Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Cornelius,

jetzt erst mal eins nach dem anderen. Fang mit dem OT an. Bring den Motor von Hand in die Stellung OT 1. Zylinder.
Norbert hat ja beschrieben wie das geht.
Dann muss die Kerbe deiner Riemenscheibe auf 0° stehen. (mit geringer Toleranz von 2°-3° sage ich mal)
Der Verteiler muss dann gleichzeitig Richtung Kerbe des Zündverteilers schauen.
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 16:15 Hab auch schon ein anderes Steuergerät ausprobiert, passend zu meinem GD Baujahr - aber für 49 State, meiner ist California- damit läuft er gar nicht.
Das sollte so nicht sein, aber bleib erst mal bei einer Konfiguration.
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 16:15 Dann zum Motor: Je weiter ich den Verteiler Richtung Frühzündung drehe, umso höher und ruhiger wird der Leerlauf und die Fehlzündungen bei Gaswegnahme verschwinden (ca 24 Grad vOT :confused: )
Das deuted worauf hin?
Das ist erst einmal "normal". Der Motor wird über den Unterdruckanschluss an der Drosselklappe künstlich in einen Zündzeitpunkt gebracht, wo der Motor etwas schlechter läuft.
Damit soll der Motor schneller auf Leerlaufdrehzahl kommen. Das ist gewollt.

Standgas ist eigentlich Teillast, bei dem der Motor mit 10° mehr Frühzundung besser läuft.
Aber der muss auch sauber auf 7,5° vOT laufen. Bei Verteilern mit doppelter Unterdruckdose läuft der Motor auch noch sauber auf 5° nOT sauber.
Das ist nicht dein Problem.


Hast du mal die Kompression des Motors gemessen? Schließen die Ventile alle richtig?
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 16:15 Und noch was:
Wer liefert das Drehzahlsignal? Wenn ich mit meinem Messgerät von Klemme 1 der Zündspule das Signal für mein Messgerät abgreife, ist das gefühlt um 200 Umin höher abgelesen als es sich anhört.
Klemme 1 ist richtig, eventuell stimmt was mit deinem Gefühl nicht. Zumindest würde das Loriot sagen. :wink:
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 16:15 Aber das alles bringt mich auch zu keiner Lösung.
:schlaumeier: Wie Herr Wünsch sagen würde: Mach erst mal deine Hausaufgaben mit dem Zündzeitpunkt.

Viele Grüße,
Thomas
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Jesus
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Jesus »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 17:41 Hi Cornelius,

jetzt erst mal eins nach dem anderen. Fang mit dem OT an. Bring den Motor von Hand in die Stellung OT 1.


Hast du mal die Kompression des Motors gemessen? Schließen die Ventile alle richtig?
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 16:15 Und noch was:
Wer liefert das Drehzahlsignal? Wenn ich mit meinem Messgerät von Klemme 1 der Zündspule das Signal für mein Messgerät abgreife, ist das gefühlt um 200 Umin höher abgelesen als es sich anhört.
Klemme 1 ist richtig, eventuell stimmt was mit deinem Gefühl nicht. Zumindest würde das Loriot sagen. :wink:
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 16:15 Aber das alles bringt mich auch zu keiner Lösung.
:schlaumeier: Wie Herr Wünsch sagen würde: Mach erst mal deine Hausaufgaben mit dem Zündzeitpunkt.

Viele Grüße,
Thomas

Wen du aller kennst :mrgreen:

So, habs jetzt auf der Straße übers Zündkerzenloch mehrmals kontrolliert. Bei Kerbe auf 0 ist definitiv Zyl.1 im OT.
(Kerzenbild ist zu meiner großen Erleichterung eher rußig...hatte schon Angst, dass er zu mager läuft.)
Somit stimmt die Kerbe im Riemenrad. Auch der Verteilerfinger zeigt zur Kerbe im Verteilergehäuse ( halt leicht daneben bei 16Grad vOT aufwärts) bei OT. Aber der Motor läuft einfach nicht bei 7,5.
Andere Vermutung, könnte meine Zündlichtpistole falsch ausblitzen?
Gruß vom Cornelius

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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Cornelius,

du kannst ja mal den Motor per Hand drehen und dann mit dem Multimeter an Klemme 1 der Zündspule messen.
Da wo die Spannung von 0 auf 12V steigt, ist der Zündzeitpunkt.
Wenn du den Motor auf die Art auf 7,5° vOT stellst, dann muss die Zündlichtpistole auch in Etwa den Wert anzeigen. 1-2°sind da Toleranz durch mechanisches Spiel.

Dann die Frage nach deinem Zündkomponenten. Widerstand vom Verteilerfinger + Widerstand der Zündkabel sollte bei 6kOhm liegen.
Ist der Schließwinkel korrekt, der Zündkondensator ok?

Dann wäre noch mal die Frage nach der Kompression, sind alle Zylinder gleich?

Laufen alle Zylinder?

Ich hoffe mal nicht, das dir die Nockenwelle das ganze einbrockt:
https://bugfans.de/forum/motor-typ4/ube ... 13569.html
Theo hat aber wohl schon Nockenwellen über 300° mit der L-Jetronic gefahren.
Von daher kann ich dir das nicht so genau sagen.
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 19:33 (Kerzenbild ist zu meiner großen Erleichterung eher rußig...hatte schon Angst, dass er zu mager läuft.)
Das ist bei ein paar Kaltstarts nicht sehr aussagekräftig. Da würde ich nicht sehr viel drauf geben.

Viele Grüße,
Thomas
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Norbert*848b »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 17:41 Klemme 1 ist richtig, eventuell stimmt was mit deinem Gefühl nicht. Zumindest würde das Loriot sagen.
:shock: :D :mrgreen:
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 19:33 Somit stimmt die Kerbe im Riemenrad. Auch der Verteilerfinger zeigt zur Kerbe im Verteilergehäuse ( halt leicht daneben bei 16Grad vOT aufwärts) bei OT. Aber der Motor läuft einfach nicht bei 7,5.
… das ist leider schlecht nachvollziehbar aus der Entfernung. :(
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
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Jesus
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Jesus »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 21:01 Hi Cornelius,

du kannst ja mal den Motor per Hand drehen und dann mit dem Multimeter an Klemme 1 der Zündspule messen.
Da wo die Spannung von 0 auf 12V steigt, ist der Zündzeitpunkt.
Wenn du den Motor auf die Art auf 7,5° vOT stellst, dann muss die Zündlichtpistole auch in Etwa den Wert anzeigen. 1-2°sind da Toleranz durch mechanisches Spiel.
Habs mit einer Prüflampe kontrolliert, quasi eine mechanische EInstellung des Zündzeitpunkts, ja, Werte stimmen überein :gut:
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 21:01 Dann die Frage nach deinem Zündkomponenten. Widerstand vom Verteilerfinger + Widerstand der Zündkabel sollte bei 6kOhm liegen.
Ist der Schließwinkel korrekt, der Zündkondensator ok?
Widerstände gemessen, stimmen :gut:
Schließwinkel stimmt :gut:
Kondensator ist neu :gut:
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 21:01 Dann wäre noch mal die Frage nach der Kompression, sind alle Zylinder gleich?

Laufen alle Zylinder?
Kompression kann ich nicht messen, aber bei neuen, gemachten B.A.S. Köpfen und gehe ich von einem optimalen Ergebnis aus.
Alle Zylinder laufen, hab die Einspritzventile nach der Reihe abghängt, alles ok :gut:
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 21:01 Ich hoffe mal nicht, das dir die Nockenwelle das ganze einbrockt:
https://bugfans.de/forum/motor-typ4/ube ... 13569.html
Theo hat aber wohl schon Nockenwellen über 300° mit der L-Jetronic gefahren.
Von daher kann ich dir das nicht so genau sagen.
Ich nehme mal an, dass die Kombination der verbauten Teile schon einen Einfluß nimmt.
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 19.09.2018 21:01
Jesus hat geschrieben: 19.09.2018 19:33 (Kerzenbild ist zu meiner großen Erleichterung eher rußig...hatte schon Angst, dass er zu mager läuft.)
Das ist bei ein paar Kaltstarts nicht sehr aussagekräftig. Da würde ich nicht sehr viel drauf geben.
Motor ließ ich schon immer laufen, bin auch teilweise ein paar km gefahren, der war immer auf Betriebstemperatur.

Ich seh schon wir drehen uns im Kreis und kommen so nicht weiter. Zusammenfassend:
Zündkomponenten sind alle richtig, auch richtig montiert und funktionieren, Kerbe auf Riemenrad stimmt, Einspritzanlage funktioniert: trotzdem kein - bis sehr schwacher LL bei 7,5° vOT, Motor läuft erst bei mindestens >16° richtig rund, auch im LL.

Meine nächste Überlegung ist die Kombination der Nockenwelle mit den gemachten Köpfen und dem daraus resultierendem erhöhten Luftdurchsatz in Bezug auf die Drosselklappe und dem ZZP. Jaaaa, ich hör euch schon alle schreien, dass die 41er Ventile blablabla gar nicht soo große Auswirkungen blablabla - ABER - ich muss irgendwo einmal anfangen etwas zu ändern und evtl. ist es ja die Kombination der Teile. D.h. ich werde mal den Luftspalt meiner gefrästen Drosselklappe ein wenig vergrößern, um zu sehen, ob ich nicht bei 7,5°vOT auch einen LL von 950 U/min hinbekomme (derzeit ca 600 U/min bei so weit wie möglich herausgedrehter LL-Schraube und warmen Motor).

Im schlimmsten Fall kann ich ja die Stellschraube dann etwas hineindrehen, oder muss eine neue Drosselklappe fräsen...schauma moi :wink:
Gruß vom Cornelius

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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von sham 69 »

Kurze Anmerkung von mir zum Thema Drosselklappe. Bei Weber idf Vergasern kann und muss man die Drosselklappe innerhalb der Welle mittels zweier Madenschrauben lockern und dadurch den Spalt vergrößern bzw. verkleinern. Man kann es gut hören, wenn die Klappe satt schließt, Kontrolle auch mittels Gegenlicht machbar. Für die Einstellung natürlich die Einstellschraube an der Welle wieder zurück nehmen.
Vielleicht wurde das bei deinen Klappen noch nicht so richtig gemacht? Nur als Anmerkung, bevor es ans Eingemachte geht :wink:
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von bugster_de »

Kondensator ist neu :gut:
würd ich dir nicht unterschreiben, dass das auch heisst, dass es dann toll ist. Ich dachte auch vor 2-3 Jahren ich tue ihm was Gutes und verbaue einen neuen Kondensator (war sogar laut Packung Bosch). Lief dann nach ein paar Kilometern wie ein Sack Nüsse mit Zündaussetzern. Alten Kondensator wieder drauf gemacht und geht.

Kopftempsensor: wir hatten das schon in einem anderen Thread hier: der bei mir verbaute, neue Bosch Temp-Sensor am Zylinderkopf geht relativ zügig im Widerstandswert nach unten. Wenn der Motor betriebswarm ist, habe ich noch Widerstandswerte von 60 Ohm und kleiner. Damit läuft er dann viel zu mager, wird heiß und hat kein schönes Standgas. Da scheint es wohl auch Chargen von den Sensoren zu geben, die aus meiner Sicht nicht wirklich i.O. sind.

Trotzdem schließe ich mich meinen Vorrednern an: Zündzeitpunkt einstellen ist hier erste Bürgerpflicht. Dabei fällt mir auf: welchen Verteiler färhst Du? Sollte ein Vorbesitzer mal aus der Not irgendeinen anderen Verteiler (vom Käfer?) verbaut haben, dann ist der ZZP natürlich auch anders einzustellen.
ZZP Einstellen Old-School (teilweise auch oben beschrieben)
1. Ventildeckel runter und den Motor in Zünd-OT 1. Zylinder stellen. Ist oben ja schon beschrieben). Und wo du gerade die ventildeckel unten hast kannst Du auch nochmal das Ventilspiel prüfen
2. grünes Kabel vom Verteiler an der Zündspule abklemmen und mit dem Kabel der Öldrucklampe (oder einer anderen Prüflampe, die mit 12V verbunden ist) verbinden.
3. Dann Klemmschraube lösen, Zündung ein und den Verteiler vorsichtig drehen so lange bis die Öldrucklampe / Lampe genau angeht. Dann Klemmschraube zu

Unterbrecher darf natürlich nicht verbrannt sein und sollte einen Schließwinkel von 45 Grad haben (0,4 mm mit der Fühlerblattlehre).

Desweiteren siehe Hinweis zur Drosselklappe wie bei den Weber IDF. Die sollte natürlich sauber schliessen. Erklärt aus meiner Sicht dein Problem nicht, denn wenn sie nicht sauber schliesst strömt da ja Luft vorbei und die Drehzahl müsste hoch gehen. Aber man weiß ja nie.
Genau so einen hatte ich auch mal. Aber der hatte einen Diesel und war von Ford.
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

bugster_de hat geschrieben: 20.09.2018 18:02 Kopftempsensor: wir hatten das schon in einem anderen Thread hier: der bei mir verbaute, neue Bosch Temp-Sensor am Zylinderkopf geht relativ zügig im Widerstandswert nach unten. Wenn der Motor betriebswarm ist, habe ich noch Widerstandswerte von 60 Ohm und kleiner. Damit läuft er dann viel zu mager, wird heiß und hat kein schönes Standgas. Da scheint es wohl auch Chargen von den Sensoren zu geben, die aus meiner Sicht nicht wirklich i.O. sind.
Hi Markus,
das ist nicht richtig was du schreibst. Das Steuergerät ändert seine Einspritzmenge ab 80° nicht mehr.
Der Fühler hat bei 80° etwa 250 Ohm Widerstand. Alles was kleiner als 250 Ohm ist wirkt sich aber nicht mehr aus.
Da kannst du auch den Sensor kurzschließen. Das ändert nichts am Gemisch.
Wenn dein Motor bei 60 Ohm (etwa 150° Kopftemperatur :gut: ) nicht läuft, dann stimmt etwas mit deiner Einspritzanlage nicht.
Und ja, der Motor ist nach ca. 2 Minuten auf 80° Kopftemperatur, aber der läuft damit sehr gut.

Viele Grüße,
Thomas
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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hier noch einmal die Sollwerte zum Temperaturfühler:
Temperaturfühler_zkf.JPG
Temperaturfühler_zkf_ohm.JPG
bugster_de hat geschrieben: 20.09.2018 18:02 Wenn der Motor betriebswarm ist, habe ich noch Widerstandswerte von 60 Ohm und kleiner. Damit läuft er dann viel zu mager, wird heiß und hat kein schönes Standgas.
Wie ich schon mal geschrieben habe, du hast ein Problem mit deiner Einspritzanlage und du kaschierst mit deinem Schalter zur Motorreglung nur irgendeinen anderen Fehler.
Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hast du doch irgendwelche Komponenten der L-Jetronic zusammen gewürfelt.
Jesus hat geschrieben: 20.09.2018 16:00 D.h. ich werde mal den Luftspalt meiner gefrästen Drosselklappe ein wenig vergrößern, um zu sehen, ob ich nicht bei 7,5°vOT auch einen LL von 950 U/min hinbekomme (derzeit ca 600 U/min bei so weit wie möglich herausgedrehter LL-Schraube und warmen Motor).
Hi Cornelius,

das kann natürlich auch sein, dass du hier den Spalt einfach zu klein gemacht hast.
Der Motor muss bei 7,5° Frühzündung laufen. Wenn du die Grundeinstellung auf 16° vOT stellst, wirst du nicht viel Freude mit dem Motor haben.
Bild
Du kannst ja einfach die Flachstelle um 0,5mm runter Feilen.

- Noch einmal einen anderen Zündkondensator spendieren kostet nicht die Welt, im Zweifel hast du nen Ersatz.
- Und wir haben den Zündzeitpunkt doch nun einmal als korrekt 7,5°vOT eingekreist.
Das ist doch auch schon mal was. Dann muss der Fehler an anderer Stelle liegen.

Du brauchst drei Komponenten: Luft, Benzin und den Zündfunken.
Den Zündfunken zur richtigen Zeit hast du ja nun schon mal, bleiben noch Luft und Benzin über.
Wie alt ist denn das Benzin?

Ich drücke Die Daumen.

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Re: Leerlauf, ZZP, Probleme nach Revision TYP4 GD

Beitrag von bugster_de »

Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hast du doch irgendwelche Komponenten der L-Jetronic zusammen gewürfelt.
Thomas, auch durch mehrfaches behaupten wird diese Aussage nicht richtiger.
Genau so einen hatte ich auch mal. Aber der hatte einen Diesel und war von Ford.
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