Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

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boggsermodoa
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von boggsermodoa »

domerl hat geschrieben: Und achherrje, da hat jemand unterschiedlich lange Dämpfer verbaut ...
8)
domerl hat geschrieben: ... würde ich mir nen Gabelschlüssel zurechtschleifen um die Mutter in dieser Ecke irgendwie festzuhalten. Kann mir jemand sagen ob ich meinen 17er oder 19er Schlüssel verschandeln soll :lol:

Bin über jeden Tipp dankbar!

Gruß Dominik
Hallo Dominik,

was immer du da tust, sorge dafür, daß die Mutter plan aufliegt und nicht halb auf irgendeinem Rest eines gebrochenen Schweißpunktes. Andernfalls droht ein Bruch der Schraube, was weitere Komplikationen zur Folge haben kann, wie z.B. Bremsversagen oder Reifenpanne.
Sonst habe ich leider keinen Tip für dich.

Gruß,

Clemens
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Sgt. Pepper
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Sgt. Pepper »

Puh, dass da jemand unterschiedlich lange Dämpfer verbaut hat, darauf muss man auch erst mal kommen.

Freut mich, aber dass es sich letzenendes doch nur um so eine recht "einfache" Reparatur handelt.

Gruß Stephan
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Roman
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Roman »

Ich hab jetzt grad nicht vor Augen, wie die Stoßdämpferaufnahme genau aussieht - kann man diese lösen (= Schweisspunke aufbohren), die Mutter sauber anschweissen und die Aufnahme dann wieder dranschweissen?
Vielleicht habe ich am Wochenende Zeit und komme zu den Schlachtteilen....

Roman
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Dani*8
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Dani*8 »

Große Komplikation...
Um komfortabel an die Stelle mit der abgerissenen Mutter zu kommen, kann man den Tank ausbauen, den Tankboden an der Stelle aufsägen und hat dann freien Zugriff auf das Teil - so hatte ichs mal gemacht/machen müssen. Neue Mutter verschweißt, Tankboden wieder zu, Tenk rein, Deckel drauf, Motor wieder rein. Scheißarbeit. Geht bestimmt auch anders, aber wenn man sowieso grad´beim Restaurieren ist, ist das ein gangbarer Weg.
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domolino
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von domolino »

@Roman: das Teil das man rausschneiden müsste ist ziemlich groß und deshalb schlecht zugänglich zum Schweißen.
Dani*8 hat geschrieben:Große Komplikation...
Um komfortabel an die Stelle mit der abgerissenen Mutter zu kommen, kann man den Tank ausbauen, den Tankboden an der Stelle aufsägen und hat dann freien Zugriff auf das Teil - so hatte ichs mal gemacht/machen müssen. Neue Mutter verschweißt, Tankboden wieder zu, Tenk rein, Deckel drauf, Motor wieder rein. Scheißarbeit. Geht bestimmt auch anders, aber wenn man sowieso grad´beim Restaurieren ist, ist das ein gangbarer Weg.
Das hört sich nach einer vernünftigen Lösung an finde ich. Aber ich hoffe noch dass ich es doch irgendwie mit weniger Aufwand hinbekomme. Die Sache mit dem modifizierten Gabelschlüssel war heute leider erfolglos weil's da einfach zu eng ist um die Mutter zu halten.

Vielleicht kann man die Mutter doch an einem Punkt anschweißen, mitm Schlagschrauber die Schraube rausholen, die Mutter wieder wegschlagen und ne neue Mutter (nach Clemens-Art :wink: ) plan anschweißen? Der Tank ist ja durch eine durchgehende Wand abgeschirmt sodass es nicht gefährlich wird. Oder wie sehen das die erfahrenen Schweißprofis (zu denen ich leider nicht zähle...)? :?:

Gruß Dominik
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domolino
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von domolino »

Hat niemand ne Anmerkung zu dem Schweiß-Thema ohne Motor- und Tankausbau?? :cry:

Weiß denn zumindest jemand wieviel Abstand im "Innenraum" von der Trennwand zur Tankwand noch sind? Habe leider noch kein Foto dazu gefunden... Dann könnte ich das Blech etwas verbeulen und mein Schweißmensch hätte leichteren Zugang von außen.

Andere Idee: Mutter ankleben, mit Metallkleber, Araldite oder sowas. Auch wenn ich nicht richtig sauber machen kann, aber die paar Nm fürs Stoßdämpferschraube anziehen sollte ich damit doch gehalten kriegen oder? :?:
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Phil 78
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Phil 78 »

Hallo,
mir ist die Tage auch aufgefallen, dass mein Bus hinten leicht schief steht.
Wenn ich von Nabenmitte zum Karosserieradlauf messe, habe ich 3 cm Unterschied, Recht viel oder? Oder ist das normal?

Der Bus war im Sommer lange Zeit auf der Bühne, da hingen die Schwerter auf ihrem Anschlag.
Habe dann neue (alte) Sachsdämpfer nur hinten verbaut.
Ob der Bus vor der Resto auch schief stand kann ich nicht sagen.
Möchte mich ungern an die Drehstäbe ranwagen also Drehstabdeckel auf und rausziehen und sowas, da wäre ich unsicher...

Können den alte Dämpfer vorne und neue Dämpfer hinten für eine Schiefstellung sorgen?

Langsam nehmmen die Probleme mehr in Anspruch als der Spass an der Sache... :dogeyes:
"Volkswagen Does It Again"

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Phil 78
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Phil 78 »

Hallo nochmal,

also ich habe den Bus jetzt hinten mal seitenweise hochgebockt.
Die Schwerter liegen im ausgefederten Zustand an ihren Anschlägen an.
Ich kann die Schwerter auch von Hand nicht hochdrücken.
Also Drehstäbe ok? Ich würde das gerne schon mal ausschließen...

Desweiteren habe ich jetzt mal die Stoßdämpfer ausgebaut, bzw an einer Stelle ausgehängt.
Einer von beiden saß recht stramm. Als ich die eingebaut hatte, lagen die Schwerter auch ausgefedert auf den Anschlägen.
Macht man das nicht?

Habe den Bus jetzt mal ohne Stoßdämpfer abgelassen, habe jetzt vielleicht nen cm weniger Schieflage.

Wieviel ist denn so normal? habe gehört, bei neueren Autos so 5mm.

Wäre nett, wenn mal jemand bei seinem T2(a) die Abstände bzw Differenz zwischen Nabe und Radausschnitt misst.

Vielen Dank.
"Volkswagen Does It Again"

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Wolfgang T2b *354
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo Phil,
Phil 78 hat geschrieben:Ich kann die Schwerter auch von Hand nicht hochdrücken.
Also Drehstäbe ok? Ich würde das gerne schon mal ausschließen...
jau, kaputte Drehstäbe kannst Du ausschließen. Wenn einer gebrochen ist, dann liegt der Wagen auf dem Gummianschlag auf. In der Regel hat’s auch ordentlich gescheppert, als sich der Stab verabschiedet hat. Und wenn Du das Rad im aufgebockten Zustand nicht von Hand hochdrücken kannst, dann brauchst Du noch ein bisschen Kraftfutter, dann schaffst Du auch die lächerlichen 500 kg zur Hochstrecke :mrgreen:.

Die Schieflage kann ja viele Ursachen haben. Es kann sein, dass sich die Stäbe unterschiedlich durchgehangen haben, dass sie unterschiedlich eingestellt sind oder dass einer kurz vorm Exitus steht. Oder der Untergrund ist schief (der Bus reagiert auf so etwas wegen seines hohen Schwerpunktes ziemlich empfindlich). Wende ihn doch mal. Oder Du verteilst die Zementsäcke im Laderaum besser :mrgreen:.

Wenn es keine überzeugende Begründung für die Schieflage gibt, dann wirst Du wohl oder übel an einen Ausbau der Federstäbe denken müssen.

Meiner hängt auch ein bisschen unterschiedlich in den Federn, doch das liegt wohl an der ungeschickten Beladung. Bei ein paar Millimetern würde ich nichts machen, bei Deinen 3 cm schon eher.

Schöne Grüße

Wolfgang
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Phil 78
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Re: Hinterachse schief = Drehstab gebrochen?

Beitrag von Phil 78 »

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Antwort, jetzt bin ich schonmal etwas schlauer...

Ist so ein Ausbau der Drehstäbe denn sehr aufwendig?
Braucht man da Spezialwerkzeug für?(Vorspannung aufbringen und halten...)
Oder Deckel runter Markierung machen und rausziehen?
Die Drehstäbe gibts ja auch glaub ich nicht mehr neu?
Im Leitfaden sieht das auch so aus, als ob vorne so Blattpakete drin sind
und hinten richtiges rundes Vollmaterial?
Fragen über Fragen...

lg
"Volkswagen Does It Again"

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