Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduktiv?
Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Ich schreib nur noch
oder
. Ein Prosit an Alle!
Bulli mit 50 Ps in Taiga grün.
- boggsermodoa
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Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
@quis: Drei super Beiträge in Folge! 
Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Danke!boggsermodoa hat geschrieben:@quis: Drei super Beiträge in Folge!
lg
Christof *111

Christof *111

Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Hallo Zusammen,
hier laufen grade zwei-drei ziemlich ähnliche Freds parallel zum Thema Öltemperatur, ich habe alles mal überflogen und jetzt habe ich Angst das ich die letzten 25 Jahre Bullifahren alles falsch gemacht habe.
Mein Mopped läuft/lief seit 18 Jahren auch mit 130°C Öltemperatur (gemessen an der Ölablassschraube) und 15W40.
Gut, jetzt isser verschlissen (Lagerschaden) aber bei der Beanspruchung und Laufleistung von ca. 250.000km darf er das.
Macht Euch also nicht zu viel Gedanken, das versaut Euch doch die Lust am fahren
Uli
hier laufen grade zwei-drei ziemlich ähnliche Freds parallel zum Thema Öltemperatur, ich habe alles mal überflogen und jetzt habe ich Angst das ich die letzten 25 Jahre Bullifahren alles falsch gemacht habe.
Mein Mopped läuft/lief seit 18 Jahren auch mit 130°C Öltemperatur (gemessen an der Ölablassschraube) und 15W40.
Gut, jetzt isser verschlissen (Lagerschaden) aber bei der Beanspruchung und Laufleistung von ca. 250.000km darf er das.
Macht Euch also nicht zu viel Gedanken, das versaut Euch doch die Lust am fahren
Uli
- sirwilliam
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Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
VW definiert das wie folgt:
Öltemp = Fahrgeschwindigkeit + Aussentemp
Schon damit passt das was Kinky schreib nicht... bei 80 kmh und 20° aussentemp wäre ja regelmässig schluss im sommer... ich such das Schreiben mal raus und poste... findet man aber sicher auch im www
Hier der Auszug aus einem Schreiben von VW:
VW schrieb am 15.09.88 dazu:
Die Öltemperatur des genannten Fahrzeuges (VW Bus Typ 4 Motor) kann je nach Betriebs- und Einsatzbedingungen gut 130°C erreichen, wenn man im Ölmeßstabrohr mißt. Diese Temperatur liegt jedoch um ca. 20°C höher als in der Eintrittsöffnung des Ölwannenrohres. Die Umgebung des Ölmeßstabrohres wird durch die Abstrahlungswärme weiter aufgeheizt und vom Fahrtwind wieder gekühlt, während das Motoröl im Ölkühler - also auf dem Weg zu den Schmierstellen - nochmals um etwa 10°C abgekühlt wird.
Das Überschreiten der genannten Maximaltemperatur sollte man besonders über längere Zeit vermeiden. Bei noch höheren Temperaturen läßt die Schmierfähigkeit des Öles stark nach. Außerdem altert das Öl in diesem Bereich wesentlich schneller.
Bei 37° Aussentemp, gab VW 137° Öltemp als noch OK an. Allerdings für Typ 4 Motor und 1988 für mineralischem Öl.
Ich fahr seit 1986 Bus und Käfer nach dem Prinzip und nehme bei 130° (gemessen mit Peilstab) Fuss vom Gas. Noch keinen Motorschaden gehabt und ich fahr nicht wirklich schonend und mim Bus war ich regelmäßig im Süden bei konstant 120° unterwegs...120.000km Typ 4, 68PS, läuft immer noch...
Käfer in den Alpen, 120° Öl bei 25° aussentemp, Stilfser Joch hoch, ordentlich drehen lassen, dann gehts und temp bleibt bei 120° im Tal schon mal 130° und wie gesagt, ich geb gas, ich will spass... hat schon Markus gesungen!
Öltemp = Fahrgeschwindigkeit + Aussentemp
Schon damit passt das was Kinky schreib nicht... bei 80 kmh und 20° aussentemp wäre ja regelmässig schluss im sommer... ich such das Schreiben mal raus und poste... findet man aber sicher auch im www
Hier der Auszug aus einem Schreiben von VW:
VW schrieb am 15.09.88 dazu:
Die Öltemperatur des genannten Fahrzeuges (VW Bus Typ 4 Motor) kann je nach Betriebs- und Einsatzbedingungen gut 130°C erreichen, wenn man im Ölmeßstabrohr mißt. Diese Temperatur liegt jedoch um ca. 20°C höher als in der Eintrittsöffnung des Ölwannenrohres. Die Umgebung des Ölmeßstabrohres wird durch die Abstrahlungswärme weiter aufgeheizt und vom Fahrtwind wieder gekühlt, während das Motoröl im Ölkühler - also auf dem Weg zu den Schmierstellen - nochmals um etwa 10°C abgekühlt wird.
Das Überschreiten der genannten Maximaltemperatur sollte man besonders über längere Zeit vermeiden. Bei noch höheren Temperaturen läßt die Schmierfähigkeit des Öles stark nach. Außerdem altert das Öl in diesem Bereich wesentlich schneller.
Bei 37° Aussentemp, gab VW 137° Öltemp als noch OK an. Allerdings für Typ 4 Motor und 1988 für mineralischem Öl.
Ich fahr seit 1986 Bus und Käfer nach dem Prinzip und nehme bei 130° (gemessen mit Peilstab) Fuss vom Gas. Noch keinen Motorschaden gehabt und ich fahr nicht wirklich schonend und mim Bus war ich regelmäßig im Süden bei konstant 120° unterwegs...120.000km Typ 4, 68PS, läuft immer noch...
Käfer in den Alpen, 120° Öl bei 25° aussentemp, Stilfser Joch hoch, ordentlich drehen lassen, dann gehts und temp bleibt bei 120° im Tal schon mal 130° und wie gesagt, ich geb gas, ich will spass... hat schon Markus gesungen!
- sirwilliam
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Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
ups... Stellungsnahme von VW wurde ja schon zitiert... hhhaaaa wer lesen kann ist doch immer wieder im Vorteil...
für ein
oder
ist es mir aber noch zu früh 
für ein
Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Das Smilie mit dem Kaffee habe ich hier noch nicht gefunden.
Kinkys Bulli hat eine Typ 1 Motor, ich habe natürlich das Schreiben gestern gelesen. Es Trifft für einen Typ 1 natürlich nur bedingt zu, ist aber schon mal ein guter Anhaltspunkt. Auch die Praxisberichte sind sehr, sehr Interessant. Vielen Dank für die Daten, Fakten und Berichte, so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt.
Es hätte mich natürlich auch gefreut, wenn jemand mal einen Bogen in die Moderne hätte schlagen können. Damit meine ich jemanden, der eine Erklärung für die heute üblichen 90°C Öltemperatur in den Motoren liefern könnte und warum der Bulli auch 130°C Verträgt. Ist das eine Frage der Haltbarkeit der Motoren, wie lange hält ein Bullimotor im Vergleich zu einem modernen Motor? Aber ich möchte hier keine neu Diskussion anfangen, sondern werde es einfach ausprobieren. Das wäre ja sicher auch ein neuer Thread.
Einigkeit scheint ja hier bei allen zu herrschen, das der Öltemperaturfühler in der Ablaßschraube keinerlei technische Auswirkungen hat. Um einfach einmal die Eingangsfrage zu klären.
Ich habe das so doch richtig verstanden. Bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege.
Schönen Gruß
Der Schrauber von Kinky
Kinkys Bulli hat eine Typ 1 Motor, ich habe natürlich das Schreiben gestern gelesen. Es Trifft für einen Typ 1 natürlich nur bedingt zu, ist aber schon mal ein guter Anhaltspunkt. Auch die Praxisberichte sind sehr, sehr Interessant. Vielen Dank für die Daten, Fakten und Berichte, so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt.
Es hätte mich natürlich auch gefreut, wenn jemand mal einen Bogen in die Moderne hätte schlagen können. Damit meine ich jemanden, der eine Erklärung für die heute üblichen 90°C Öltemperatur in den Motoren liefern könnte und warum der Bulli auch 130°C Verträgt. Ist das eine Frage der Haltbarkeit der Motoren, wie lange hält ein Bullimotor im Vergleich zu einem modernen Motor? Aber ich möchte hier keine neu Diskussion anfangen, sondern werde es einfach ausprobieren. Das wäre ja sicher auch ein neuer Thread.
Einigkeit scheint ja hier bei allen zu herrschen, das der Öltemperaturfühler in der Ablaßschraube keinerlei technische Auswirkungen hat. Um einfach einmal die Eingangsfrage zu klären.
Ich habe das so doch richtig verstanden. Bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege.
Schönen Gruß
Der Schrauber von Kinky
Bulli mit 50 Ps in Taiga grün.
Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Richtig, auf die Ölgeschichte nicht, aber sonst nerft er da nur.
Mir ist gestern übrigens ein Ölschlauch vom externen Kühler abgegangen, und ich hatte das Vergnügen mit einem ausserplanmäßigem
Ölwechsel.
Das wäre natürlich mit einem Serienfahrzeug nicht passiert. Dafür waren die 4l Öl die rausliefen "gut gekühlt".
Das sind dann wieder die Momente, wo man die "tollen Ideen" die man verbaut hat verflucht.
Mir ist gestern übrigens ein Ölschlauch vom externen Kühler abgegangen, und ich hatte das Vergnügen mit einem ausserplanmäßigem
Ölwechsel.
Das sind dann wieder die Momente, wo man die "tollen Ideen" die man verbaut hat verflucht.
Grüße,
Axel
Axel
Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Hi,
heutzutage sind 90° Öltemperatur mit Sicherheit nicht das übliche Maß in den Motoren. Nur weil man das Öl teilweise mit dem Kühwasser in entsprechende Wärmetauschern kühlt heißt das ja noch lange nicht dass dabei 90° Maximaltemperatur im Öl erreicht werden.
Temperaturen um 130° kommen durchaus vor und stellen moderne Motorenöle auch nicht wirklich vor Probleme.
Viele Grüße
Stefan
heutzutage sind 90° Öltemperatur mit Sicherheit nicht das übliche Maß in den Motoren. Nur weil man das Öl teilweise mit dem Kühwasser in entsprechende Wärmetauschern kühlt heißt das ja noch lange nicht dass dabei 90° Maximaltemperatur im Öl erreicht werden.
Temperaturen um 130° kommen durchaus vor und stellen moderne Motorenöle auch nicht wirklich vor Probleme.
Viele Grüße
Stefan
Kinky hat geschrieben:Das Smilie mit dem Kaffee habe ich hier noch nicht gefunden.![]()
Kinkys Bulli hat eine Typ 1 Motor, ich habe natürlich das Schreiben gestern gelesen. Es Trifft für einen Typ 1 natürlich nur bedingt zu, ist aber schon mal ein guter Anhaltspunkt. Auch die Praxisberichte sind sehr, sehr Interessant. Vielen Dank für die Daten, Fakten und Berichte, so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt.
Es hätte mich natürlich auch gefreut, wenn jemand mal einen Bogen in die Moderne hätte schlagen können. Damit meine ich jemanden, der eine Erklärung für die heute üblichen 90°C Öltemperatur in den Motoren liefern könnte und warum der Bulli auch 130°C Verträgt. Ist das eine Frage der Haltbarkeit der Motoren, wie lange hält ein Bullimotor im Vergleich zu einem modernen Motor? Aber ich möchte hier keine neu Diskussion anfangen, sondern werde es einfach ausprobieren. Das wäre ja sicher auch ein neuer Thread.
Einigkeit scheint ja hier bei allen zu herrschen, das der Öltemperaturfühler in der Ablaßschraube keinerlei technische Auswirkungen hat. Um einfach einmal die Eingangsfrage zu klären.
Ich habe das so doch richtig verstanden. Bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege.
Schönen Gruß
Der Schrauber von Kinky
- Wolfgang T2b *354
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Re: Typ1: Öltemperaturgeber statt Ablaßschraube kontraproduk
Hallo,
nachdem die Aufregung ja wieder auf Normalmaß gesunken ist, hier noch eine ganz nüchterne Ergänzung
.
Luftgekühlte Grüße
Wolfgang
nachdem die Aufregung ja wieder auf Normalmaß gesunken ist, hier noch eine ganz nüchterne Ergänzung
Ich habe 1990 von VW-Hannover für meinen AS-Motor eine ähnliche Antwort bekommen. Die ominösen 20° Temperaturdifferenz sind also nicht Typ1- oder 4-spezifisch, sondern wohl eher eine Art "luftgekühlte Naturkonstante" und dem Bauprinzip von Herrn Porsche geschuldet.Kinky hat geschrieben:Kinkys Bulli hat eine Typ 1 Motor, ich habe natürlich das Schreiben gestern gelesen. Es Trifft für einen Typ 1 natürlich nur bedingt zu, ist aber schon mal ein guter Anhaltspunkt.
Luftgekühlte Grüße
Wolfgang
