Simmerring in Afrika

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boggsermodoa
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von boggsermodoa »

Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Das, was ich bekommen habe, hat folgende Spezifikation.

bot-402.pdf
Kipp's rein! 8)
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Wolfgang T2b *354
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Guten Abend,

Africa’s calling.

Es ist inzwischen einiges passiert, leider nicht nur Gutes. Doch der Reihe nach.

Nachdem wir genug Rüssel gesehen hatten (und genug „verdautes Gras“ unterm Bus klebte), war der Simmerring immer noch halbwegs dicht. Auf dem Rückweg in die Berge gab’s dann den ultimativen Härtetest. Innerhalb von zwei Tagen sind wir an die 5000 Höhenmeter geklettert – und leider auch wieder herunter. Die Tropfen am Getriebe waren eher bescheiden, kein Vergleich mit neulich. Also Fall geklärt.

Gestern sind wir in Nelspruit/heute Mbombela eingetroffen, der größten Stadt weit und breit. Gleich am Ortseingang springt uns ein riesiger VW-Audi Gebäudekomplex ins Auge. Viel Glas und Beton, etliche Showrooms, Massen von Mitarbeitern, aber kein Schild „Spare Parts“. Nach so kleinlichen Dingen mag man in dieser Pracht auch gar nicht fragen. Schließlich hat mich einer der Mitarbeiter an die Hand genommen und mir in einem anderen Gebäude die entsprechend versteckte Ecke gezeigt. Und dort war er: mein Inder.

Mit meiner Teilenummer hat er seinen Computer gefüttert und dann kam das, was immer kommt „Ich habe die Teile nicht, aber ich kenne einen“. Die Teile sind vor 10 Jahren ersatzlos gestrichen worden (Busse werden seit dem nicht mehr undicht!) und hätten damals ca. 20 Euro pro Stück gekostet.

Der Rat des Inders: drei Blocks weiter gibt es die Firma „Goldwagen“, die sollten so etwas haben. Auf dem Rückweg zum Auto sprach mich noch ein alter VW-Meister an, der sich freute, mal wieder einen richtigen Volkswagen zu sehen. Sein Tipp ebenfalls: Goldwagen.

Dort an den Tresen gegangen (kein Inder, sondern ein Afrikaner), Sprüchlein aufgesagt, er nickt kurz. „Macht 7 Euro für zwei“. Und die Staubkappen? Hat er auch, für 8 Euro. :jump: Topran, dasselbe, was ich auch in Namibia bekommen habe.

Heute Morgen den Wagen schräg gestellt, alles schön sauber gemacht, Halbwelle runter, Sicherungsring raus, Flansch ab, Verdrehsicherung ebenfalls. Doch dann war Sabbat. Der Dichtring wollte sich partout nicht rühren. Am Ende habe ich fast vier Stunden an ihm herumgemetzelt, um ihn ohne Verletzung der Lagerflächen heraus zu operieren :motz: :motz:. Die Teilenummer endet übrigens tatsächlich mit einem A, wie „absolut unausbaubar“.

Überraschend war, dass die Dichtfläche des Flansches zwei tiefe Nuten hatten.
Dichtfläche_Flansch.jpg
Ich vermute, die stammen von den beiden Dichtlippen des Simmerringes. Der Abstand könnte stimmen. Kein Wunder, dass die nicht mehr dicht hielten. Ich habe im Internet herumgesucht, doch auf keinem der Bilder tauchen solche Nuten auf.

Glücklicherweise hat der neue Dichtring drei Lippen und die eigentliche Dichtlippe kommt auf einer jungfräulichen Stelle des Flansches zur Anlage, im Bild im rechten Drittel. Bei den Schmutzlippen sieht das nicht ganz so gut aus, dürfte aber auch funktionieren.

Alles wieder ordentlich und sauber eingebaut, kurze Testfahrt gemacht, um anderes Getriebeöl zu besorgen. Und auch gefunden. Dann wollte ich nachfüllen und sehe mit Schrecken ein dünnes Ölrinnsal aus dem Getriebe kommen. Schon nach fünf Kilometern so viel, wie sonst nach 100 :motz:.

Die Stimmung ist im Keller. So können wir auf keinen Fall weiter fahren.

Ich habe alles noch einmal durchgedacht, doch mir ist keine Ursache eingefallen. Der einzige Strohhalm, den ich noch habe: der neue Dichtring läuft auf einer jungfräulichen Fläche, da sind vielleicht noch kleine Unebenheiten wegzubügeln. Die möglicherweise nicht sauber dichtenden Schmutzlippen können ja nicht die Ursache sein. Habt Ihr noch eine Idee? Oder eine Erklärung?

Ich werde morgen früh noch einmal bei Goldwagen vorbeischauen, vielleicht gibt es bei denen ja noch den Flansch als Neuteil.

Zum Getriebeöl: Danke für Eure Kommentare von heute Nachmittag. Ich habe letztlich doch die Finger von dem synthetischen gelassen, denn ich bin fündig geworden mit: Spiro Gear, Manual Gear Oil, SAE 75W90, API GL4, MIL L 2105 B von G.U.D. Das dürfte doch passen, oder? Seltsamerweise kostet das nur ein Drittel des synthetischen, so dass ich annehme, dass es ein mineralisches ist. Das Wort Hypoid tauchte auf keiner der verschiedenen Ölflaschen auf.

Zur Ölmenge: da ist noch etwas Seltsames passiert. Ich hatte vor ein paar Tagen den Ölstand nachgemessen (ca. 8mm unter Gewinde). Auch nach dem Dichtungswechsel war es in der gleichen Höhe. Das heißt, dass 0,5 bis 1 Liter gefehlt haben. Ob es vorher genau auf dem Gewinde war oder drunter, weiß ich allerdings nicht genau.

Doch als ich nach der kurzen Probefahrt den Ölstand gefühlt habe, war er deutlich höher, das Öl war voller kleiner Luftbläschen und scheinbar deutlich dickflüssiger als vorher. Ist das normal? Ich habe noch nie ein Getriebe unmittelbar nach dem Einsatz geöffnet. Sicherheitshalber habe er nur einen halben Liter nachgegossen und werde morgen noch mal schauen.

Kann der Schaum davon kommen, dass es zu wenig Öl war? Oder sollte ich den alten Schmodder (ist ca 140.000 km alt) komplett austauschen, vielleicht sogar gegen ein GL5? Ich bin ein wenig ratlos.

Nochmal zur Entlüftung. Das Loch fühlt sich an wie ein Sackloch, geht also nicht direkt durch ins Getriebeinnere. Mein Eindruck ist, dass ich nach ca. 8mm gegen die Papierdichtung stoße. Vielleicht funktioniert das Ganze dadurch, dass an dieser Stelle die Gegenfläche fehlt und deshalb die Papierdichtung nicht luftdicht angepresst wird. Auf den Bildern ist jedenfalls nicht zu sehen, dass die Dichtung an dieser Stelle ausgespart wurde. Dann wäre der Durchgang vielleicht kleiner als das Loch vermuten lässt. Hat denn schon mal jemand das Schaltgehäuse abgebaut? Oder ein gutes Bild von der Dichtung oder von der Innenseite des Loches.
boggsermodoa hat geschrieben:(Wenn's das wirklich war, dann komm Ich demnächst man nach Munich. Zum Bier-Inkasso! :bier: )
Du bist stets herzlich willkommen. Doch Bier, nach Deutschem Reinheitsgebot gebraut, gibt es auch hier. Also, wie wär’s. Und besseres Wetter ist hier auch.

Das verstopfte Schnüffelloch war sicher maßgeblich an dem Fall beteiligt, denn sonst hätte es in den letzten Tagen ja ebenfalls einen Ausbruchsversuch geben müssen. Die Bedingungen waren sehr ähnlich. Aber der Täter blieb – weitgehend - hinter Schloss und Riegel.

Wie ich in Zukunft dafür sorge, dass das Problem nicht mehr auftritt, weiß ich noch nicht. Notfalls muss ich jährlich mit der Zahnbürste ran. Kommt mit auf den Service-Plan.

Oh Mann, jetzt habe ich Euch aber gewaltig zugetextet. Sorry. Doch vielleicht habt Ihr ja noch eine Idee … oder ein kleines Strohhälmchen ...

Danke für Eure Beteiligung und schöne Grüße

Wolfgang
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boggsermodoa
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von boggsermodoa »

Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Kann der Schaum davon kommen, dass es zu wenig Öl war?
Nö. Das hängt einfach damit zusammen, dass die Probefahrt zu kurz und deshalb das Getriebeöl noch zu kalt/zäh war. Der Ölstand, Ölspiegel wird so gewählt, dass das größte Zahnrad gerade so (aber sicher) ins Öl eintaucht, um es dann im Gehäuse herumzuschleudern. Beim Eintauchen der Zähne wird auch jede Menge Luft ins Öl geschlagen, und solange das Öl noch kalt ist, dauert es eben seine Zeit, bis diese Bläschen wieder an die Oberfläche gestiegen sind.
Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Überraschend war, dass die Dichtfläche des Flansches zwei tiefe Nuten hatten.
Mr. Sandman! :wink:
Guck dir das nochmal an, wo die Dichtlippe(n) wirklich laufen. Mit den Laufflächen bekommst du nix mehr dicht.

Alternativen:
  • neue Flansche
  • Nuten zuschweißen und überdrehen/-schleifen (Durchmesser ist garnicht so wichtig, aber die Fläche muß zylindrisch, glatt und idealerweise drallfrei geschliffen sein)
  • Dichtring unterlegen, sodaß die Lippe(n) auf gesunden Flächen laufen
Mehr fällt mir dazu aus der hohlen Hand jetzt wirklich nicht ein.*

Gruß und gutes Gelingen!


*/edit/ na, vielleicht doch:
... sehe mit Schrecken ein dünnes Ölrinnsal aus dem Getriebe kommen.
Nur auf einer Seite? Sauberkeit ist ja bei solchen Schraubereien am Straßenrand immer ein Problem, erst recht in Afrika. Wenn du Glück hast, hängt's vielleicht nur an einem Schmutzpartikel (Wollfussel vom Putzlappen genügt vollkommen) unter der Dichtlippe. Quick 'n' dirty könntest du mal mit einer eingeölten Fühlerlehre reinfassen und die einmal drum rum führen. Wenn's hilft, isses gudd, wenn nicht, machst du dadurch nix schlimmer.
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Wolfgang,
boggsermodoa hat geschrieben: Nö. Das hängt einfach damit zusammen, dass die Probefahrt zu kurz und deshalb das Getriebeöl noch zu kalt/zäh war. Der Ölstand, Ölspiegel wird so gewählt, dass das größte m,Zahnrad gerade so (aber sicher) ins Öl eintaucht, um es dann im Gehäuse herumzuschleudern. Beim Eintauchen der Zähne wird auch jede Menge Luft ins Öl geschlagen, und solange das Öl noch kalt ist, dauert es eben seine Zeit, bis diese Bläschen wieder an die Oberfläche gestiegen sind.
Ja, da kann ich Clemens nur recht geben, Ölplantschen nennt man das., Auswirkung wie beschrieben.

Bei 140 t km kann ein Getriebeölwechsel wirklich nicht schaden. :wink:
Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Nochmal zur Entlüftung. Das Loch fühlt sich an wie ein Sackloch, geht also nicht direkt durch ins Getriebeinnere. Mein Eindruck ist, dass ich nach ca. 8mm gegen die Papierdichtung stoße. Vielleicht funktioniert das Ganze dadurch, dass an dieser Stelle die Gegenfläche fehlt und deshalb die Papierdichtung nicht luftdicht angepresst wird. Auf den Bildern ist jedenfalls nicht zu sehen, dass die Dichtung an dieser Stelle ausgespart wurde. Dann wäre der Durchgang vielleicht kleiner als das Loch vermuten lässt. Hat denn schon mal jemand das Schaltgehäuse abgebaut? Oder ein gutes Bild von der Dichtung oder von der Innenseite des Loches.
Mein Gott, was für ein Redeschwall :D . Das Entlüftungsloch ist ein Sackloch. Es reicht nur bis zum nächsten Gehäuseteil. Nach 8 mm ist Schluss. Dann befindet sich ein Mini-Labyrinth nach rechts unten , also nur ein kleiner Steg. Tja, mit Bilder zu dieser Späten Stunde ist es schlecht bestellt. :(
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html
Ja, hab das Schaltgehäuse schon einmal demontiert, ist irgendwie unspektualär. :(
Auch die Dichtung selbst ist weniger auffällig: http://www.wagenteile.de/shop_de/301215 ... 215a.htmlf
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von Norbert*848b »

... nun darf ich Bilder nachreichen, habe allerdings nur etwas vom 002er Getriebe gefunden, sollte aber ähnlich sein. :?
... vielleicht weiß es jemand besser. :mrgreen:
Y1_Sch_Geh.jpg
Y2_Sch_Geh.jpg
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

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GoldenerOktober *001
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von GoldenerOktober *001 »

Hallo Wolfgang & die Anderen,
das mit der Entlüftung geht schon ok.; Ich denke, Du warst so kreativ und hast nicht versucht, die Kruste nach innen durchzudrücken... :shock:
Größere Bedenken habe ich allerdings mit der Aussage, ein Fronttriebler-Getriebeöl erfüllt die gleichen Voraussetzungen: Das ist mitnichten so! Ein Hypoidöl erfüllt nämlich eine Scherfestigkeitsklasse, die eben bei einer Hypoidverzahnung notwendig ist, also bei der außermittigen Umlenkung der Kraftrichtung vom Triebling aufs Tellerrad (Kraftrichtungswechsel 90°). Diese Umlenkung findet (von lobenswerten Ausnahmen mal abgesehen) bei Fronttrieblern nicht statt, da quer eingebaute Motoren ja schon in Drehrichtung des Antiebsrades drehen. Bei einer Hypoidverzahnung hingegen wird das Zahnradpaar nicht nur "ineinander" gedreht, sondern gegeneinander "geschert", heißt aufeinander gleitend (hängt eben halt von der scherfestigkeit des Öls ab :thumb: ) verschoben. Und dafür ist diese Spezifikation unerläßlich. Sonst Antrieb kaputt!!
Ein Diff hingegen könnte man zahnradseitig wahrscheinlich auch mit der vorhandenen Elefantenpisse schmieren, zumal das Diff ja die geringste Arbeit im ganzen Fahrzeug hat und die meiste Zeit einfach ruht, bestenfalls im Beamtenmodus arbeitet.
Der eingebürgerte Oberbegriff "Differential" führt also eigentlich in die Irre und läßt die eigentlichen Schwerstarbeiter unerwähnt...
Gruß Torsten
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von Norbert*848b »

Moin zusammen,
GoldenerOktober *001 hat geschrieben:Größere Bedenken habe ich allerdings mit der Aussage, ein Fronttriebler-Getriebeöl erfüllt die gleichen Voraussetzungen...
Gut, letztlich auch zur Vermeidung von Missverständnissen darf ich noch folgendes ergänzen: Ich habe mich streng auf die Angaben des Datenblattes gestützt, wo man auf die Anforderungen für Opelfahrzeuge hinwies. Nun hatten wir in der Familie einmal einen E-Kadett, also ein Fronttriebler mit quer eingebautem Motor, wie sich wohl manch einer erinnern kann und da war auch ein Hypoidgetriebeöl vorgeschrieben. Deshalb meine Meinung, dass es sich bei dem CASTROL BOT 402 um ein geeignetes Öl handeln sollte...

@ Wolfgang: Vielleicht ergibt sich für Dich ja auch die Möglichkeit, Klarheit bei einer VW-Werkstatt zu schaffen, denn wenn es da unten auch T3's gibt, da ist nämlich auch ein 091 Getriebe drin. Im Übrigen scheint mir, dass das BOT 402 in ZA für vielfältige Verwirrung gesorgt hat, wie im Internet nachzulesen ist. :shock:
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von boggsermodoa »

Ein GL4 ist ausdrücklich für Hypoidverzahnungen mit geringem Wellenversatz (und den haben wir am Bus) geeignet. Der Gleitanteil ist dort gering und ein Gleitanteil entsteht auch beim Abwälzen von ganz normalen Stirnrädern. Das Öl hätte er also verwenden können. Der Hinweis, dass Frontantriebler i.d.R. überhaupt keinen Kegelradantrieb aufweisen, ist trotzdem richtig.
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GoldenerOktober *001
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von GoldenerOktober *001 »

Clemens, wasnlos?
Ein Diff hat doch Kegelräder!!! Sogar deutlich mehr als ein Hypoidantrieb... :versteck:
Gruß Torsten
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Re: Simmerring in Afrika

Beitrag von boggsermodoa »

Jeddswodessachst! :oops:
Die werden übrigens halbwarm* geschmiedet. Dotz-bumm-feddich. Nix geschliffen, gefräst oder was auch immer.

*technical term, to be used by professionals only!
"Halbwarm" bedeutet immer noch rotglühend, aber nur so warm, dass noch keine Verzunderung eintritt. Mit der Herstellung der Gesenke hatte ich mal zu tun.
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