Rolf-Stephan Badura hat geschrieben:Von Reimo gab es mal Werbung mit dem Tenor extrem flache Hubdach.
Das Reimo "superflach" gab es m.W erst zu T3-Zeiten. Alles was die für den T2 gebaut haben, hat ziemlich üppig aufgetragen. Ich finde auch sonst nix an dem Dach, was zu "meiner Zeit dort" (Anfang der 80er Jahre) typisch für Reimo gewesen wäre. Da gab's z.B. niemals diese Gummiknebel (Haubenhalter), sondern Spannbänder, einen gescheiten, breiten Holzrahmen statt dieser Leistchen etc. Es gab wohl einige generische Dächer, die sich an verschiedene Autos "anschablonieren" ließen, aber die waren auf der Oberseite immer ziemlich plan, während dieses hier recht gut der Dachkrümmung folgt - sogar so gut, daß ich mich frage, wo da noch Raum für die Gelenkscheren übrig bleibt.
Das Dach hier ist bestimmt speziell für den T2 gemacht - aber nicht von Reimo.
Gruß,
Clemens
/edit/ Jetzt hast du den Scan nachgeliefert und -yep- genau das isses. Die Gasfeder war auch so'n typisches Reimo-Detail - und auch die muß noch neben den Scheren Platz finden. Wenn du dich am Text entlang hangelst, siehst du, daß das Dach immer die gleichen Grundabmessungen hat, egal für welches Auto. Es war faktisch auch das immer gleiche Dach, das mit einem umlaufenden, hohen Bund aus der Laminierform kam und bei dem dieser Bund eben extrem weit runtergeschliffen werden konnte, sodaß er in der Mitte kaum noch auftrug. Seine Stabilität bezog das Dach aus einer Sandwich-Bauweise mit 'ner eingelegten (Holz-?)Platte zwischen zwei GFK-Schichten. Gerade bei großer Dachwölbung, wie beim T2, war es dadurch möglich, das Dach da so drauf zu passen, daß es in der Gesamthöhe kaum auftrug, während seitlich noch immer genug Raum für die Mechanik verblieben ist.