Ich denke nicht, dass es die Leistung ist wo man braucht um die Hydros anzutreiben.
Es ist die erforderliche Kraft um das Mehrgewicht zu beschleunigen, was auf die Nockenwelle
drückt und so der Ventiltrieb nicht mehr hinterherkommt, oder? Das führt zu hohem Verschleiß.
Vor allem bei sehr scharfen Nocken die sehr schnell versuchen die Ventile maximal offen zu bekommen
um die Füllung zu erhöhen. Und irgendwo ist dann drehzahlmäßig das Limit erreicht, dann ists kaputt.
Zudem ist das ja ein Mehrmassenschwinger, was dann zu dem genannten Flattern führt,
dort ist die Drehzahlgrenze. Würde man noch ein paar Umdrehungen mehr bekommen, wäre das mehr Leistung.
Und wie sham sagt muss das Ventil ja auch wieder zugehen. Dazu muss die Feder stark genug sein das zu tun,
erstens um keine Füllung zu verlieren, und auch damit die Kolben nicht die Ventile anschubsen.
Dies führt dann wiederum zu noch höheren Kräften den Hydro gegen die Feder auf zu drücken.
Irgendwann knicken noch die Stößelstangen aus, drum gibts die in leicht aus Chrommolly.
So führt eins zum anderen und schaukelt sich hoch. Drum, beschleunigte Massen möglichst gering halten,
sonst gibt das russische Bauweise, sprich das wird so stabil gebaut bis es unter seinem Eigengewicht
zusammenbricht.
Bei getunten Motoren tun die ja sogar die Stößelführungen ausbuchsen um kleinere Stößel
mit Fuß zu fahren. Da guck:

Hier kann man anschauen wie das am Ventil/Feder abgeht:
https://www.youtube.com/watch?v=_REQ1PUM0rY
https://www.youtube.com/watch?v=WtqDHJDN79w
Schön zu sehen wie allein schon die Feder in sich das schwingen anfängt.
Für einen Serienmotor sind Hydros super, den tritt man ja auch nicht so feste.

Das nervige Geklapper hört auf, der Ventiltrieb ist nicht so laut, das Ventile einstellen entfällt, die
Gefahr das zu eng einzustellen fällt weg, ob kalt oder warm passt das Spiel,... eine feine Sache an sich.
M.