ja das ist nicht von der Hand zu weisen....... Hat schon mein Vater, der in den 50/60/70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts VW-KD-Meister war, zu Lebzeiten immer gesagt - machst Du heute nur die Köpfe kommen alsbald und vor allem schneller die Haupt- und Pleuellager. Aber probieren würd ich es auch erstmal so. Ich würde spätestens ab jetzt ein gutes 20W50 Motoröl fahren.Matthias S. hat geschrieben:........... Hm, dann ist aber die Frage, was die alten Lager zu neuen Ringen, frisch geplanten Köpfen, (werden die anderen Ventile auch überarbeitet?) und dem daraus resultierenten mehr an Dampf sagen.
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Grüsse, Matthias
@ Uli,
interessante Entwicklung. Kannst Du noch? Wenn es gaanz alter Sprit ohne neumodische Zutaten war (davon bin ich bislang immer ausgegangen) dann bleibt das mit dem hochfesten Verkleben schon aber mysteriös. Solche teerbildende, klebrigen Phänomene gibts bei abgasrückführenden Dieselmotoren auch - nennt sich dort Verlackung. Ich versuch mal brauchbare Info irgendwo auszugraben. Den Kolben kannst Du nach meiner Meinung wiederverwenden. Aber die Macke glatt-dremeln - und vor allem wieder richtig rum einbauen. Auf dem Kolbenboden müßte ein orientierender Pfeil eingraviert sein. Diesen Kolbenboden nicht unnötigerweise restlos säubern. Rest siehe Werkstattliteratur (ich bin mir plötzlich nicht ganz sicher ob die de-achsiert sind die Kolben - meine aber - ja) . Pleuellager von diesem Kolben - wie Bushoehle oben schon gesagt hat - aber in jedem Fall tauschen. Die Kolbenringe dieses Zylinders nicht ohne Not wechseln. Dabei erhältst Du dann auch ein erstes Bild vom Verschleisszustand zumindest der Pleuellager.
Ganz vorne im Thread hatte ich mal nach der Konsistenz des Ölschlammes gefragt. Der bzw. die sagt viel über Lagerverschleiss aus. Gerade bei Typ4-Motoren wird oft nur die Ablassschraube und der Filter gewechselt und sonst nix.

