden.
Die haben mal Tests gemacht und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen (aus 100km/h)
Käfer BJ 83 : 55m
Golf II BJ 84 : 47m
Golf IV BJ 02 : 42m
Moderne Auto liegen deutlich unter 40m.
Ich muss jetzt gar nicht rum-philosophieren wo mein T2B mit Scheibenbremsen und BKV wohl so liegt um zu wissen, dass ich die für mich in erster Linie relevanten Bremslichter vom Fahrersitz aus sehe.
Ralf
Die haben mal Tests gemacht und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen (aus 100km/h)
Käfer BJ 83 : 55m
Golf II BJ 84 : 47m
Golf IV BJ 02 : 42m
Moderne Auto liegen deutlich unter 40m.
Ich muss jetzt gar nicht rum-philosophieren wo mein T2B mit Scheibenbremsen und BKV wohl so liegt um zu wissen, dass ich die für mich in erster Linie relevanten Bremslichter vom Fahrersitz aus sehe.
Ralf
- Roman
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Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Wenn das Bremslicht träge reagiert, evtl. mal die Bremslichtschalter wechseln, und die Kontakte sowieso mal reinigen. Habe in den letzten Wochen genug Renaults gesehen, bei denen beim Bremsen auf einer Seite ein Bremslicht schwach, auf der anderen Seite ein Blinker schwach leuchtet. Übrigens gibts wohl mehr Golf 2 und Golf 3 mit keiner funktionierenden Heckleuchte als mit beiden - jedoch beim Großteil funktioniert nur eine. Woran das wohl liegt?
Grüße,
Roman
Grüße,
Roman
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Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Hallo Jungs,
ich glaube das driftet hier in einen Philosophiethread ab.
@ Ralf: Die Angaben über den Bremsweg kannst du vergessen. Das ganze Thema Bremsweg wird erst mit den ABS-Systemen relevant. Bei unseren Fahrzeugen ist der Bremsweg nur von der Qualität der Reifen abhängig!!!! Bei eine Vollbremsung stehen alle vier Reifen und der Bremsbelag muß das Rad nur blokiert halten. Da die Haftreibung der Bremse größer ist als die Gleitreibung ist das kein Problem.
@ alle
Der größte Feind des kurzen Bremsweges ist eh der Fahrer. Wer ist denn in der Lage alle vier Reifen zum Stehen zu bringen? Nur das ist eine Vollbremsung. Das ist bei Nässe schon nicht einfach. Auf trockener Fahrbahn bekommt ihr das ohne Bremsservo und Mut eh nicht mehr hin. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe im Sommer mit meiner Pritsche ein Intensiv-Sicherheitstraining gemacht. Die meisten sind erst beim dritten Mal in der Lage eine Vollbremsung bei Nässe zu schaffen. Und das mit mentaler Vorbereitung.
Oder übt Ihr ab und zu auf der Autobahn das Ihr besser seid?
Aus dieser Sicht sollten wir unseren anderen Verkehrsteilnehmern schnellere Bremsleuchten geben.
Im Zusammenhang mit der Reifendiskussion im anderen Thread kann ich da nur noch den Kopf schütteln. Da geht es dann um irgendwelche "billigen" Reifen die es schon irgendwie machen. Da wird dann plötzlich an 60-80€ am Reifensatz gespart. Jungs, die Reifen sind der einzige Kontakt zur Fahrbahn. Wer die ADAC-Zeitschriften liest kann sich sicher an den Bericht über die China-Reifen erinnern. Da wurde ein Golf V mit spitzen Fahrwerk plötzlich kritisch und gefährlich.
Gruß aus Leverkusen,
Andreas
ich glaube das driftet hier in einen Philosophiethread ab.
@ Ralf: Die Angaben über den Bremsweg kannst du vergessen. Das ganze Thema Bremsweg wird erst mit den ABS-Systemen relevant. Bei unseren Fahrzeugen ist der Bremsweg nur von der Qualität der Reifen abhängig!!!! Bei eine Vollbremsung stehen alle vier Reifen und der Bremsbelag muß das Rad nur blokiert halten. Da die Haftreibung der Bremse größer ist als die Gleitreibung ist das kein Problem.
@ alle
Der größte Feind des kurzen Bremsweges ist eh der Fahrer. Wer ist denn in der Lage alle vier Reifen zum Stehen zu bringen? Nur das ist eine Vollbremsung. Das ist bei Nässe schon nicht einfach. Auf trockener Fahrbahn bekommt ihr das ohne Bremsservo und Mut eh nicht mehr hin. Ich weiß wovon ich spreche, ich habe im Sommer mit meiner Pritsche ein Intensiv-Sicherheitstraining gemacht. Die meisten sind erst beim dritten Mal in der Lage eine Vollbremsung bei Nässe zu schaffen. Und das mit mentaler Vorbereitung.
Oder übt Ihr ab und zu auf der Autobahn das Ihr besser seid?
Aus dieser Sicht sollten wir unseren anderen Verkehrsteilnehmern schnellere Bremsleuchten geben.
Im Zusammenhang mit der Reifendiskussion im anderen Thread kann ich da nur noch den Kopf schütteln. Da geht es dann um irgendwelche "billigen" Reifen die es schon irgendwie machen. Da wird dann plötzlich an 60-80€ am Reifensatz gespart. Jungs, die Reifen sind der einzige Kontakt zur Fahrbahn. Wer die ADAC-Zeitschriften liest kann sich sicher an den Bericht über die China-Reifen erinnern. Da wurde ein Golf V mit spitzen Fahrwerk plötzlich kritisch und gefährlich.
Gruß aus Leverkusen,
Andreas
Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
:unbekannt: ...ich bremse einfach nicht mehr...
- Wolfgang T2b *354
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Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
... und meine kriegen Dauerstromvwt2b1976 hat geschrieben: :unbekannt: ...ich bremse einfach nicht mehr...

- Rolf-Stephan Badura
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Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Hallo zusammen,
http://www.youtube.com/watch?v=oUET6Gh3O-c
Bei meiner ex-Mercedes-Automatic-S-Klasse-Heckflosse Bj 1963 hatte ich auch erst das Problem,
dass die Bremsleuchten sich recht spät meldeten. Und das im Stadtverkehr - gab da einige wütende Schnarchsäcke...
Zumal die Bremskraft des 6 Zylinders - wenn ich vom Gas ging - schon einige Verkehrsteilnehmer aufmotzen lies.
(Dafür war ich dann ja aber auch an der Ampel schnell wieder weg
)
Ein Druckschalter eines anderen Modells, der bei geringeren Druck ansprach (bei Mercedes kann man alte Werkstattbücher noch kaufen!),
und immer mal ein Antippen des Bremspedals brachte da die Lösung...
Ansonsten kann ich aus 12 Jahren Oldtimer-Fahr-Praxis und Fahrsicherheitslehrgang nur Andreas bestätigen:
an Reifen sollte man nicht sparen - und bitte auch auf das Reifenalter achten.
Ich habe nach dem Alt-Auto-Kauf die Reifen immer ausgetauscht - und es waren drastische Unterschiede merkbar.
Grüße aus Berlin,
Erster! Unserer hatte schon beim Kauf Dauerstrom, siehe VideoWolfgang T2b *354 hat geschrieben:... und meine kriegen Dauerstrom

http://www.youtube.com/watch?v=oUET6Gh3O-c
Bei meiner ex-Mercedes-Automatic-S-Klasse-Heckflosse Bj 1963 hatte ich auch erst das Problem,
dass die Bremsleuchten sich recht spät meldeten. Und das im Stadtverkehr - gab da einige wütende Schnarchsäcke...

Zumal die Bremskraft des 6 Zylinders - wenn ich vom Gas ging - schon einige Verkehrsteilnehmer aufmotzen lies.
(Dafür war ich dann ja aber auch an der Ampel schnell wieder weg

Ein Druckschalter eines anderen Modells, der bei geringeren Druck ansprach (bei Mercedes kann man alte Werkstattbücher noch kaufen!),
und immer mal ein Antippen des Bremspedals brachte da die Lösung...
Ansonsten kann ich aus 12 Jahren Oldtimer-Fahr-Praxis und Fahrsicherheitslehrgang nur Andreas bestätigen:
an Reifen sollte man nicht sparen - und bitte auch auf das Reifenalter achten.

Ich habe nach dem Alt-Auto-Kauf die Reifen immer ausgetauscht - und es waren drastische Unterschiede merkbar.
Grüße aus Berlin,
Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
1979er VW L-Bus Camping Umbau

1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
- boggsermodoa
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Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Moin!
Fakt ist, daß man mit blockierenden Rädern bei jeder Straßenoberfläche immer deutlich über 80% der physikalisch möglichen Bremsverzögerung erzielt. Und das auf Anhieb, ohne sich erst rantasten zu müssen. Wenn die Gleitphase lange andauert und sich die Reifen am Aufstandspunkt weit aufheizen, wird der Gummi klebrig, verzahnt sich stärker mit dem Untergrund und die Verzögerung steigt noch mal ein gutes Stück an, auf Werte, die man mit ABS nicht erreichen kann (weil ABS eben dieses Aufheizen verhindert). Hinterher sind dann möglicherweise vier Reifen kaputt, aber wenn dafür die Stoßstange und die Fahrzeuginsassen heil geblieben sind, war das eine gute Investition.
Man muß sich halt damit arrangieren können, daß das Auto beim Bremsen geradeaus weiter rutscht, selbst wenn es sich dabei möglicherweise um die Hochachse dreht. Mit blockierenden Rädern ist es nicht lenkbar. Der VW-Bus kommt dabei zeimlich träge rum - und selbst das kann man sich zu nutze machen. Man kann z.B. beim Zuhauen der Bremse schon etwas nach links lenken. Der Bus wird sich dann unter diesem Impuls beim Geradeausrutschen nach links drehen und leicht schräg auf das Hindernis zukommen. Während dessen kann man schon - bei immer noch blockierten Rädern - gegenlenken. Vor'm Aufprall und wenn der Winkel paßt öffnet man die Bremse, die Räder greifen und man schleudert auf der Gegenfahrbahn um das Hindernis herum. Dabei sind zwar möglicherweise erst die linken, dann die rechten Räder in der Luft und möglicherweise legt man die Kiste hinterher sogar noch auf's Ohr, aber der direkte Zusammenprall ist vermieden. Und das ist es, was zählt!
Schafft man übrigens in Stresssituationen problemlos auch mit Trommelbremsen und ohne BKV. Man entwickelt da Bärenkräfte! (Frach mich, woher ich das weiß!
) Um sicher zu sein, daß in einem solchen Moment nicht irgendwelche Leitungen bersten, trete ich hin und wieder im Stand mal voll derart auf's Bremspedal, daß die Rückenlehne des Fahrersitzes ächzt. So zweimal im Jahr mach ich das mit jedem meiner Autos. Schafft Vertrauen!
Gruß,
Clemens
Meist ist da einfach eine schlechte Masseverbindung an den Rückleuchte die Ursache - und dann hat man natürlich auch den Effekt, daß das Bremslicht nur träge aufleuchtet.Habe in den letzten Wochen genug Renaults gesehen, bei denen beim Bremsen auf einer Seite ein Bremslicht schwach, auf der anderen Seite ein Blinker schwach leuchtet.
Volle Zustimmung meinerseits! Nur gehen im ABS-Zeitalter die meisten Leute davon aus, daß blockierende Räder irgendwas Ungesetzliches sein müssen.Wer ist denn in der Lage alle vier Reifen zum Stehen zu bringen? Nur das ist eine Vollbremsung.

Fakt ist, daß man mit blockierenden Rädern bei jeder Straßenoberfläche immer deutlich über 80% der physikalisch möglichen Bremsverzögerung erzielt. Und das auf Anhieb, ohne sich erst rantasten zu müssen. Wenn die Gleitphase lange andauert und sich die Reifen am Aufstandspunkt weit aufheizen, wird der Gummi klebrig, verzahnt sich stärker mit dem Untergrund und die Verzögerung steigt noch mal ein gutes Stück an, auf Werte, die man mit ABS nicht erreichen kann (weil ABS eben dieses Aufheizen verhindert). Hinterher sind dann möglicherweise vier Reifen kaputt, aber wenn dafür die Stoßstange und die Fahrzeuginsassen heil geblieben sind, war das eine gute Investition.
Man muß sich halt damit arrangieren können, daß das Auto beim Bremsen geradeaus weiter rutscht, selbst wenn es sich dabei möglicherweise um die Hochachse dreht. Mit blockierenden Rädern ist es nicht lenkbar. Der VW-Bus kommt dabei zeimlich träge rum - und selbst das kann man sich zu nutze machen. Man kann z.B. beim Zuhauen der Bremse schon etwas nach links lenken. Der Bus wird sich dann unter diesem Impuls beim Geradeausrutschen nach links drehen und leicht schräg auf das Hindernis zukommen. Während dessen kann man schon - bei immer noch blockierten Rädern - gegenlenken. Vor'm Aufprall und wenn der Winkel paßt öffnet man die Bremse, die Räder greifen und man schleudert auf der Gegenfahrbahn um das Hindernis herum. Dabei sind zwar möglicherweise erst die linken, dann die rechten Räder in der Luft und möglicherweise legt man die Kiste hinterher sogar noch auf's Ohr, aber der direkte Zusammenprall ist vermieden. Und das ist es, was zählt!
Schafft man übrigens in Stresssituationen problemlos auch mit Trommelbremsen und ohne BKV. Man entwickelt da Bärenkräfte! (Frach mich, woher ich das weiß!

Gruß,
Clemens
- Roland *19
- Vorstand IGT2
- Beiträge: 1514
- Registriert: 02.06.2003 20:11
- IG T2 Mitgliedsnummer: 19
- Kontaktdaten:
Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Viele Grüße,
Roland *19
78er BERLIN (KR-VW9H4/10)
& ein moderner Camper aus dem Hause Rapido
(KR-DR 2021)
Roland *19

78er BERLIN (KR-VW9H4/10)
& ein moderner Camper aus dem Hause Rapido

Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bringen??
Ist das Projekt von Peter
- just
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 852
- Registriert: 24.08.2010 09:33
- IG T2 Mitgliedsnummer: 560
- Kontaktdaten:
Re: Wie kann man die Bremsleuchten früher zum leuchten bring
Tach,
ich ziehe mal diesen alten Thread hoch:
Am Freitag im Stau auf der A3, ein Transit auf gleicher Höhe gibt mir Handzeichen, dass ich mal mein Fenster runter kurbeln soll:
"EY, deine Bremslichter gehen GAR NICHT"
"Danke, tschüss"
Gleiches habe ich neulich auch gedacht, aber sie leuchten wenn ich den Bremslichtschalter überbrücke und der im-dunkeln-rückwärts-vor-eine-Wand-stellen-Test hat ergeben dass sie auch ohne Überbrückung funktionieren, nur nicht bei mässigen Druck. Wenn ich etwas heftiger auf die Pedale drücke, leuchten sie. Die Bremsanlage ist erst vorletzte Woche geprüft worden: alles i.O.
Ist es "normal", dass die Lichter nicht leuchten wenn man nur so ein bisschen "vor sich hin bremst", wie im Stau bspw.?
Würde ein neuer Bremslichtschalter Besserung bringen? Oder ist das die T2-Serien-Eigenschaft die WOLF damals versucht hat zu verbessern?
Danke & Grüße
Ralph
ich ziehe mal diesen alten Thread hoch:
Am Freitag im Stau auf der A3, ein Transit auf gleicher Höhe gibt mir Handzeichen, dass ich mal mein Fenster runter kurbeln soll:
"EY, deine Bremslichter gehen GAR NICHT"

Gleiches habe ich neulich auch gedacht, aber sie leuchten wenn ich den Bremslichtschalter überbrücke und der im-dunkeln-rückwärts-vor-eine-Wand-stellen-Test hat ergeben dass sie auch ohne Überbrückung funktionieren, nur nicht bei mässigen Druck. Wenn ich etwas heftiger auf die Pedale drücke, leuchten sie. Die Bremsanlage ist erst vorletzte Woche geprüft worden: alles i.O.
Ist es "normal", dass die Lichter nicht leuchten wenn man nur so ein bisschen "vor sich hin bremst", wie im Stau bspw.?
Würde ein neuer Bremslichtschalter Besserung bringen? Oder ist das die T2-Serien-Eigenschaft die WOLF damals versucht hat zu verbessern?
Danke & Grüße
Ralph
Hochdach T2 - VW fahren in seiner höchsten Form Bus-Blog