Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Hallo zusammen,
öfter mal was Neues: Ich habe mir auch Emanuels Ratschlag zu Herzen genommen und vorzeitig das Ventilspiel überprüft. Zu meiner Überraschung war das Ventilspiel tatsächlich sehr groß, das hätte ich nach der kurzen Laufzeit nicht erwartet. (ich hoffe ich habe alles richtig gemacht!). Danke für den Tip!
Anschließend den Motor gestartet, rückwärts aus Garage und dann einen DInA4-großen Ölfleck auf dem Garagenboden entdeckt -> also sofort wieder in die Garage und den Motor abgestellt. Nach der Demontage des linken Stößelschutzrohrblechs konnte ich folgendes sehen:
Ölfahne an Zyl.3
Was ist passiert? Wo kommt der massive Ölverlust jetzt her?
Das Öl scheint von oben zu kommen. Nun gibt es dort m.E. wohl nur zwei Positionen als Ursache: Zylinder(fuß) oder der darüberliegende Ölkühler.
Zweiterer scheint mir plausibel. Insbesondere zu dem Eingangs erwähnten sehr hohen Öldruck. Ist es möglich, dass der Überdruck den int. Ölkühler oder dessen Dichtringe gesprengt hat? Vor dem Einbau habe ich den Ölkühler abwechselnd mit Diesel und Bremsenreiniger geflutet und gespült- da kam eine Menge Dreck heraus. Abschließend habe ich ihn mit wasserdruck getestet, es kam ein satter Strahl, sodass ich davon ausgehen konnte, dass er durchgängig und dicht war.
Da drängen sich mir jetzt Fragen auf:
Gab es ein Problem mit dem int. Ölkühler im Zusammenhang mit der rasch steigenden Öltemperatur? Liegt hier vielleicht das Problem?
Ist es möglich, dass der Ölkühler hydraulisch praktisch"kurzgeschlossen" ist, z.B. durch den Überdruck und brüchige Kanäle in seinem Inneren und dann an Kühlleistung verloren hat?
Um das zu bestätigen werde ich in den nächsten Tagen den Motor wieder ausbauen dürfen
Eigentlich wollte ich im Mai mit meinem dreijährigen Sohn losziehen...was für eine Sch*****
Alllerbeste Grüße und vielen Dank für eure Antworten
Jan
öfter mal was Neues: Ich habe mir auch Emanuels Ratschlag zu Herzen genommen und vorzeitig das Ventilspiel überprüft. Zu meiner Überraschung war das Ventilspiel tatsächlich sehr groß, das hätte ich nach der kurzen Laufzeit nicht erwartet. (ich hoffe ich habe alles richtig gemacht!). Danke für den Tip!
Anschließend den Motor gestartet, rückwärts aus Garage und dann einen DInA4-großen Ölfleck auf dem Garagenboden entdeckt -> also sofort wieder in die Garage und den Motor abgestellt. Nach der Demontage des linken Stößelschutzrohrblechs konnte ich folgendes sehen:
Ölfahne an Zyl.3
Was ist passiert? Wo kommt der massive Ölverlust jetzt her?
Das Öl scheint von oben zu kommen. Nun gibt es dort m.E. wohl nur zwei Positionen als Ursache: Zylinder(fuß) oder der darüberliegende Ölkühler.
Zweiterer scheint mir plausibel. Insbesondere zu dem Eingangs erwähnten sehr hohen Öldruck. Ist es möglich, dass der Überdruck den int. Ölkühler oder dessen Dichtringe gesprengt hat? Vor dem Einbau habe ich den Ölkühler abwechselnd mit Diesel und Bremsenreiniger geflutet und gespült- da kam eine Menge Dreck heraus. Abschließend habe ich ihn mit wasserdruck getestet, es kam ein satter Strahl, sodass ich davon ausgehen konnte, dass er durchgängig und dicht war.
Da drängen sich mir jetzt Fragen auf:
Gab es ein Problem mit dem int. Ölkühler im Zusammenhang mit der rasch steigenden Öltemperatur? Liegt hier vielleicht das Problem?
Ist es möglich, dass der Ölkühler hydraulisch praktisch"kurzgeschlossen" ist, z.B. durch den Überdruck und brüchige Kanäle in seinem Inneren und dann an Kühlleistung verloren hat?
Um das zu bestätigen werde ich in den nächsten Tagen den Motor wieder ausbauen dürfen
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Alllerbeste Grüße und vielen Dank für eure Antworten
Jan
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Hallo Jan,
ich würde auch Ölkühler tippen - vielleicht Dichtungen beim Einbau vernudelt/verklemmt?
Im Zweifel erneuern.
Test mit Wasser statt Öl sind trügerisch - wenn dann mit Spülmittel im Wasser, um die Oberflächenspannung zu verringern.
Viel Erfolg und nicht verzagen... so ist das mit Oldtimern
ich würde auch Ölkühler tippen - vielleicht Dichtungen beim Einbau vernudelt/verklemmt?
Im Zweifel erneuern.
Test mit Wasser statt Öl sind trügerisch - wenn dann mit Spülmittel im Wasser, um die Oberflächenspannung zu verringern.
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Sabine & Rolf-Stephan Badura
1979er VW L-Bus Camping Umbau
1970er VW Karmann-Ghia Coupé, 1982er Eriba Pan, HAZET Werkzeug-Sammlung
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- Norbert*848b
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Moin Jan,
... und keine Probleme mit derartigen Verlusten.
Ich persönlich hätte mich jetzt für einen neuen Ölkühler entschieden.
Die Kühlleistung ist nur gegeben, wenn alle Lamellen wirklich frei sind, halt parallel laufen und somit auch alle "durchspült" werden (können).
BTW: Der Prüfdruck beträgt 6 bar, um das zu testen, braucht es natürlich einen entsprechenden Adapter.
... und ganz wichtig: Bitte den Ölüberdruck-Kolben auf Freigängigkeit überprüfen, der sitzt links im Gehäuse in der Nähe der Riemenscheibe und ist zugänglich nach Abnehmen der großen Schlitzschraube.
Auch kann es nicht schaden, sich das Öldruckregelventil (vorne in SW Nähe) einmal auf Funktionstüchtigkeit anzuschauen.
Sieht mir auch danach aus.
Ich tippe jetzt auf Ölkühler oder Dichtungen dafür, Zylinderfuß lt. meiner Erfahrungen eher nicht (auszuschließen sollte das aber nicht sein).neunzehn71 hat geschrieben: ↑21.04.2022 21:12 Nun gibt es dort m.E. wohl nur zwei Positionen als Ursache: Zylinder(fuß) oder der darüberliegende Ölkühler.
Nach dem seinerzeitigen Neuaufbau meines Motors, habe ich auch einen derart stattlichen Öldruck.neunzehn71 hat geschrieben: ↑21.04.2022 21:12 Insbesondere zu dem Eingangs erwähnten sehr hohen Öldruck. Ist es möglich, dass der Überdruck den int. Ölkühler oder dessen Dichtringe gesprengt hat?
... und keine Probleme mit derartigen Verlusten.
Na gut, man weiß aber nicht wirklich, ob tatsächlich alle "Lamellen" (oder wie das auch immer zu bezeichnnen sein sollte) freigängig sind.
Ich persönlich hätte mich jetzt für einen neuen Ölkühler entschieden.
Auf der einen Seite wird das Öl aufgeteilt auf die "Lamellen" und auf der anderen Seite halt wieder zusammen geführt.neunzehn71 hat geschrieben: ↑21.04.2022 21:12 Ist es möglich, dass der Ölkühler hydraulisch praktisch"kurzgeschlossen" ist..
Die Kühlleistung ist nur gegeben, wenn alle Lamellen wirklich frei sind, halt parallel laufen und somit auch alle "durchspült" werden (können).
BTW: Der Prüfdruck beträgt 6 bar, um das zu testen, braucht es natürlich einen entsprechenden Adapter.
... und ganz wichtig: Bitte den Ölüberdruck-Kolben auf Freigängigkeit überprüfen, der sitzt links im Gehäuse in der Nähe der Riemenscheibe und ist zugänglich nach Abnehmen der großen Schlitzschraube.
Auch kann es nicht schaden, sich das Öldruckregelventil (vorne in SW Nähe) einmal auf Funktionstüchtigkeit anzuschauen.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Oh, Du hast ja ne Kastenstoßstange hinten dran. Wie konnte das denn passieren?
Gruß aus Köln,
Andreas
Gruß aus Köln,
Andreas
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Hallo zusammen, ich werde den Motor am Wochenende ausbauen und dann schauen wir weiter. Ich hab schonmal vorab einen neuen Kühler bestellt.
Aber für den Moment habe ich ausreichend anderweitige Beschäftigung
Viele Grüße
Das werde ich in dem zug auch überprüfen. Mir ist auch aufgefallen, dass ich die Version der CSP Easy Flow ohne Regelventil verbaut habe. Dazu werde ich noch mal mit meinem Motorenbauer Rücksprache halten.Norbert*848b hat geschrieben: ↑21.04.2022 22:29 ... und ganz wichtig: Bitte den Ölüberdruck-Kolben auf Freigängigkeit überprüfen, der sitzt links im Gehäuse in der Nähe der Riemenscheibe und ist zugänglich nach Abnehmen der großen Schlitzschraube.
Auch kann es nicht schaden, sich das Öldruckregelventil (vorne in SW Nähe) einmal auf Funktionstüchtigkeit anzuschauen.
Hallo Andreas, das war schon so als wir den Bus bekommen haben. Wahrscheinlich deshalb, weil vorn auch das Deformationselement vor langer Zeit "nachgerüstet" wurde (oder werden musste?). Ich habe über dieses Forum aber bereits eine T2a Heckstoßstange organisiert und würde dann auch gerne in diesem Sommer an der Front auf T2C-Stoßstange umrüsten.Bus-Hoehle hat geschrieben: ↑22.04.2022 06:33 Oh, Du hast ja ne Kastenstoßstange hinten dran. Wie konnte das denn passieren?
Gruß aus Köln,
Andreas
Aber für den Moment habe ich ausreichend anderweitige Beschäftigung
Viele Grüße
Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Oh ja, da kann ich ein Liedchen davon singen.Norbert*848b hat geschrieben: ↑21.04.2022 22:29 ... und ganz wichtig: Bitte den Ölüberdruck-Kolben auf Freigängigkeit überprüfen, der sitzt links im Gehäuse in der Nähe der Riemenscheibe und ist zugänglich nach Abnehmen der großen Schlitzschraube.
Auch kann es nicht schaden, sich das Öldruckregelventil (vorne in SW Nähe) einmal auf Funktionstüchtigkeit anzuschauen.
Bei mir waren es irgendwelche Fremdkörper (vermutlich alte, überschüsse Dichtmasse), die bei Überdruck beim Ölüberdruck-Kolben zu machten und die Dichtung beim externen Ölfilter rausdrückte... grosse Sauerei... aber zum Glück glimpflig davon gekommen.
Grüsse
avispa
VW T2a (schweizer Ex-PTT-Bus), Typ 21-515, RHD, Hochdach, MJ 68, 1. IV 69
Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
neunzehn71 hat geschrieben: ↑20.04.2022 07:32 .....
Den Rumpfmotor dazu habe ich bei einem der üblichen verdächtigen und bekannten Motorbauer aufbauen lassen, den Rest habe ich selbst komplettiert.....
Hi Jan,
hast Du (alleine schon aus Gewährleistungsgründen) mit Deinem Motorbauer gesprochen bzw. zumindest informiert?
Ich hätte den Motor da schon längst ausgebaut und stünde mit dem Block beim Lieferanten auf der Matte damit der sich das Teil nochmals anschaut....
Gruß
Tom
Zum Wohl die Pfalz
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Hallo zusammen,
Der Motor ist wieder draußen, und der Ölkühler ist tatsächlich undicht. Ich habe ihn mit Druckluft im wasserbad getestet. Die Dichtungen haben gehalten. Montag kommt der neue Ölkühler und wir dann installiert.
Ich habe mir auch den Ratschlag bzgl. der Öldruckregelkolben angenommen. Leider konnte ich nur den vorderen, also den schwungradseitigen inspizieren.
Tatsächlich saß dieser ziemlich fest in der Bohrung. Der Trick mit dem M12 -Gewindebohrer hat sehr gut geholfen.
Man kann klar erkennen dass sich der Abrieb der ersten Betriebsstunden hier festgesetzt hat und der Kolben sich verklemmt hat. Das dürfte dann wohl auch den Überdruck (über 5 bar im Leerlauf im kalten Zustand )erklären.
Die Bohrung des Kolbens habe ich penibel gesäubert.
Wie sollte es hier jetzt weitergehen?
Kann ich den Kolben mit feinem Schleifpapier abziehen und wieder einsetzen? Ich habe kein Gespür dafür, wie dicht die Passung sein sollte.
Muss in diesem Fall schon auf das Übermaß aufgebohrt werden?
Ansonsten bleibt mir nur das große Besteck rauszuholen und die entsprechenden Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. Das bedeutet für mich allerdings einen recht hohen Nebenaufwand (Motor nach Paderborn transportieren,abholen, Wartezeiten....).
Danke für eure Unterstützung Liebe Grüße
Jan
Der Motor ist wieder draußen, und der Ölkühler ist tatsächlich undicht. Ich habe ihn mit Druckluft im wasserbad getestet. Die Dichtungen haben gehalten. Montag kommt der neue Ölkühler und wir dann installiert.
Ich habe mir auch den Ratschlag bzgl. der Öldruckregelkolben angenommen. Leider konnte ich nur den vorderen, also den schwungradseitigen inspizieren.
Tatsächlich saß dieser ziemlich fest in der Bohrung. Der Trick mit dem M12 -Gewindebohrer hat sehr gut geholfen.
Man kann klar erkennen dass sich der Abrieb der ersten Betriebsstunden hier festgesetzt hat und der Kolben sich verklemmt hat. Das dürfte dann wohl auch den Überdruck (über 5 bar im Leerlauf im kalten Zustand )erklären.
Die Bohrung des Kolbens habe ich penibel gesäubert.
Wie sollte es hier jetzt weitergehen?
Kann ich den Kolben mit feinem Schleifpapier abziehen und wieder einsetzen? Ich habe kein Gespür dafür, wie dicht die Passung sein sollte.
Muss in diesem Fall schon auf das Übermaß aufgebohrt werden?
Ansonsten bleibt mir nur das große Besteck rauszuholen und die entsprechenden Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. Das bedeutet für mich allerdings einen recht hohen Nebenaufwand (Motor nach Paderborn transportieren,abholen, Wartezeiten....).
Danke für eure Unterstützung Liebe Grüße
Jan
- Norbert*848b
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Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Moin Jan,
Edit 20:50h: Avispa hatte das bereits gemessen gehabt
viewtopic.php?p=250515#p250515
(Öldruckregelventil) auf Übermaß gebracht werden musste.
Beim Ölüberdruckventi (riemenscheinbenseitig) trifft das hingegen öfter zu.
Waren diese Kolben bei der Motorinstandsetzung denn nicht heraus genommen und überprüft worden, bzw, wurden die Bohrungen nicht inspiziert?
... hätte man eigentlich von einem guten Motorenbauer erwarten können.
Vielleicht auch noch interessante Beiträge:
viewtopic.php?p=242424#p242424
viewtopic.php?p=250441#p250441
Ach ja, wenn es den Ölkühler gebeutelt hat, ist m.E. nach in erster Linie ein Fehler beim Ölüberdruckventil zu suchen.
Das Bild sollte das verdeutlichen können:
Öl kalt, hoher Druck, Kolben wird tiefer gedrückt, Öl gelangt direkt in den Hauptkanal und entlastet den Ölkühler.
Öl warm, geringerer Druck, Kolben wird durch die Feder nach oben gedrückt, Ölkühler wird durchströmt.
... sollte wohl funktionieren, dann aber bitte Öl aufs (600er) Schleifpapier und wenn Du hast, nimm gern einen feinen Ölstein.neunzehn71 hat geschrieben: ↑23.04.2022 17:50 Kann ich den Kolben mit feinem Schleifpapier abziehen und wieder einsetzen?
Ich meine mich erinnern zu können, etwa 5 hundertstel mm, oder auch etwas mehr, müsste noch einmal an einem Ersatzkolben nachmessen.neunzehn71 hat geschrieben: ↑23.04.2022 17:50 Ich habe kein Gespür dafür, wie dicht die Passung sein sollte.
Edit 20:50h: Avispa hatte das bereits gemessen gehabt
viewtopic.php?p=250515#p250515
Aus der Entfernung natürlich schlecht zu beantworten. Ich hab es aber noch nicht erlebt, dass die Bohrung für den vorderen Kolbenneunzehn71 hat geschrieben: ↑23.04.2022 17:50 Muss in diesem Fall schon auf das Übermaß aufgebohrt werden?
(Öldruckregelventil) auf Übermaß gebracht werden musste.
Beim Ölüberdruckventi (riemenscheinbenseitig) trifft das hingegen öfter zu.
Waren diese Kolben bei der Motorinstandsetzung denn nicht heraus genommen und überprüft worden, bzw, wurden die Bohrungen nicht inspiziert?
... hätte man eigentlich von einem guten Motorenbauer erwarten können.
Vielleicht auch noch interessante Beiträge:
viewtopic.php?p=242424#p242424
viewtopic.php?p=250441#p250441
Ach ja, wenn es den Ölkühler gebeutelt hat, ist m.E. nach in erster Linie ein Fehler beim Ölüberdruckventil zu suchen.
Das Bild sollte das verdeutlichen können:
Öl kalt, hoher Druck, Kolben wird tiefer gedrückt, Öl gelangt direkt in den Hauptkanal und entlastet den Ölkühler.
Öl warm, geringerer Druck, Kolben wird durch die Feder nach oben gedrückt, Ölkühler wird durchströmt.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
Re: Typ1 1600 AS - Leistungsverlust nach Warmlaufphase (nach Neuaufbau)
Edit: Den Beitrag von @Norbert*848b wollte ich gerade verlinken; da war er schneller wie ich
Norbert hat hier beschrieben wie er die Bohrung im Block erweitert hat:
viewtopic.php?p=242424#p242424
Generell (sorry falls ich es überlesen habe):
Hast Du schon seit dem ersten Wechsel nochmals das Öl gewechselt? Hast/Hattest Du hier auch soviel Abrieb oder sogar Späne drin?
Norbert hat hier beschrieben wie er die Bohrung im Block erweitert hat:
viewtopic.php?p=242424#p242424
Generell (sorry falls ich es überlesen habe):
Hast Du schon seit dem ersten Wechsel nochmals das Öl gewechselt? Hast/Hattest Du hier auch soviel Abrieb oder sogar Späne drin?
Zum Wohl die Pfalz