Ölkühler nachrüsten
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Hallo Leute! Welche Größe des Zusatzkühlers,meint Ihr,sollte man wenigstens nehmen? Hab den 2liter CJ. Gibt ja ne Menge verschiedene Größen in dem Auktionshaus. Nun hat mein Bus,wenn er denn mal fertig ist,ja auch noch ein GFK-Hochdach.Wird ja auch noch extra Kraft verbrauchen.Also,welche Größe sollte so'n Kühler mindestens haben? Gruß Marco
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Hallo Wolfgang! Hab mir grad eure tollen Fotos von den Afrika-Touren angesehen. Wirklich beeindruckend.Insbesondere der kleine Bulli in dem großen Land... Mich würde mal interressieren wie solch eine Tour abläuft.Hast du dazu schon mal irgendwo was geschrieben? Auf deiner Seite kann ich dazu nix finden.Hab allerdings auch nicht alle Berichte durchgelesen.Also,z.B. lasst ihr den Wagen immer irgendwo da unten stehen,oder fahrt ihr jedesmal komplett da runter? Wäre aber wohl janz schön weit.. Wieviel Urlaubswochen sollte man da wenigstens investieren? Usw.usw. Finde solche Reisen jedenfalls sehr beeindruckend. Gruß Marco
- boggsermodoa
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Moin Marco,
wenn der externe Kühler zusätzlich zum vorhandenen internen reinkommt, braucht er nicht sonderlich groß zu sein. Wenn der Originalkühler rausfliegt, hat es bei einem Kumpel am 1600cc-Motor genügt, zwei Originalkühler zusammen zu schirren. Die waren im Motorraum untergebracht mit einer eigenen Abluftöffnung nach draußen (zwischen Rücklicht und Motorklappe) und hatten zusätzlich einen manuell zuschaltbaren elektrischen Lüfter davor sitzen, der aber nur selten gebraucht wurde. Grundsätzlich kannst du bei einem thermostatgeregelten Kühler das Öl nicht überkühlen. Ich würde deshalb bei einem Hauptstromkühler als Daumenwert die dreifache Kühlfläche des Serienkühlers anpeilen.
Ein GFK-Hochdach flutscht übrigens erstaunlich widerstandsarm durch den Fahrtwind. Selbst mit dem hohen Reimo-Dach habe ich keinen nennenswert höheren Spritverbrauch und keinen nennenswert niedrigere Endgeschwindigkeit festgestellt. Die Seitenwindempfindlichkeit steigt allerdings noch weiter an. O.g. Bus hatte das Serien-GFK-Hochdach, an dem außerdem 7 (i.W. sieben) Wehrmachtskanister, 4 Ersatzräder, Luftlandebleche und Schaufel untergebracht waren.
Gruß,
Clemens
wenn der externe Kühler zusätzlich zum vorhandenen internen reinkommt, braucht er nicht sonderlich groß zu sein. Wenn der Originalkühler rausfliegt, hat es bei einem Kumpel am 1600cc-Motor genügt, zwei Originalkühler zusammen zu schirren. Die waren im Motorraum untergebracht mit einer eigenen Abluftöffnung nach draußen (zwischen Rücklicht und Motorklappe) und hatten zusätzlich einen manuell zuschaltbaren elektrischen Lüfter davor sitzen, der aber nur selten gebraucht wurde. Grundsätzlich kannst du bei einem thermostatgeregelten Kühler das Öl nicht überkühlen. Ich würde deshalb bei einem Hauptstromkühler als Daumenwert die dreifache Kühlfläche des Serienkühlers anpeilen.
Ein GFK-Hochdach flutscht übrigens erstaunlich widerstandsarm durch den Fahrtwind. Selbst mit dem hohen Reimo-Dach habe ich keinen nennenswert höheren Spritverbrauch und keinen nennenswert niedrigere Endgeschwindigkeit festgestellt. Die Seitenwindempfindlichkeit steigt allerdings noch weiter an. O.g. Bus hatte das Serien-GFK-Hochdach, an dem außerdem 7 (i.W. sieben) Wehrmachtskanister, 4 Ersatzräder, Luftlandebleche und Schaufel untergebracht waren.
Gruß,
Clemens
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Hallo Marco,
ich will den Thread nicht sprengen, deshalb nur kurz.
Wir wollten uns da unten für 2 Monate einen Camper leihen, das sollte 15.000 DM kosten. Dagegen kam der Transport im Container One-way auf nur 4000, Rückreise 3000. Doch hat es uns im Süden Afrikas so gut gefallen, dass wir beschlossen, hier ein paar Mal Urlaub zu machen und danach in mehreren Etappen auf dem Landweg nach Kairo zurückzufahren. Das war 1993.
Inzwischen hatten wir die Hälfte des Weges schon mal geschafft, sind dann aber noch mal umgekehrt, weil's uns, siehe oben, so gut gefallen hat.
). Wenn wir in Deutschland sind, steht der Bus in einem Container, meistens in Windhoek, aber auch mal in Tanzania oder wo auch immer.
Kapstadt-Kairo sind auf kürzestem Wege rund 10.000 km. Wir trafen mal einen Syncro, der ist da in zwei Monaten durchgebürstet. Der pure Wahnsinn, aber wem's Spaß macht... In Namibia sind zwei bis vier Wochen das Normale, ab vier fängt es an, richtig Spaß zu machen. Immerhin sind es mehr als 2000 km von einem Ende zum anderen. Und zwischendurch ist viiiiel zu sehen. Für den ganzen südlichen Kontinent ist selbst ein Vierteljahr noch wenig, wenn man nicht nur hecheln will.
Falls Du ernsthaft darüber nachdenkst, da mal hinzufahren, dann kann ich Dir nur empfehlen: denk' nicht drüber nach.
Mach's.
Schöne Grüße
Wolfgang
ich will den Thread nicht sprengen, deshalb nur kurz.
Wir machen es ziemlich genau so, wie ich es im Buku 25 beschrieben hatte. In Michael Knappmanns Website war es auch mal drin ("Afrika auf Raten").Mich würde mal interressieren wie solch eine Tour abläuft.Hast du dazu schon mal irgendwo was geschrieben?
Wir wollten uns da unten für 2 Monate einen Camper leihen, das sollte 15.000 DM kosten. Dagegen kam der Transport im Container One-way auf nur 4000, Rückreise 3000. Doch hat es uns im Süden Afrikas so gut gefallen, dass wir beschlossen, hier ein paar Mal Urlaub zu machen und danach in mehreren Etappen auf dem Landweg nach Kairo zurückzufahren. Das war 1993.
Inzwischen hatten wir die Hälfte des Weges schon mal geschafft, sind dann aber noch mal umgekehrt, weil's uns, siehe oben, so gut gefallen hat.
In der Vergangenheit waren wir jedes Jahr für 6-8 Wochen unten (Urlaub mit ein paar Extratagen), seit 2 Jahren sind es 4-6 Monate (Gnade der frühen GeburtAlso,z.B. lasst ihr den Wagen immer irgendwo da unten stehen,oder fahrt ihr jedesmal komplett da runter? Wäre aber wohl janz schön weit.. Wieviel Urlaubswochen sollte man da wenigstens investieren?

Kapstadt-Kairo sind auf kürzestem Wege rund 10.000 km. Wir trafen mal einen Syncro, der ist da in zwei Monaten durchgebürstet. Der pure Wahnsinn, aber wem's Spaß macht... In Namibia sind zwei bis vier Wochen das Normale, ab vier fängt es an, richtig Spaß zu machen. Immerhin sind es mehr als 2000 km von einem Ende zum anderen. Und zwischendurch ist viiiiel zu sehen. Für den ganzen südlichen Kontinent ist selbst ein Vierteljahr noch wenig, wenn man nicht nur hecheln will.
Falls Du ernsthaft darüber nachdenkst, da mal hinzufahren, dann kann ich Dir nur empfehlen: denk' nicht drüber nach.
Mach's.
Schöne Grüße
Wolfgang
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Also Wolfgang,das liest sich wirklich gut.Denke,es wird die Zeit kommen,das ich das auch mal machen werde. Ich werd mal erst mal meine Bulli-Fragmente wieder zusammenbrutzeln und dann meine Süße von so 'nem Trip überzeugen...Schätze,zweiteres wird länger dauern..
Toll,Clemens! Dias!! Buenos Dias? Wie hatteste denn was an dem Dach befestigt? Das ist doch total wabbelig. Das trägt doch schön verklebt grad mal sich selbst.Hast du es von innen etwas ausgesteift?
Toll,Clemens! Dias!! Buenos Dias? Wie hatteste denn was an dem Dach befestigt? Das ist doch total wabbelig. Das trägt doch schön verklebt grad mal sich selbst.Hast du es von innen etwas ausgesteift?
- boggsermodoa
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Moin,Wie hatteste denn was an dem Dach befestigt? Das ist doch total wabbelig.
Die Nachrüsthochdächer (z.B. von Reimo) werden tatsächlich nur mit Sikaflex verklebt, wenn man mal von den vier Alibi-Blechstreifen absieht, mit denen sie als "mechanische Verbindung" für den TÜV noch zusätzlich verschraubt sind. Solch ein Dach habe ich mal auf meinen '79er Kastenwagen draufgebaut und habe mir dafür aber aus Vierkantrohr Spriegelholme angefertigt, die mit der Karosserie verschraubt und zu so 'ner Art innenliegendem Dachgepäckträger vervollständigt waren. An den Anschraubpunkten konnte man außen Kajakbügel etc. befestigen.
Das Serienhochdach ist mit einem zusätzlichen Blechstreifen in der Regenrinne auf die Karosserie gebördelt und im Inneren gibt's neben zwei Spriegelholmen noch ne Fülle von Versteifungs- und Knotenblechen. Da ist nix wabbelig, aber dennoch kann man da natürlich keinen schwer beladbaren Gepäckträger befestigen.
Der hat sich einzig und allein auf der Regenrinne abgestützt, wie jeder normale Dachgepäckträger auch. Ich habe ihn aus Stahlrohr (25x? - weniger als 1 IIRC) angefertigt. Zwischen A- und B- und zwischen C- und D-Säule habe ich jeweils ein Stück Rohr in die Regenrinne gelegt. Von denen aus führten auf jeder Seite vier Standbeine senkrecht nach oben bis etwa 5cm über's Dach. Dort ging's zu einem rechteckigen Rohrrahmen quasi um's ganze Auto rum mit Querverbindungen zu den gegenüberliegenden Beinen. Da das Kunststoffdach etwas konisch und großzügig verrundet ist, ergab sich so viel Platz für 45°-Streben zwischen den Beinen und der oberen Querverbindung. Vorne konnte man wegen der Dachschräge diese Strebe sogar noch tiefer ansetzen. Der Rechteckrahmen war mit einer diagonalen Strebe vom linken "A-Bein" zum rechten "C-Bein" auch in der Ebene versteift. Er war so breit, daß gerade zwei Ersatzräder nebeneinander draufpaßten. Es waren noch zusätzliche Querrohre eingeschweißt und darauf eine Hartfaserplatte als Schattenspender montiert. Die Standbeine waren auch seitlich mit schrägen Streben an den oberen Rahmen versteift. Dies waren aber keine starren Dreiecksverbände von Eckpunkt zu Eckpunkt, sondern sie ließen etwas Rohrlänge frei, um die Verwindungen der Karosserie aufnehmen zu können. Die Hartfaserplatte und eine Reling außen rum reichten nur von A- bis C-Säule, weil dahinter eine riesige, selbstgefertigte Luke im Dach war. Über der Heckklappe führten zwei weitere Beine nach unten und dort war eine Galerie für drei Wehrmachtskanister angebracht. Links waren an "C- und D-Bein" Haken angeschweißt, wo die Luftlandebleche und Schaufel eingehängt wurde. Wegen dieser Haken hab ich mal einen teuren Knollen bezahlen müssen ("Gefährdendes Fahrzeugteil außen"). Ob der berechtigt war, da habe ich heute so meine Zweifel, denn die waren in über 2m Höhe, ragten nicht über die Grundfläche des Fahrzeugs hinaus und waren, verglichen mit den Fleischerhaken, die man an manchem PKW-Träger so findet, wahre Handschmeichler.
Um die ganze Chose am Auto zu befestigen habe ich aus kräftigem verzinktem Flacheisen C-förmige Stücke gebogen, die um die Regenrinne und das darin liegende Rohr gefaßt haben. In Rohr und C-Stück habe ich senkrecht von oben ein 8mm Loch reingebohrt und da 'ne M8er Schraube reingedreht, die das Rohr so nach unten gespannt hat. Die Schraube war mit je einer Mutter unter- und oberhalb des Flacheisens gekontert.
Das Ganze hört sich bislang vielleicht so an, als sei dafür ein halber Hochofenabstich an Stahl draufgegangen. In Wirklichkeit war das Konstrukt aber federleicht. Leichter als der Gepäckträger meines Kumpels, der sich nur zwischen C- und D-Säule erstreckte, der Dachneigung folgte und die Kanister seitlich angeordnet hatte (3 rechts, 4 links). Der mußte wegen der anderen Konstruktion wesentlich kräftigeres Rohr verwenden (Rechteckquerschnitt). Einer dieser Kanister war mit Wasser gefüllt und hatte auch unten einen amtlichen, ausschwenkbaren Wasserhahn. Das war unsere Dusche.

Gehalten haben übrigens beide Träger ohne irgendwelche Probleme.
Gruß,
Clemens
Wow
, das klingt ja nach einer tollen Kostruktion.
Wenn Du von Serienhochdach redest, ist das so eins wie ich habe?
79er T2b Hochdach
Sorry kann leider keine Bilder einstellen. Weiß nit warum.
Wenn ja, gibt es da gaanz zufällig noch Pläne von? Würde mich sehr interessieren.
LG Chris

Wenn Du von Serienhochdach redest, ist das so eins wie ich habe?
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Wenn ja, gibt es da gaanz zufällig noch Pläne von? Würde mich sehr interessieren.
LG Chris