der Bulli ist raus aus dem Winterquartier und ich machte mich heute frohen Mutes an die Ventile und Zündung.
Nach getaner Arbeit war das Ergebnis mehr als zufrieden stellend:
- Ventile alle zu eng!
- Zündung total vor OT irgendwo bei 20 lag wohl der statische Wert (daher auch das fantastische Anlassverhalten mit extra viel Benzingepumpe)
- Kontaktspalt im Verteiler viiieeeel zu eng
Bulli startet wieder einfach so, nimmt optimal Gas an, klappert jetzt ein wenig (AP - Hydro 0,2 Sicherheitsabstand)
Jetzt zum Desaster:
Ich fahre so gemütlich 8 km zum Stahlgruber, gehe rein denk mit nix. Auf einmal ein Herr gehobenen Alters total aufgeregt: "wem gehört der "ALTE"" VW Bus? Der verliert extrem viel Öl". Bei mir machte sich natürlich innere Panik breit und sofort raus -> kleine Öllache!
Sofort weggeputzt, Bescheid gegeben und ab nach Hause (Ölstand war noch unkritisch). Zu hause angekommen hab ich wohl 8km lang, eine Tropfspur hinterlassen.
Es war wohl die alte Ventildeckeldichtung, denn nachdem ich diese gewendet hatte und nochmals 2x8km gedüst bin, war der Motor trocken!
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Wenn man den Ventildeckel abnimmt, steht da ja kaum Öl drin. Der Raum scheint mir eher benebelt zu sein.
- Wie kann ich so viel Öl verlieren, dass ich nach 8km, innerhalb von 20 Sekunden eine Lache von ca 10 cm Durchmesser verursache?
- Wie kann ich weiterhin so viel Öl verlieren, dass ich auf den 8km Heimfahrt eine Tropfspur lege (alle 2m ein Tropfen)
- Und wieso hat sich der Ölstand trotzdem nicht stark verringert?

Und wie funktioniert diese Kipphebelbenebelung?
Grüße
Andi