FeuerFritz hat geschrieben: ↑04.02.2018 17:30
Frage: wer war bei der Ü40 Untersuchung die für Männer angeraten ist und von der Krankenkasse bezahlt wird
Bulli-Tom hat geschrieben: ↑04.02.2018 11:22
Du hättest also ohne abzukleben lackiert und versucht einen nahtlosen Übergang zu bekommen? Wie geht das??
Ich hab's so gemacht (siehe Skizze). Über der eigentlichen Farbkante schwebt das "Abklebeband" (bei mir ein Stück dünne Pappe) 5-10 mm über dem Blech. Die tatsächliche Abklebekante liegt 20 - 30 mm entfernt unter der Pappe.
Wenn Du nun eine sehr kleine Spritzpistole oder eine Spraydose nimmst und vorsichtig an der Kante entlangsprühst, dann bildet sich kein harter Übergang, sondern ein langsam auslaufender Nebelbereich. Im Idealfall erreicht dieser Nebel nicht einmal das Klebeband. Nach dem Antrocknen der Farbe kannst Du den Übergang mit Lösungsmittel leicht überwischen oder übersprühen und unsichtbar machen. Oder Du polierst die Nebelzone nach dem Durchtrocknen weg. Beides funktioniert, Du musst halt ausprobieren, was Dir besser gelingt.
Das ganze klappt gut bei geraden Kanten, denn dann kannst Du einfach ein Stück Pappe falten. Bei gerundeten Kanten ist die Vorbereitung komplizierter und aufwändiger, doch auch da geht es.Abkleben.jpg
Viel Erfolg
Wolfgang
Hallo,
nach einer Scheibenrahmenreparatur habe ich noch die Aufgabe, die untere Farbe bis Unterkante des Wulst beizulackieren, also an der gerundeten Front.
Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte man ein 5-10 mm dicken z.B. Schaumstoffstreifen aufkleben und die Pappe dann eben in diesem Abstand vor das Karosserieblech ansetzen. Oder hat die schräge Anordnung der Pappe einen Sinn, der sich mir noch nicht erschlossen hat?
Gruß
Thomas
TEH 29920 hat geschrieben: ↑04.02.2018 18:52
...wenn das gut werden soll, ist es sicherer das jemanden machen zu lassen der das schon einmal gemacht hat...
... und wenn man das trotzdem selbst versuchen möchte, sollte man das einmal üben /ausprobieren, um das richtige Werkzeug- / Materialgefühl zu bekommen.
Auch die Temperaturen spielen bei Lackarbeiten schließlich eine große Rolle...
Ich möchte es auch gar nicht verheimlichen, so hatte ich selbst das erst einmal an einem Blecheimer ausprobiert, bevor es dann am Bus Ernst wurde.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert*848b hat geschrieben: ↑04.02.2018 19:56
Ich möchte es auch gar nicht verheimlichen, so hatte ich selbst das erst einmal an einem Blecheimer ausprobiert, bevor es dann am Bus Ernst wurde.
Wahrscheinlich ist jeder Blecheimer besser lackiert als mein von den Amis übergeduschter Bulli, daher wäre ein Fehlversuch gar nicht so tragisch.
Aber trotzdem ist der Tipp mit dem Blecheimer eine Überlegung wert.
Thomas R. hat geschrieben: ↑04.02.2018 22:34
Aber trotzdem ist der Tipp mit dem Blecheimer eine Überlegung wert.
... und ob, wenn ich dann ernsthaft lackiere, steht der Eimer wieder dabei und bekommt auch eine Lackschicht ab. So kann ich dann an dem schadlos die "Fingerprobe" vornehmen um zu testen, ob die erste Schicht schon soweit angezogen hat, um dann auch den 2.Gang zu vertragen.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Thomas R. hat geschrieben: ↑04.02.2018 18:49
nach einer Scheibenrahmenreparatur habe ich noch die Aufgabe, die untere Farbe bis Unterkante des Wulst beizulackieren, also an der gerundeten Front.
Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte man ein 5-10 mm dicken z.B. Schaumstoffstreifen aufkleben und die Pappe dann eben in diesem Abstand vor das Karosserieblech ansetzen. Oder hat die schräge Anordnung der Pappe einen Sinn, der sich mir noch nicht erschlossen hat?
Unter der Pappe muss ein Luftraum sein (egal, ob durch schräge Pappe oder durch eine Zwischenlage), so dass der Farbstrahl keinen harten Übergang von "lackiert" zu "nicht lackiert" bildet. Zwischen der Vorderkante der Pappe und der Vorderkante des Abklebebandes wird der Farbnebel immer schwächer und ergibt so einen weichen Übergang.
Unter der Wulst brauchst Du das allerdings nicht. Da kannst Du genau in dem scharfen Knick ziemlich problemlos unsichtbar nachlackieren. Nimm ein gutes Abklebeband (kein Krepp, das ergibt eine unschöne Kante), lackiere die Fläche und ziehe sofort bei noch nassem Lack das Klebeband wieder ab. Dann baut sich nur eine kaum sichtbare Kante auf, zumal es den Lack ja ohnehin von der Klebekante wegzieht.
Wolfgang gebe ich recht. Ich habe zu diesem Zweck und für die Rundungen ein Schaumstoffklebeband mit rundem Profil von 3M, so dass harte Kanten nicht entstehen können (drauf achten natürlich dass man genau draufsprüht und nicht drunter). Damit sowie mit dem Pappentrick ist es mir ohne Übung gelungen, die Stellen um dem Scheibenrahmen beizulackieren (bis Unterkante Wulst. Mit Bimsmehl schön matt machen - fertig. Schleifpapier habe ich nicht verwendet, und harte Lackkanten unbedingt vermeiden, entsteht unnötige Arbeit.