Hi leute, hab da mal ne frage bezüglich meines t2a-doppelbodens.
Ist dieses teil teil des tragwerks (mitteldurchgang) oder könnte ich mich auch getrost davon trennen.
Ursprünglich waren auch die bereiche zwischen längsträger und schweller mit solch einem bodenblech bestückt. mein vorbesitzer hat diese aber augenscheinlich rausgetrennt.
Weil das verbliebene mittelstück zwischen den beiden längsträger sehr bei der unterbodenpflege stört kam die Frage der Nützlichkeit auf.
Muss ich vieleicht sogar die seitenteile rekonstruieren?
Gruß christophe-t2a´70
Doppelboden = Tragelement?
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Hallo Christophe,
der "doppelte Boden" hat durchaus eine statische Funktion und erhöht erheblich die Torsionssteifigkeit des Rahmens. Er war serienmäßig beim Hochdachbulli mit hoher Schiebetür drin, um die Schwächung der Struktur, die aus den geänderten Spriegeln und dem Dachholm resultiert zu kompensieren (obwohl da oben auch noch jede Menge Knotenbleche und sonstige Verstärkungen eingeschweißt waren). Außerdem war er an allen Bundeswehr-Bussen vorhanden, die mir bislang untergekommen sind. Könnte mir auch gut vorstellen, daß er bei den Modellen mit erhöhter Nutzlast verbaut war, weiß das aber nicht. Er war auch für jedermann als Zubehör erhältlich.
Beim T2a waren die Bleche fest eingeschweißt - und dazwischen hat's dann immer recht fix gegammelt, wenn man nicht regelmäßig die Ablauflöcher freigehalten hat. Bei den späteren Modellen waren sie lösbar verschraubt und mit großen Öffnungen versehen, damit der Zwischenraum austrocknen konnte.
Falls Du einen normalen, flachen Bus fährst und relativ wenig damit auf Moto-Cross-Strecken unterwegs bist, kannst Du ihn m.E. bedenkenlos komplett raustrennen. Der TÜV schert sich nicht darum bzw. mag's so rum lieber, als wenn ihm die Unterbleche den Blick für's Wesentliche versperren. Wenn nur noch das Blech zwischen den Hauptholmen vorhanden ist, bewirkt das zwar auch schon eine Versteifung - so richtig sinnvoll wird's aber erst im Zusammenspiel mit den Seitenteilen. Das ergibt dann zusammen mit den Schwellern und dem Innenboden ein geschlossenes Profil, das um ein Vielfaches torsionssteifer ist. Überlegenswert wäre vielleicht, den gesamten Unterboden durch die spätere schraubbare Version zu ersetzen. Das paßt und läßt sich so alle zwei Jahre mal bequem entfernen, um den Zwischenraum zu konservieren. Befestigt werden diese Bleche mit Blechtriebschrauben in der Art der Bodenwanne unter der Fahrzeugfront.
Gruß,
Clemens
der "doppelte Boden" hat durchaus eine statische Funktion und erhöht erheblich die Torsionssteifigkeit des Rahmens. Er war serienmäßig beim Hochdachbulli mit hoher Schiebetür drin, um die Schwächung der Struktur, die aus den geänderten Spriegeln und dem Dachholm resultiert zu kompensieren (obwohl da oben auch noch jede Menge Knotenbleche und sonstige Verstärkungen eingeschweißt waren). Außerdem war er an allen Bundeswehr-Bussen vorhanden, die mir bislang untergekommen sind. Könnte mir auch gut vorstellen, daß er bei den Modellen mit erhöhter Nutzlast verbaut war, weiß das aber nicht. Er war auch für jedermann als Zubehör erhältlich.
Beim T2a waren die Bleche fest eingeschweißt - und dazwischen hat's dann immer recht fix gegammelt, wenn man nicht regelmäßig die Ablauflöcher freigehalten hat. Bei den späteren Modellen waren sie lösbar verschraubt und mit großen Öffnungen versehen, damit der Zwischenraum austrocknen konnte.
Falls Du einen normalen, flachen Bus fährst und relativ wenig damit auf Moto-Cross-Strecken unterwegs bist, kannst Du ihn m.E. bedenkenlos komplett raustrennen. Der TÜV schert sich nicht darum bzw. mag's so rum lieber, als wenn ihm die Unterbleche den Blick für's Wesentliche versperren. Wenn nur noch das Blech zwischen den Hauptholmen vorhanden ist, bewirkt das zwar auch schon eine Versteifung - so richtig sinnvoll wird's aber erst im Zusammenspiel mit den Seitenteilen. Das ergibt dann zusammen mit den Schwellern und dem Innenboden ein geschlossenes Profil, das um ein Vielfaches torsionssteifer ist. Überlegenswert wäre vielleicht, den gesamten Unterboden durch die spätere schraubbare Version zu ersetzen. Das paßt und läßt sich so alle zwei Jahre mal bequem entfernen, um den Zwischenraum zu konservieren. Befestigt werden diese Bleche mit Blechtriebschrauben in der Art der Bodenwanne unter der Fahrzeugfront.
Gruß,
Clemens
Die kompletten Unterflurbleche gibt es als Originalnachfertigung zu kaufen. Sie entsprechen den aufgeschraubten U-Blechen, wie sie beim T2b u.a. bei Westfalia-Campern ab Westfalia geordert werden konnten.
Ansprechpartner ist Jörg Beckmann, Nottuln.
Ansprechpartner ist Jörg Beckmann, Nottuln.
Gruß aus dem Münsterland
Andreas *4
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Animiertes GIF ist entfallen.
Andreas *4
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