[Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
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Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
Hallo Bensch,
die Einstellung ist genau so einfach wie du geschrieben hast.
Allerdings geht es nicht ohne CO-Tester.
Bitte schraube nicht an den Drosselklappenanschlagschrauben rum. Der Rest ist auch ohne Messgeräte wieder herstellbar.
Ich bringe zum Maikäfertreffen den Deckel für die Startautomatik mit. Soll ich dann auch mal meinen CO-Tester einpacken?
Gruß, Andreas
die Einstellung ist genau so einfach wie du geschrieben hast.
Allerdings geht es nicht ohne CO-Tester.
Bitte schraube nicht an den Drosselklappenanschlagschrauben rum. Der Rest ist auch ohne Messgeräte wieder herstellbar.
Ich bringe zum Maikäfertreffen den Deckel für die Startautomatik mit. Soll ich dann auch mal meinen CO-Tester einpacken?
Gruß, Andreas
Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
hallo andreas
einen CO-tester hab ich! übrigends ROMAN!! es ist deiner!
mit drosselklappenanschlagschrauben meinst du die, die den "winkel-weg" der drosselklappe begrenzen, richtig?
an allen schrauben in der anleitung darf ich schon drehen, oda?
ich werde wahrscheinlich morgen mal auf falschluftsuche gehen! wenn ich nix finde werd ich mich an die vergaser trauen...
und ja bitte nimm du einen CO-tester mit! und vlt auch andere hilfsmittelchen um die einstellung zu checken!
mir wäre nämlich wohler, wenn ich wüsste, dass alles passt.
wenn ich keine besserung hinbekomme, kann ich wärend der fahrt irgendwie feststellen, dass der motor rechts zu heiß wird? seh ich das an der öltemparatur?
gute nacht
bensch
einen CO-tester hab ich! übrigends ROMAN!! es ist deiner!
mit drosselklappenanschlagschrauben meinst du die, die den "winkel-weg" der drosselklappe begrenzen, richtig?
an allen schrauben in der anleitung darf ich schon drehen, oda?
ich werde wahrscheinlich morgen mal auf falschluftsuche gehen! wenn ich nix finde werd ich mich an die vergaser trauen...
und ja bitte nimm du einen CO-tester mit! und vlt auch andere hilfsmittelchen um die einstellung zu checken!
mir wäre nämlich wohler, wenn ich wüsste, dass alles passt.
wenn ich keine besserung hinbekomme, kann ich wärend der fahrt irgendwie feststellen, dass der motor rechts zu heiß wird? seh ich das an der öltemparatur?
gute nacht
bensch
| T2a/b | ehem. Feuerwehrbus (Fensterbus) | Baujahr 1971 | 1.8 Liter |
Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
Nur mal so ne kleine Frage Bensch: mein Vergaser-Workshop ist schon angekommen, oder?
Harald
Harald

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
ja klar! aber da du immer schreibst, wenn da noch die originalen plastikstopfen drauf sind, soll mans besser lassen. und ich setze halt andreas' einstellungen mit "original nach solex" gleich.
desswegen frag ich hier nochmal nach, ob ich da wirklich rumschrauben darf! es steht nämlich verdammt viel aufm spiel! zum einen natürlich der motor und zum anderen, wenn ichs nicht hinbekomme, die fahrt nach hannover. daher hab ich schon respekt vor dem vorhaben!!
und so synchrometer hab ich leider auch ned. und auch keiner, den ich kenne...
ach und übrigends: er hat TÜV!!
gruss
bensch
desswegen frag ich hier nochmal nach, ob ich da wirklich rumschrauben darf! es steht nämlich verdammt viel aufm spiel! zum einen natürlich der motor und zum anderen, wenn ichs nicht hinbekomme, die fahrt nach hannover. daher hab ich schon respekt vor dem vorhaben!!
und so synchrometer hab ich leider auch ned. und auch keiner, den ich kenne...
ach und übrigends: er hat TÜV!!
gruss
bensch
| T2a/b | ehem. Feuerwehrbus (Fensterbus) | Baujahr 1971 | 1.8 Liter |
Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
Na dann: Glückwunsch zum "TÜV" (heißt der bei Euch auch so?)
Beide Vergaser sollen ja in die ihnen zugeordneten Verbrennungräume die gleiche Menge Gemisch rein jagen. Extrem formuliert: hängst Du beispielsweise den rechten Vergaser aus - dann wird der Motor trotzdem laufen. Der schleppt sich dann über die beiden linken Zylinder. Die rechten machen zwar mit - allerdings werden die nur hin- und hergeschoben und das gegen die Verdichtung. Die linken müssen dann nicht nur den Bulli voran bringen - sie müssen auch noch die rechten gegen deren Verdichtung drücken. Das ist ja jetzt ´n Extrembeispiel. Laufen die rechten dann aber "ein wenig" mit, kriegen die also Gemisch, aber eben nicht ausreichend, dann würde ich vermuten, daß die ab einer gewissen Menge auch wieder mitspielen - allerdings zu mager. Es zündet also wieder dort, nur eben mit nem zu niedrigen Benzinanteil.
Wichtig ist also, daß beide die gleiche Füllmenge in gleicher Zusammensetzung bekommen. Bei den Drehzahlen, die Du auf ner Tour abforderst, läuft das größtenteils über die nicht regulierbaren Haupt- und Luftkorrekturdüsen. Das einzig "Regelbare" ist die Öffnung der Drosselklappe. Deswegen setzen die Synchronteile ja auch meist an dem Unterdruck an, der durch die Venturi-Rohre jagt.
Aus eigener Erfahrung mit meinen Synchrondingern behaupte ich jetzt mal, daß das Einstellen der Gewindestangen zur Verbindungsstange per Hand ungenau ist. Im Stand hört sich alles noch gut an, aber bei Drehzahl zeigen mir meine Uhren einfach, daß der eine Vergaser mehr durchzieht als der andere. Nochmal: ob das jetzt doof, schädlich oder sogar tödlich ist: keine Ahnung.
Vorbehaltlich einem Statement von Andreas, mit der einem Laien gebotenen Vorsicht und ganz leise würde ich Dir daher zumindest empfehlen, einmal bei ausgeschaltetem Motor durch Blick in die Venturi-Rohre sicher zu stellen, daß die Drosselklappen sich gleich weit öffnen. Also ruhig mal ordentlich an der Stange (bei ausgeschaltetem Motor!) drehen, dann vielleicht die Stange in der Stellung irgendwie fixieren und so gut es geht eben überprüfen, ob jetzt die Drosselklappen gleich weit auf sind.
Hoffentlich gibt es jetzt nicht Haue, weil ich schon wieder zu Vergasern getextet habe.
Grüße,
Harald
Genau - und deshalb läßt Du ja auch von denen die Finger!Benschpal hat geschrieben:ja klar! aber da du immer schreibst, wenn da noch die originalen plastikstopfen drauf sind, soll mans besser lassen. und ich setze halt andreas' einstellungen mit "original nach solex" gleich.
Na gut, hm - damit verständlich wird, worum es geht:Benschpal hat geschrieben:und so synchrometer hab ich leider auch ned. und auch keiner, den ich kenne...
Beide Vergaser sollen ja in die ihnen zugeordneten Verbrennungräume die gleiche Menge Gemisch rein jagen. Extrem formuliert: hängst Du beispielsweise den rechten Vergaser aus - dann wird der Motor trotzdem laufen. Der schleppt sich dann über die beiden linken Zylinder. Die rechten machen zwar mit - allerdings werden die nur hin- und hergeschoben und das gegen die Verdichtung. Die linken müssen dann nicht nur den Bulli voran bringen - sie müssen auch noch die rechten gegen deren Verdichtung drücken. Das ist ja jetzt ´n Extrembeispiel. Laufen die rechten dann aber "ein wenig" mit, kriegen die also Gemisch, aber eben nicht ausreichend, dann würde ich vermuten, daß die ab einer gewissen Menge auch wieder mitspielen - allerdings zu mager. Es zündet also wieder dort, nur eben mit nem zu niedrigen Benzinanteil.
Wichtig ist also, daß beide die gleiche Füllmenge in gleicher Zusammensetzung bekommen. Bei den Drehzahlen, die Du auf ner Tour abforderst, läuft das größtenteils über die nicht regulierbaren Haupt- und Luftkorrekturdüsen. Das einzig "Regelbare" ist die Öffnung der Drosselklappe. Deswegen setzen die Synchronteile ja auch meist an dem Unterdruck an, der durch die Venturi-Rohre jagt.
Aus eigener Erfahrung mit meinen Synchrondingern behaupte ich jetzt mal, daß das Einstellen der Gewindestangen zur Verbindungsstange per Hand ungenau ist. Im Stand hört sich alles noch gut an, aber bei Drehzahl zeigen mir meine Uhren einfach, daß der eine Vergaser mehr durchzieht als der andere. Nochmal: ob das jetzt doof, schädlich oder sogar tödlich ist: keine Ahnung.
Vorbehaltlich einem Statement von Andreas, mit der einem Laien gebotenen Vorsicht und ganz leise würde ich Dir daher zumindest empfehlen, einmal bei ausgeschaltetem Motor durch Blick in die Venturi-Rohre sicher zu stellen, daß die Drosselklappen sich gleich weit öffnen. Also ruhig mal ordentlich an der Stange (bei ausgeschaltetem Motor!) drehen, dann vielleicht die Stange in der Stellung irgendwie fixieren und so gut es geht eben überprüfen, ob jetzt die Drosselklappen gleich weit auf sind.
Hoffentlich gibt es jetzt nicht Haue, weil ich schon wieder zu Vergasern getextet habe.
Grüße,
Harald

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
Nö, bei uns heißt das Pickerl bekommen.Harald hat geschrieben:Na dann: Glückwunsch zum "TÜV" (heißt der bei Euch auch so?)
ja, das ist/war mir klar und versteh ich auch.Beide Vergaser sollen ja in die ihnen zugeordneten Verbrennungräume die gleiche Menge Gemisch rein jagen. Extrem formuliert: hängst Du beispielsweise den rechten Vergaser aus - dann wird der Motor trotzdem laufen. Der schleppt sich dann über die beiden linken Zylinder. Die rechten machen zwar mit - allerdings werden die nur hin- und hergeschoben und das gegen die Verdichtung. Die linken müssen dann nicht nur den Bulli voran bringen - sie müssen auch noch die rechten gegen deren Verdichtung drücken. Das ist ja jetzt ´n Extrembeispiel. Laufen die rechten dann aber "ein wenig" mit, kriegen die also Gemisch, aber eben nicht ausreichend, dann würde ich vermuten, daß die ab einer gewissen Menge auch wieder mitspielen - allerdings zu mager. Es zündet also wieder dort, nur eben mit nem zu niedrigen Benzinanteil.
das heißt, die vergaser sind gar ned falsch eingestellt, sondern es könnte sein, dass nur die klappen nicht gleichmäßig öffnen und desshalb die rechte seite zu mager läuft?Wichtig ist also, daß beide die gleiche Füllmenge in gleicher Zusammensetzung bekommen. Bei den Drehzahlen, die Du auf ner Tour abforderst, läuft das größtenteils über die nicht regulierbaren Haupt- und Luftkorrekturdüsen. Das einzig "Regelbare" ist die Öffnung der Drosselklappe. Deswegen setzen die Synchronteile ja auch meist an dem Unterdruck an, der durch die Venturi-Rohre jagt.
ok, werd ich machen!! ich hoffe ich kann das irgendwie prüfen, denn revisionsklappe hab ich keine...Vorbehaltlich einem Statement von Andreas, mit der einem Laien gebotenen Vorsicht und ganz leise würde ich Dir daher zumindest empfehlen, einmal bei ausgeschaltetem Motor durch Blick in die Venturi-Rohre sicher zu stellen, daß die Drosselklappen sich gleich weit öffnen. Also ruhig mal ordentlich an der Stange (bei ausgeschaltetem Motor!) drehen, dann vielleicht die Stange in der Stellung irgendwie fixieren und so gut es geht eben überprüfen, ob jetzt die Drosselklappen gleich weit auf sind.
grüße und mahlzeit
bensch
| T2a/b | ehem. Feuerwehrbus (Fensterbus) | Baujahr 1971 | 1.8 Liter |
Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
Ob die Vergaser nu richtich sind oder nich - keine Ahnung. Aber daß sie nunmal gleichmäßig ihre Drosselklappe aufmachen sollen, das steht fest. Also da mußt Du unbedingt ran und das checken!Benschpal hat geschrieben:das heißt, die vergaser sind gar ned falsch eingestellt, sondern es könnte sein, dass nur die klappen nicht gleichmäßig öffnen und desshalb die rechte seite zu mager läuft?
Ach jaich hoffe ich kann das irgendwie prüfen, denn revisionsklappe hab ich keine...

Grüße,
Harald

Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
hast ja gute ideen, die öffnung zu checken!!
achja, pfannen sind nagelneu!!

achja, pfannen sind nagelneu!!
| T2a/b | ehem. Feuerwehrbus (Fensterbus) | Baujahr 1971 | 1.8 Liter |
Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
sooo, bin wieder da!!
bin mitm bremsenreiniger in den motorraum verschwunden. hab dann leichte undichtigkeiten am rechten gummiwinkel entdeckt. ein schlauchbinder war nicht festgezogen. also nachgezogen und nochmal gecheckt - nix mehr.
öffnung der klappen auch kontrolliert. die linke klappe geht bis anschlag auf, bei der rechten sind noch 2mm bis zum anschlag.
bin dann erstmal 23km gefahren.
so sahen die kerzen aus:
keine standlaufzeit.
zylinder 4 und 2
zylinder 3 und 1
was sagt ihr zu dem kerzen bild??
gruss
bensch
bin mitm bremsenreiniger in den motorraum verschwunden. hab dann leichte undichtigkeiten am rechten gummiwinkel entdeckt. ein schlauchbinder war nicht festgezogen. also nachgezogen und nochmal gecheckt - nix mehr.
öffnung der klappen auch kontrolliert. die linke klappe geht bis anschlag auf, bei der rechten sind noch 2mm bis zum anschlag.
bin dann erstmal 23km gefahren.
so sahen die kerzen aus:
keine standlaufzeit.
zylinder 4 und 2
zylinder 3 und 1
was sagt ihr zu dem kerzen bild??
gruss
bensch
| T2a/b | ehem. Feuerwehrbus (Fensterbus) | Baujahr 1971 | 1.8 Liter |
- bigbug
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- Registriert: 13.08.2007 18:55
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Re: [Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor
Noch n bisschen mehr Tiefenschärfe und ne andere Blende...Benschpal hat geschrieben:
was sagt ihr zu dem kerzen bild??
gruss
bensch
Jetzt mal im Ernst, sieht doch gar nicht übel aus!
