Es war letztes Jahr im Februar, da hab ich mir den Bus gekauft. Zum Geburtstag

Ein paar Daten von denen ich weiß:
- lt. M-Plate BJ August 1968
- ausgeliefert nach New York
- B-Motor mit 47 PS
- Lackierung Brillantblau mit wolkenweißem Dach
- Innenausstattung schwarz
- 7-Sitzer
Schweißarbeiten waren nicht viele zu machen. Das Batterieblech war hinüber, am Rahmen der Windschutzscheibe zeigten sich nach dem Sandstrahlen größere Löcher und auf dem Dach rund um den Schiebedachausschnitt. Mein Vorgänger hat irgendwann einmal den Schiebedachdeckel "verloren" und ein Stück Dachhaut eines anderen Bullis aufgeschraubt. Nicht abgedichtet, breitete sich der Rost ungeniert aus und fraß Löcher ins Blech. Nach einem Hebebühnenunfall musste ich leider doch noch beide Kniestücke wechseln und die hintere rechte Ecke (die Rundung unterhalb des Batterieblechs) ausbeulen... Die Scheibengummis waren nur mit Hammer und Meißel auszubauen, mit viel Vorsicht versteht sich. Eine Scheibe hat es trotzdem erwischt. Ersatz ist aber schon da. An Innenausstattung war bis auf die hintere Sitzbank, die beiden vorderen Sitze (allerdings bis auf die Federung durgesessen), Lenkung, gepolstertes Armaturenbrett inkl. aller Anbauteile von vorn und dahinter, Gurte, zerfledderten Seitenverkleidungen nicht viel vorhanden. Was ich beim Auseinanderbauen gefunden habe: ein Messer in der Regenrinne am Dach (heißt das so?) hat selbst die Überfahrt dort ausgeharrt, Ausweißpapiere vom Vorbesitzer und 4 amerikanische Cent, seeehr viel Sand, Kugelschreiber, Streichhölzer, Getränkedosen.
Mittlerweile bin ich beim Zusammenbauen. Der Motorraum ist gut gedämmt, der Motor sitzt wieder an seinem Platz. Das Armaturenbrett habe ich voraussichtlich nächste Woche fertig restauriert und kann dann eingebaut werden. Licht, Blinker, Rückfahrleuchten hat er auch schon. Hinten darf ich lt. DEKRA die US-Leuchten lassen. Zu meinem Tacho sagte der Mensch dort, soll ich eine Km/h Kennzeichnung anbringen, dann kann ich den weiter nutzen. Im Zuge dessen hab ich ihn ganz auseinander genommen und die Zahlen vom Kilometerzähler erneuert. Heimarbeit am Küchentisch, eine schöne Winterbeschäftigung

Für den Anfang war's das von mir, schönste Grüße und vielen Dank für die bereits erbrachte Hilfe
Silke
Ein paar Bilder: