öfter mal was Neues: Ich habe mir auch Emanuels Ratschlag zu Herzen genommen und vorzeitig das Ventilspiel überprüft. Zu meiner Überraschung war das Ventilspiel tatsächlich sehr groß, das hätte ich nach der kurzen Laufzeit nicht erwartet. (ich hoffe ich habe alles richtig gemacht!). Danke für den Tip!

Anschließend den Motor gestartet, rückwärts aus Garage und dann einen DInA4-großen Ölfleck auf dem Garagenboden entdeckt -> also sofort wieder in die Garage und den Motor abgestellt.

Ölfahne an Zyl.3
Was ist passiert? Wo kommt der massive Ölverlust jetzt her?
Das Öl scheint von oben zu kommen. Nun gibt es dort m.E. wohl nur zwei Positionen als Ursache: Zylinder(fuß) oder der darüberliegende Ölkühler.
Zweiterer scheint mir plausibel. Insbesondere zu dem Eingangs erwähnten sehr hohen Öldruck. Ist es möglich, dass der Überdruck den int. Ölkühler oder dessen Dichtringe gesprengt hat? Vor dem Einbau habe ich den Ölkühler abwechselnd mit Diesel und Bremsenreiniger geflutet und gespült- da kam eine Menge Dreck heraus. Abschließend habe ich ihn mit wasserdruck getestet, es kam ein satter Strahl, sodass ich davon ausgehen konnte, dass er durchgängig und dicht war.
Da drängen sich mir jetzt Fragen auf:
Gab es ein Problem mit dem int. Ölkühler im Zusammenhang mit der rasch steigenden Öltemperatur? Liegt hier vielleicht das Problem?
Ist es möglich, dass der Ölkühler hydraulisch praktisch"kurzgeschlossen" ist, z.B. durch den Überdruck und brüchige Kanäle in seinem Inneren und dann an Kühlleistung verloren hat?
Um das zu bestätigen werde ich in den nächsten Tagen den Motor wieder ausbauen dürfen

Eigentlich wollte ich im Mai mit meinem dreijährigen Sohn losziehen...was für eine Sch*****

Alllerbeste Grüße und vielen Dank für eure Antworten
Jan